Titel: So lebe ich jetztAutorin: Meg RosoffVerlag: Fischer KJBFormat: TaschenbuchSeitenzahl: 208Preis: €7,99Kaufen? *klick*Reihe: -
Inhalt:Es geht um Daisy, die von New York aus nach England geschickt wird, um dort auf einem Bauernhof bei Verwandten zu leben, die sie noch nie gesehen hat. Obwohl sie zunächst unsicher ist, lebt sie sich schnell ein und ihr Leben dort gefällt ihr besser als ihr altes. Was nicht zuletzt an Edmond liegt. Dann bricht jedoch ein Krieg aus und alles wird auf den Kopf gestellt. Daisy und ihre Verwandten müssen schauen, wie sie in diesem Chaos überleben.
Meinung:Im Klappentext wird der Teil mit dem Krieg überhaupt nicht erwähnt und so hatte ich komplett falsche Vorstellungen von diesem Buch. Ich hatte mit einer leichten und süßen Sommerlektüre gerechnet, die davon handelt, wie Daisy sich in Edmond verliebt. Was ich schließlich bekommen habe, war hauptsächlich das Leben während des Krieges, von dem man nicht einmal direkt etwas mitbekommen hat.
Was es mir sehr schwer gemacht hat, das Buch überhaupt zu Ende zu lesen, war der Schreibstil. Das Buch ist nicht normal geschrieben, sondern gleicht eher einer Nacherzählung. Daisy berichtet nur kurz und knapp von den Ereignissen und das gesamte Buch enthält keinen einzigen normalen Dialog. Zwischendurch wird etwas Gesagtes wiedergegeben, allerdings ohne Anführungszeichen oder andere Kennzeichnung, sodass ich oft gar nicht mitbekommen habe, ob das jetzt nur ein Gedanke war, oder ob jemand das gesagt hat.Durch diese Erzählweise kommt außerdem überhaupt keine Spannung auf, weil man sich weder in die Hauptfigur hineinversetzen, noch mit ihr mitfühlen kann, weil sie keine Gefühle oder Gedanken in die Erzählung mit einbringt, sondern sachlich die Ereignisse schildert.
Das ganze Buch wirkt also eher wie eine Zusammenfassung und nicht wie ein richtiger Roman. Ich habe von einigen Leuten gehört, dass sie das Buch genial fanden, was ich aber leider nicht nachvollziehen kann. Ich konnte keine Beziehung zur Hauptfigur aufbauen oder mich auch nur ansatzweise in sie hineinversetzen und dadurch, dass die Geschehnisse nicht einmal detailliert, sondern nur grob beschrieben wurden, konnte ich auch an der Geschichte selbst kein Interesse entwickeln, auch wenn man aus der Handlung an sich durchaus was hätte machen können.Ich musste mich regelrecht zwingen, das Buch bis zum Ende zu lesen, weil ich die ganze Zeit gehofft habe, dass es noch eine Wendung gibt, die dafür sorgt, dass mir das Buch doch noch gefällt, aber leider habe ich vergeblich darauf gewartet.1/5 Punkten
Inhalt:Es geht um Daisy, die von New York aus nach England geschickt wird, um dort auf einem Bauernhof bei Verwandten zu leben, die sie noch nie gesehen hat. Obwohl sie zunächst unsicher ist, lebt sie sich schnell ein und ihr Leben dort gefällt ihr besser als ihr altes. Was nicht zuletzt an Edmond liegt. Dann bricht jedoch ein Krieg aus und alles wird auf den Kopf gestellt. Daisy und ihre Verwandten müssen schauen, wie sie in diesem Chaos überleben.
Meinung:Im Klappentext wird der Teil mit dem Krieg überhaupt nicht erwähnt und so hatte ich komplett falsche Vorstellungen von diesem Buch. Ich hatte mit einer leichten und süßen Sommerlektüre gerechnet, die davon handelt, wie Daisy sich in Edmond verliebt. Was ich schließlich bekommen habe, war hauptsächlich das Leben während des Krieges, von dem man nicht einmal direkt etwas mitbekommen hat.
Was es mir sehr schwer gemacht hat, das Buch überhaupt zu Ende zu lesen, war der Schreibstil. Das Buch ist nicht normal geschrieben, sondern gleicht eher einer Nacherzählung. Daisy berichtet nur kurz und knapp von den Ereignissen und das gesamte Buch enthält keinen einzigen normalen Dialog. Zwischendurch wird etwas Gesagtes wiedergegeben, allerdings ohne Anführungszeichen oder andere Kennzeichnung, sodass ich oft gar nicht mitbekommen habe, ob das jetzt nur ein Gedanke war, oder ob jemand das gesagt hat.Durch diese Erzählweise kommt außerdem überhaupt keine Spannung auf, weil man sich weder in die Hauptfigur hineinversetzen, noch mit ihr mitfühlen kann, weil sie keine Gefühle oder Gedanken in die Erzählung mit einbringt, sondern sachlich die Ereignisse schildert.
Das ganze Buch wirkt also eher wie eine Zusammenfassung und nicht wie ein richtiger Roman. Ich habe von einigen Leuten gehört, dass sie das Buch genial fanden, was ich aber leider nicht nachvollziehen kann. Ich konnte keine Beziehung zur Hauptfigur aufbauen oder mich auch nur ansatzweise in sie hineinversetzen und dadurch, dass die Geschehnisse nicht einmal detailliert, sondern nur grob beschrieben wurden, konnte ich auch an der Geschichte selbst kein Interesse entwickeln, auch wenn man aus der Handlung an sich durchaus was hätte machen können.Ich musste mich regelrecht zwingen, das Buch bis zum Ende zu lesen, weil ich die ganze Zeit gehofft habe, dass es noch eine Wendung gibt, die dafür sorgt, dass mir das Buch doch noch gefällt, aber leider habe ich vergeblich darauf gewartet.1/5 Punkten