[Rezension] Schau mir in die Augen, Audrey - Sophie Kinsella

[Rezension] Schau mir in die Augen, Audrey - Sophie KinsellaTitel: Schau mir in die Augen, Audrey
Originaltitel: Finding Audrey
Autor: Sophie Kinsella
Reihe: - 
Taschenbuch: 384 Seiten 
Verlag: cbj
Veröffentlichung: Juli 2015
Preis: 14,99 €
Leseprobe: Hier 
4,5 Punkte [Rezension] Schau mir in die Augen, Audrey - Sophie Kinsella
InhaltAudrey ist Mitglied einer ziemlich durchgeknallten Familie: Ihr Bruder ist ein Computernerd, ihre Mutter eine hysterische Gesundheitsfanatikerin und ihr Vater ein charmanter, ein bisschen schluffiger Teddybär. Doch damit nicht genug – Audrey schleppt noch ein weiteres Päckchen mit sich herum: Nämlich ihre Sonnenbrille, hinter der sie sich wegen einer Angststörung versteckt. Bloß niemandem in die Augen schauen! Als sie eines Tages auf Anraten ihrer Therapeutin beginnt, einen Dokumentarfilm über ihre verrückte Familie zu drehen, gerät ihr immer häufiger der gar nicht so unansehnliche Freund ihres großen Bruders vor die Linse – Linus. Und langsam bahnt sich etwas an, was viel mehr ist, als der Beginn einer wunderbaren Freundschaft ...  
Meine Meinung„Schau mir in die Augen, Audrey“ wollte ich schon längst lesen, nun kam ich endlich dazu und ich freue mich sagen zu können, dass mir das Buch sehr gut gefallen hat, es ging mal in eine etwas andere Richtung als das was ich sonst so lese. 
Im Buch werden ernste Themen aufgegriffen, diese werden jedoch größtenteils mit viel Humor dargestellt, sodass man oft hat lachen können. Doch trotzdem schreibt die Autorin auch mit genug Ernsthaftigkeit und man erlebt hautnah, wie schlimm sich diverse Probleme nicht nur auf den Betroffenen, sondern auf die ganze Familie auswirken. 
Was mir neben der Geschichte selbst gut gefallen hat, waren vor allem die unterschiedlichen Figuren. Audrey selbst, die mit ihren Angststörungen ziemlich zu kämpfen hat. Ihr älterer Bruder Frank, der kaum vom Computer wegzubekommen ist und das Nesthäkchen Felix, der alles noch mit kindlichem Erstaunen zur Kenntnis nimmt. Dann gibt es noch Audreys irre und zu Übertreibungen neigende Mutter, über die man sich öfter ziemlich aufregen kann und ihren Vater, der sich lieber aus allem raushält und dazu neigt seiner Frau in allem Recht zu geben, um einem Streit zu entgehen. 
Eine wichtige Rolle nimmt auch Linus, ein Freund von Audreys Bruder, ein. Von ihm war ich auch ziemlich überrascht, in positiver Hinsicht. Dass ein so junger Mensch so viel Geduld und Einfühlungsvermögen aufbringt, um jemandem beizustehen der solche Probleme hat wie Audrey ist schon bewundernswert. 
„Schau mir in die Augen, Audrey“ ist ein echt tolles Buch. Mit viel Humor, aber auch gleichzeitig mit genügend Ernsthaftigkeit und viel Gefühl geht die Autorin auf Probleme wie Computer-Sucht und Angststörungen ein und konnte mich zusätzlich mit ihren tollen, ausgeflippten Charakteren überzeugen.
InfosAutorenportrait: Sophie Kinsella
Fan-Website: http://www.sophie-kinsella.de/
Autorenwebsite: http://www.sophiekinsella.co.uk/

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