[Rezension] Sarah J. Maas – „A Court of Thorns and Roses“

[Rezension] Sarah J. Maas – „A Court of Thorns and Roses“

„A Court of Thorns and Roses" ist der Auftakt einer neuen Fantasy-Trilogie von Sarah J. Maas, die bereits mit ihrer Throne-of-Glass-Reihe großen Erfolg hatte. Für mich persönlich war es allerdings der erste Roman der Autorin.

Feyre's survival rests upon her ability to hunt and kill - the forest where she lives is a cold, bleak place in the long winter months. So when she spots a deer in the forest being pursued by a wolf, she cannot resist fighting it for the flesh. But to do so, she must kill the predator and killing something so precious comes at a price ... Dragged to a magical kingdom for the murder of a faerie, Feyre discovers that her captor, his face obscured by a jewelled mask, is hiding far more than his piercing green eyes would suggest. Feyre's presence at the court is closely guarded, and as she begins to learn why, her feelings for him turn from hostility to passion and the faerie lands become an even more dangerous place. Feyre must fight to break an ancient curse, or she will lose him forever. - Bloomsbury

„A Court of Thorns and Roses" ist solch ein Buch, das in der (englischsprachigen) Bloggerwelt mal wieder übermäßig im Vordergrund stand und während die einen es lieben, hassen es die anderen. So war auch ich lange Zeit sehr unschlüssig, ob ich diese Geschichte lesen möchte, zumal ich bisher eben noch nichts von der Autorin gelesen hatte. Aber schlussendlich hat, wie so oft, die Neugier gesiegt und als das eBook letztens sehr preisgünstig angeboten wurde, landete es einfach spontan auf dem Reader.

[Rezension] Sarah J. Maas – „A Court of Thorns and Roses“

Im Grunde ist die ganze Geschichte ein ReTelling des Märchens „Die Schöne und das Biest" und da gerade dieses Märchen (oder eher, der dazugehörige Disney-Film) eines meiner liebsten ist, habe ich es schon alle deswegen sehr gerne gelesen. Allerdings führt es auch dazu, dass die Handlung gewissermaßen auch recht vorhersehbar ist und man manche Aspekte eben sofort durchschaut. Das mag sicherlich nicht jeder, mich hat es in diesem Fall aber nicht so sehr gestört, auch wenn ich mir eine gewisse Unvorhersehbarkeit gewünscht hätte.

Handlungsort der Geschichte ist eine fantastische Welt, in welcher anscheinend auch schon die Bücher der Throne-of-Glass-Reihe spielen - also eine Welt, die mir bisher gänzlich unbekannt war. So war das Reich der Fae (Feen) etwas völlig Neuartiges und ich denke, das war gerade für mich auch ein Pluspunkt. Denn so durfte ich eine ganz neue Welt und neue fantastische Wesen entdecken. Ich mag solches Fantasy ja nicht immer, hier mochte ich aber alle Elemente und fand gerade das Shapeshifting sehr interessant.

Kurzum, ich bin zwar (noch) kein riesengroßer Fan von Sarah J. Maas geworden, aber trotz einiger kleiner Schwächen habe ich diesen Reihenauftakt doch sehr gerne gelesen. Da ich Fantasy nicht besonders oft lese, waren für mich genügend neue Elemente dabei, die mich neugierig machten und mit dem „Die Schöne und das Biest" - ReTelling gab es noch einen weiteren großen Pluspunkt. Nun bin ich definitiv gespannt auf die Fortsetzung („A Court of Mist and Fury"), die sich ja glücklicherweise auch schon auf dem Reader befindet. [Rezension] Sarah J. Maas – „A Court of Thorns and Roses“

Etwas weniger gefallen hat mir dafür die Protagonistin Feyre. Gerade sie als jüngste in ihrer Familie sorgt anscheinend seit Jahren für das Überleben der gesamten Familie und diese dankt es ihr absolut gar nicht. So gibt sich Feyre als starke, selbstbewusste und unglaublich sture Person, die sich nichts sagen lässt. Und auch wenn solch Charakterzüge durchaus wünschenswert sind und sie definitiv besser sind, als wenn man ein verschüchtertes Mädchen vorgelegt bekommt, so fand ich Feyres Verhalten stellenweise recht unerträglich. Wenn man nämlich genau weiß, dass man sich in einem unbekannten Land voller unbekannter Wesen befindet und zwei dieser Wesen etwas sagen, dass einen beschützen soll - dann sollte man einfach mal auch darauf hören und sich nicht über die Konsequenzen der eigenen Dummheit ärgern. Insofern war Feyre nicht unbedingt mein liebster Buchcharakter. Dafür mochte ich aber Tamlin und besonders Lucien umso mehr, genauso wie das Zusammenspiel der drei. Zudem hat sich beim Lesen bei mir dieses Ich-muss-sofort-weiterlesen-Gefühl eingestellt, was ja eigentlich immer für die Geschichte spricht.

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Deutsche Ausgabe:noch nicht bekannt

ISBN: 978-1408857861/ Verlag: Bloomsbury Childrens/ Seiten: 432 / ET: 05.05.2015


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