[Rezension] Sandman Slim. Höllendämmerung von Richard Kadrey

Sandman Slim Höllendämmerung Richard Kadrey

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x Autor: Richard Kadrey
x Übersetzer: Bernhard Kleinschmidt
x Titel: Sandman Slim. Höllendämmerung
x Originaltitel: Sandman Slim
x Reihe: Sandman Slim, Band 1
x Genre: Fantasythriller
x Erscheinungsdatum: 01. März 2013
x bei rororo
x 432 Seiten
x ISBN: 3499256681
x zur Leseprobe: *klick*
x Erste Sätze: Ich erwache auf einem schwelenden Haufen aus Müll und trockenem Laub, mitten auf dem alten Friedhof von Hollywood, der hinter den Paramount-Studios an der Melrose liegt. Die Details werden mir erst später klar, vorläufig weiß ich bloß, dass ich wieder auf der Welt bin und in Flammen stehe.

Klappentext:

Früher war Stark der beste Magier von Los Angeles. Bis ein Konkurrent seine Freundin ermordete und ihn – im Wortsinn – zur Hölle schickte. Als Stark nach zehn Jahren die Flucht gelingt, kennt er nur ein Ziel: Rache. Und wer in der Unterwelt überlebt, ist eigentlich gegen jeden Gegner gewappnet. Doch neben Menschen, Engeln und Teufeln treibt noch eine weitere Spezies in L. A. ihr Unwesen, vor deren Bosheit alle Höllenfeuer verblassen.

Rezension:

Ich wollte Richard Kadreys “Sandman Slim. Höllendämmerung” unbedingt lesen, da ich bereits viele begeisterte Stimmen zu diesem Buch hörte – und vor allem der Vergleich mit der Serie “Supernatural” machte mich mehr als neugierig. Allerdings muss ich zugeben, dass ich den Hype, nun, nachdem ich das Buch gelesen habe, nicht wirklich nachvollziehen kann.

Der Schreibstil des Autors lässt sich flüssig lesen und passt zu dem derben Bild, das er dem Leser von seinem Protagonisten, aus dessen Perspektive die Story erzählt wird, wohl vermitteln möchte. Was mich etwas irritierte war, dass es keine Kapitel gibt. Zwar kommt es immer wieder vor, dass ein größerer Absatz zu finden ist und die ersten Worte des folgenden Satzes fett gedruckt sind, aber eine kurze Möglichkeit zum Innehalten und Durchatmen bietet das nicht wirklich.

Nichts destotrotz ist Stark ein wahnsinnig einnehmender Charakter. Der Leser bemerkt schon am Anfang, dass ihm eigentlich das meiste egal ist – denn er hat schon alles gesehen. Nach seiner Flucht aus der Hölle fasst er sich relativ schnell und macht sich auf zu seinem ersten Opfer, dem Videothekbesitzer Kasabian – denn er hat es sich zum Ziel gesetzt, alle die am Tod seiner Freundin beteiligt waren, auszulöschen. Vor allem die Handlung erinnerte mich somit mehr an den Film “The Crow” als an “Supernatural”, wenn man die ganzen magischen Gestalten mal ignoriert.

Die Geschichte an sich ist also nicht schlecht, aber irgendwie konnte sie mich trotzdem nicht fesseln. Ich habe das Buch zwar innerhalb von wenigen Tagen durchgelesen, doch emotional ansprechen konnte es mich leider nicht – man könnte quasi sagen ich war dabei, aber nicht mitten drin. Vielleicht lag das auch daran, dass ich in den ganzen Charakteren niemanden fand, der mich emotional ansprach.

Dennoch würde ich das Buch vor allem Fans von “The Crow” absolut empfehlen. Wenn ich ein Genre benennen müsste, das “Höllendämmerung” beschreibt, wäre es sowas wie ‘Magischer Actionthriller’… der Part der für ‘Action’ zuständig ist, liegt mir leider nicht besonders.

Fazit:

Actionhaltiger Thriller mit magischen Elementen und einem knallharten Protagonisten.

Bewertung:

3Über den Autor:

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