Die Schwarte Mamba von Martin “Gotti” Gottschild

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hier erhältlich: *klick*

x Autor: Martin “Gotti” Gottschild
x Originaltitel: Die Schwarte Mamba. Ein Buch wie ein Fäustling
x Genre: Satire/Humor
x Erscheinungsdatum: 17. Juni 2011
x bei 99999 (Alive)
x 100 Seiten
x ISBN: 3943045005
x der Autor liest vor: *klick*
x Erste Sätze: „Hallo Sie! Ja richtig, Sie! Sie strahlen so viel Lebensfreude aus wie ein Barsch im Tiefkühlfach? Ihr bevorzugter Gesichtsausdruck ist der von Marie Antoinette, kurz nachdem ihr Kopf ins Körbchen geplumpst war? Sie besitzen die Reflexe einer Wildschnecke, sind von Natur aus boshaft und hassen alles, was sich bewegt?

Klappentext:

Martin „Gotti“ Gottschild hat sein zweites Buch geschrieben. Dieses hier.

Zugegeben, so unverschämt lasziv wie auf dem Cover guckt die Schwarte Mamba im wahren Leben nur selten. Da hat sie andere Dinge zu tun. Fasching feiern mit E.T. Richard Grieco und dem buckligen Pferdchen: sich per Faustantrieb kostenlos nach Hause dreschen zu lassen; Fliegenden Fischen bei der Paarung zuschauen oder aber mit Mutti zum dritten Mal in den Urlaub fliegen. Die Schwarte Mamba ist eine von uns. Das stimmt nachdenklich. Das stimmt.

„Ein menschenverachtendes Machwerk“ Lexikon des Internationalen Films über „Missing in Action“

Rezension:

Der Grund für den Kauf von Martin „Gotti“ Gottschilds „Die Schwarte Mamba“ war ganz simpel: Nämlich der Titel. Ein Buch mit diesem Namen kann eigentlich nur gut sein, so dachte ich – und ich hatte recht.

Gottschilds Schreibstil ist nicht besonders kompliziert und lässt sich richtig gut lesen. Man fühlt sich ein bisschen, als würde einem ein besonders witziger Bekannter, dem man gerne lauscht, eine neue Geschichte aus seinem Leben erzählen. Dass diese teils sehr ausgeschmückt und auch schon mal etwas übertrieben ist, stört dabei nicht, wenn man sich bei jedem zweiten Satz auf dem Boden rollen möchte vor lachen.

Ob einem das Buch gefällt, liegt wohl hauptsächlich an der Tatsache, ob einem diese Art von Humor liegt oder nicht und auch den Humor selbst zu beschreiben ist gar nicht mal so einfach. Eine Mischung aus Wortspielen (siehe Buchtitel), Situationskomik und einer etwas kritischen und vor allem völlig schmerzfreien Sicht auf die Gesellschaft trifft es wahrscheinlich am ehesten. Der Klappentext und die ersten Worte im Buch geben da schon mal einen ganz guten Vorgeschmack.

Garniert wird das ‘menschenverachtende Machwerk’ mit völlig harmlosen Fotos, bei denen man nach Gottschilds Beschreibung das Gefühl hat, noch nie so etwas witziges gesehen zu haben – z.B. ein Bild, auf dem ein älterer Herr am Strand einen Handstand macht und in der Beschreibung steht, er hätte seine Schwerkraftrechnung nicht gezahlt und sein Versorger würde nun ernst machen.

Ich schätze, man findet “Die Schwarte Mamba” entweder richtig witzig oder einfach nur blöd – ich gehöre zur ersten Gruppe.

Fazit:

Geschichten in Satireform aus dem Leben des Autors – genialer, aber sehr ‘bekloppter’ Humor – find ich toll.

Bewertung:

4Über den Autor (lt. Klappentext):

Martin „Gotti“ Gottschild lebt. Ganztägig. Und das schon seit 34 Jahren. Er kommt gut zurecht. Das Atmen macht ihm Spaß. Er war schon mal DDR-Meister im Bogenschießen, Abiturient, Musikalienhändler, berühmt, Garderobenfrau, ein gefürchteter Klingelton und das Element Erde.
Im Spätsommer 2003 schreibt er seine erste heitere Kurzgeschichte, weil er zwar gerne lacht, aber eben nicht so lange.
Ein Jahr später erfindet er „Tiere streicheln Menschen“ – die Actionlesung bei der man nicht gleich giftige Blicke zugeworfen bekommt, nur weil die Lederjacke knirscht.
Nach „Der Schatz im Silberblick“ erscheint mit „Die Schwarte Mamba“ nun Gottis zweites und ja, vielleicht sogar das persönlichste Buch, das er jemals in den Händen gehalten hat.
Bitte haben Sie Verständnis.


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