In diesem Herbst kamen so viele tolle Bücher heraus, dass sich bei mir inzwischen die (fertigen) Rezensionen türmen. Aus diesem Grund möchte ich euch diese Woche noch einmal einige Bücher vorstellen. Vielleicht findet ihr hier ja auch schon die ein oder andere Inspiration für ein Weihnachtsgeschenk?!
Heute habe ich euch eine weitere Rezension eines Buches mitgebracht, dass ihr gerade im Rahmen meines Blog-Events bei mir gewinnen könnt. Rund 20 Einsendungen haben mich bereits erreicht, ich freue mich aber über jede weitere sehr! (Mit einem Klick auf das Banner kommt ihr zu weiteren Infos.)
Wer britische Backkunst, opulente Bilder und mundwässernde Gebäcke liebt, hat bestimmt schon mal von Aimee Twigger oder ihrem Buch „Süße Versuchung“ gehört. Wenn nicht, seid ihr hier trotzdem genau richtig, denn dieses Buch möchte ich euch heute vorstellen!
Die Rezeptauswahl ist vielfältig: Es gibt verschiedene Kekse und Cookies, dann gibt es spannend dekorierte Cupcakes, ein paar Eisrezepte, Madeleines, Bars und vieles mehr. All das mag jetzt recht normal klingen, aber all diese Rezepte haben durch die speziellen Formen, die dekoriert werden, oder andere spannende Ideen ihren ganz eigenen Touch. Man kann das das ganz schlecht beschreiben, ich glaube, man muss einfach einige Beispiele sehen… (vgl. dazu weiter unten)
Die Rezepte sind in die folgenden vier Kapitel aufgeteilt:
- Cupcakes
- Teatime-Leckereien
- Kekse und Konfekt
- Für besondere Anlässe
Nachdem ich – vor Erhalt des Buches – etwas auf dem Blog von Aimee Twigger gestöbert hatte, hatte ich mich auf opulente, helle Bilder eingestellt, an denen man sich kaum sattsehen kann. Diesen Stil vom Blog hat sie auf ihr Buch nicht ganz übertragen: Hier gibt es zwar ebenfalls kein Gebäck, dass nicht von mindestens einem ganzzeitigen Bild begleitet wird, aber die Bilder sind insgesamt etwas ruhiger, nicht ganz so opulent-überladen und auch insgesamt dunkler. Die Bilder sind im klassischen Shabby Chic gehalten: Die Gebäcke liegen auf oft leicht angerosteten Gittern oder sind in Formen angerichtet, die ihre allerbesten Jahre schon hinter sich haben. Ich habe das Gefühl, dass dieser Trend schon wieder am Verschwinden ist, was mich persönlich freut, denn ich bin kein großer Freund davon. Von vielen Tellern, die auf solchen Bildern gezeigt werden, würde ich eher ungern essen. Auch vom übermäßigen Verklecksen von Saucen und Toppings bin ich kein Fan, wobei sich dies in diesem Buch im Rahmen hält. Ein paar Eindrücke gibt es hier (Copyright: Busse Seewald, Aimee Twigger):
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Toll finde ich, dass es zu ungefähr der Hälfte der Rezepte nicht nur ein großes Bild gibt, auf dem das fertige Gebäck zu sehen ist. Es gibt auch viele Schritt-Für-Schritt-Bilder, die zusätzlich zur eigentlichen Zubereitungsbeschreibung noch einmal untertitelt sind mit den Schritten, die im jeweiligen Fall gerade gezeigt werden. Das ist Luxus und erleichtert das Nachmachen ungemein, allein schon, weil man sich einfach gut durch das Rezept geführt fühlt. Auch ansonsten finde ich, dass die Zutatenliste(n) und Zubereitungsschritte nahezu vorbildlich sind: Die Zutaten sind – gegebenenfalls sortiert nach Teig, Karamell, Sauce etc. – sauber untereinander aufgelistet, darunter kommt eine Aufzählung von benötigten Küchenutensilien und Backformen, inklusive Größe. So sieht man direkt auf einen Blick, was man benötigt und muss nicht lange im Text suchen. Es gibt Zeitangaben, die detailliert aufgeschlüsselt sind nach Vorbereiten, Zubereitung und Fertigstellzeit der einzelnen Komponenten. Und auch die Zubereitungsschritte sind sehr genau aufgelistet. Trotz der vielen Informationen bleibt das Ganze dabei stets übersichtlich und wirkt keineswegs überladen. Und das i-Tüpfelchen für mich: Es gibt sogar ein perfektes Register im Buch, hier kann man sogar nach verschiedenen Teigen suchen und wird fündig. Klasse!
Gebäcke, die ich bereits nachgebacken habe:
Bananen-Schokoladen-Donuts: Anders als im Rezept angegeben, habe ich weiße, statt dunkler Schokolade verwendet. Dadurch gibt es keine schönen Kontraste in den Donuts, das tut dem Geschmack aber keinen Abbruch. Einfach, schnell und lecker!
Red Velvet Madeleines: Rote Samt Madeleines mit einer leichten Kakaonote. Madeleines sehen für gewöhnlich sehr hübsch aus, benötigen nur Standardzutaten und sind dann auch noch lecker. Genau so ist das auch bei diesen Exemplaren. Und ich finde, mit ihrer rötlichen Farbe passen sie auch noch perfekt in den Herbst.
Mein Fazit: Das Buch gefällt mir insgesamt sehr gut: Es gibt viele spannende Ideen darin, Backwerke werden neu interpretiert und auch für erfahrene Bäcker gibt es einiges zu entdecken (das spiegeln meine ausprobierten Rezepte nicht ganz repräsentativ wieder, aber das liegt an meiner Auswahl). Gleichzeitig gibt es aber auch einfachere Gebäcke. Die Bilder im Shabby Chic sind nicht so meins, aber das ist Geschmackssache, allerdings finde ich sie insgesamt zu dunkel – unabhängig vom Stil. Die Rezepte wirken sehr durchdacht, perfekt beschrieben und aufgeschlüsselt.
Und das beste für euch: Ihr könnt gerade aktuell ein Exemplar dieses Buches gewinnen. Wie das geht und was ihr dafür tun musst, erfahrt ihr nach einem Klick auf das folgende Banner:
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Das Buch „Süße Versuchung“ von Aimee Twigger umfasst 190 Seiten, kostet 24,95 Euro und ist bei Busse Seewald erschienen.
Vielen Dank für die Bereitstellung als Rezensionsexemplar.