Rezension | Schwarze Stunde

Rezension | Schwarze Stunde
  • Seiten: 336
  • Autor: Christine Fehér
  • Verlag: cbt (19. September 2011)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3570160815
  • Preis: Ca. 9,99€

Inhalt:Ihre Liebe schmerzt – bis in den Tod
Zwölfte Klasse, Studienfahrt. Eine Schülerin fehlt, als alle am Frühstückstisch sitzen: die gerade 18 gewordene Valerie, der man nachsagt, zwischen ihr und dem Englisch-Referendar Corvin Schwarze sei was am Laufen. Da kommt die Polizei in den Raum: Valerie wurde schwer verletzt gefunden – jemand hat sie von einer Klippe gestürzt. Aber wer? War es ihr Ex-Freund Manuel, der nie über die Trennung hinwegkam? Ihre Freundin Alena, die ihr die Heimlichtuerei verübelt? Die Klassenlehrerin Frau Bollmann, die selbst in Corvin Schwarze verliebt war? Oder etwa Corvin selbst, der nicht akzeptieren wollte, dass Valerie Abstand von ihm suchte?(Quelle)
Meinung:
Das Buch "schwarze Stunde von Christine Feher ist mir im Zuge einer Leserunde in die Hände gefallen. Normalerweise mag ich Thriller ja so überhaupt nicht- dieser allerdings klang sehr vielversprechend. Das Cover erinnerte ein wenig an das von "Tote Mädchen lügen nicht", was mir sehr sehr gut gefallen hatte.
Die Geschichte beginnt langsam. Valerie trifft im Flugzeug auf ihren Seelenverwandten: Corvan. Kurze Zeit später stellt sich heraus, dass er ihr neuer Lehrer sein wird. Schule, verbotene Liebe und sehr viel Musik. Das sind die Fäden, aus denen Schwarze Stunde gestrickt sind. Gegen später gesellen sich Mobbing, Hass, Freundschaft und Verzweiflung dazu. Wie könnte es anders sein? Die erste Hälfte des Buches liest sich flüssig und ist durchgehend spannend. Langsam spitzt sich die Situation zu und die schön gearbeiteten Charaktere wachsen dem Leser ans Herz.

Leider war das Ende nicht nach meinem Geschmack. Der grandiose Showdown, die große Auflösung bestand aus einer recht schwammigen Szene, die so garkeine Spannung bei mir aufkommen lies.
Sehr schön aber ist der Rahmen in den die Geschichte eingebettet ist: Anfang und Ende sind nahezu identisch. Erst auf den letzten Seiten versteht der Leser dann, was wirklich hinter dem Prolog gesteckt hat. Eine sehr schöne Idee.
Fazit:Schwarze Stunde ist ein tolles Buch für Zwischendurch mit einem grandiosen Start und einem etwas unbefriedigenden Ende. Das Lesen hat trotzdem Spaß gemacht und ich kann es für Fans leichter Jugendthriller nur empfehlen. Mir persönlich hat es nur teilweise richtig gut gefallen.

Bewertung: Rezension | Schwarze Stunde
Cbt Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares

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