Rezension: Rückkehr ins Leben von Ishmael Beah


In "Rückkehr ins Leben: Ich war Kindersoldat" erzählt Ishmael Beah aus seinem Leben als Kindersoldat im Bürgerkrieg in Sierra Leone. Eine aufrüttelnde, brutale, aber gleichzeitig auch faszinierende Geschichte, die man gelesen haben muss.Ishmael besucht mit drei Freunden ein benachbartes Dorf, wo sie einige Kollegen treffen wollen. 16 Meilen entfernt von ihrer Heimat - in einem Ort namens Mattru Jong - erfahren sie, dass in ihrer Abwesenheit ihr Zuhause von Rebellen angegriffen und zerstört wurde. Wer überlebt hat, ist unklar. Nun rechnen auch die Bewohner von Mattru Jong damit, jeden Moment angegriffen zu werden. Nach einer überraschend langen Ruhezeit greifen die Rebellen aus dem Nichts an. Die Verluste sind enorm. Die Bewohner haben viele Tote zu beklagen. Ishmael und seine Freunde können fliehen.
Es beginnt eine nicht enden wollende Odyssee durch Sierra Leone, immer auf der Suche nach Essen und Sicherheit - möglichst weit weg vom Krieg. Das gelingt den Jungs aber nicht allzu lange. Bald schon sehen sie sich gezwungen, sich der Armee anzuschliessen. Nun sind sie Teil des Krieges, Teil genau der Grausamkeiten, vor denen sie zuvor monatelang geflohen waren. Ein Ausweg ist keiner in Sicht.

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