Mia redet nicht nur von Hilfe geben, sondern sie engagiert sich tatkräftig. Mia arbeitet in einem der vielen Häuser, das Flüchtlingskinder vom Planeten Loduun aufnimmt. Dort lernt sie auch Iason kennen, der ihr Interesse erweckt. Was verbirgt Iason vor Mia? Wird Iason sich öffnen?
Die Erde hat sich gewandelt, die Erdbewohner sind erwachsener geworden, sie gehen mit den noch vorhandenen Ressourcen vorsichtiger um. Die Stadtbewohner leben zum Schutz unter großen Glaskuppeln. Nun wird ein Schiff voller Kinder, die dem Krieg vom Planeten Loduun entflohen sind, erwartet. Mia unterstützt die Betreuer der Kinder mehrmals täglich tatkräftig nach der Schule. Es macht ihr großen Spaß, obwohl Mia öfters einen Fehler begeht.
Kim Winter hat mit diesem wunderschönen Roman mein Leserherz erobert, er ist voller Poesie und Wärme. Die Autorin packt aber auch aktuelle Themen wie Tierversuche und der Klimaerwärmung an ohne lehrerhaft zu wirken.
Kim Winter hat einen farbigen und poesievollen Schreibstil, der den Leser elektrisierend packt. Mich hat die Geschichte so gepackt, dass ich das Buch zweimal gelesen habe. Dabei entdeckte ich immer andere Facetten der Geschichte, die mir beim ersten Lesedurchgang entgangen sind.
Mia ist nicht die strahlende Heldin, sondern sie hat Ecken und Kanten. Das macht sie mir so symphatisch. Ihr Charakter ist liebenswert und authentisch, ich kann mich mit ihr identifizieren. Das sich Iason mit der Zeit in Mia verliebt, ist für mich gut nachvollziehbar. Mia entwickelt enormen Mut und setzt sich tatkräftig für ihre Freunde ein. Iason dagegen erscheint mir am Anfang zu oberflächig, aber das ändert sich beim weiterlesen schnell. Durch dem Krieg auf seinem Planeten wurde Iason so, man möchte ihn aus seinem selbst gewählten Asyl erlösen. Ihn aus der Dunkelheit ins reinste Licht ziehen.
” Alles würde gut, das hatte er mir versprochen. Er hatte es mir doch versprochen….”
Das Buchcover ist ein wahrer Hingucker, die Farben sind gut gewählt.
Fazit: Ein wundervolle und magnetische Geschichte, die den Leser aber auch zum Nachdenken anregt.
Das Buch bekommt 5+ Sterne
Mein großer Dank geht an den Thielemann Verlag
