[Rezension] „Postscript – Was ich dir noch sagen möchte“, Cecilia Ahern (Krüger)

12 Okt

Ausgabe: gebunden[Rezension] „Postscript – Was ich dir noch sagen möchte“, Cecilia Ahern (Krüger)
Seiten: 432
Verlag: FISCHER Krüger
Erscheinungstermin: 23. Oktober 2019
ISBN-10: 3810530670
ISBN-13: 978-3810530677

Herkunft: lovelbooks Leserunde
Sterne: 4 von 5

Ein eigenständiges Buch

Auch wenn dies das Nachfolgebuch von „P.S. ich liebe dich“ ist, so bekommt man hier ein vollkommen eigenständiges Buch, dessen Geschichte bedenkenlos solo gelesen werden kann. Es gibt einige Rückblicke, aber diese haben mit der Geschichte des aktuellen Buches nichts oder nur am Rande zu tun, erklären aber Hollys Gedanken und Gefühle, die sie z.B. bei der Erfüllung ihrer „Aufträge“ oder bezüglich Begebenheiten im Privatleben hegte. Diese Stellen zeigten sehr gut, dass man die Vergangenheit nie so ohne weiteres ablegen kann und dass sie das Leben auf die eine oder andere Art und Weise verändern. Ob es einem bewusst ist oder nicht.

Bewegend

Der Einstieg in die Geschichte fiel mir sehr leicht. Der Schreibstil ist wie schon bei „PS. Ich liebe dich“ eingängig und leicht lesbar.
Es geht um eine Gruppe erkrankter, die die Hauptfigur Holly um Hilfe bitten, weil sie sich erhoffen, dass sie ihren Angehörigen auch etwas hinterlassen können. Ähnlich wie es ihr Mann damals bei ihr tat. Die Beweggründe dafür sind ganz unterschiedlich und als ich mehr darüber erfuhr, rührte es mich doch das eine oder andere Mal zu Tränen. Wie im wahren Leben, so ist auch hier jede Hintergrundgeschichte anders, sowie auch der Umgang mit Sterben und Tod.
Aber es gibt auch Erlebnisse, die mich als Leserin durchaus lächeln ließen oder die ich sehr skurril fand. Das lockerte die schwere Thematik etwas auf.

Macht nachdenklich

Einige Stellen des Buches ließen mich auch darüber nachdenken, wie ich mit Tod und Sterben umgehe. Was mich ebenso nachdenklich machte waren die eigentlichen Beweggründe der Todkranken, ihren Angehörigen etwas zu hinterlassen. Es machte mir klar, dass vieles doch im Unterbewussten abläuft, was wir nicht beeinflussen können.
Ganz zum Schluss passierte dann noch etwas, mit dem ich gar nicht gerechnet hatte und nicht erst dann war es um mich geschehen.

Diese Geschichte hat mir sehr gut gefallen, aber sie kommt nicht ganz an „PS. Ich liebe dich“ heran. Vielleicht weil die Thematik anders war, vielleicht auch weil mich das Buch damals sehr mitgenommen hat. Auch wenn man die Geschichten nicht vergleichen kann, so tut man es vielleicht doch unbewusst immer ein wenig.
Nichtsdestotrotz ist und bleibt es eine sehr schöne, nachdenklich machende Geschichte und ich empfehle sie allen Lesern, die auch mit etwas schwereren, traurigen Thematiken umgehen können.

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Verfasst von - 12/10/2019 in Bücher, Land und Leute, Rezension

 

Schlagwörter: Bücher, Buch, Leben und Tod, lesen, PS Ich liebe dich, Rezension, Rezensionsexemplar, sterben, Tauer


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