[Rezension] Mottentanz

[Rezension] MottentanzAutorin: Lynn WeingartenVerlag: cbtFormat: TaschenbuchSeitenzahl: 316Preis: €8,99Kaufen? *klick*Reihe: -
Inhalt:Ellies Schwester Nina war überall beliebt und hatte eine Menge Freunde. Doch eines Tages verschwand sie spurlos. Jetzt, zwei Jahre später, hat Ellie immer noch nicht die Hoffnung aufgegeben, dass sie zurückkommt oder zumindest gefunden werden kann. Durch einen Zufall findet sie eine Spur, die sie zu ihrer Schwester führen könnte und unerwarteter Weise erklärt sich Sean sofort bereit, sich gemeinsam mit ihr auf die Suche zu machen.
Meinung:Als Ellie einen Hinweis darauf findet, wo ihre Schwester sein könnte, geht sie zu einer Party, um dort die Leute nach ihr befragen zu können. Ein Gast kennt Nina zwar nicht, interessiert sich aber anscheinend sehr für Ellie. Als er die ganze Geschichte erfährt, erklärt er sich bereit, sich gemeinsam mit ihr auf die Suche zu machen und der Spur zu folgen, die Nina bei ihrer Reise hinterlassen hat. Sean ist ein super sympathischer Typ. Er ist witzig und clever und tut wirklich alles, damit Ellie ihre Schwester wiederfindet, weil er selbst in einer ähnlichen Situation gesteckt hat.Ellie hat immer noch den unrealistischen Optimismus, den man nur dann haben kann, wenn man sich die wahrscheinlichste Möglichkeit nicht eingestehen möchte. Sie ist davon überzeugt, ihre Schwester wiederzusehen, auch wenn alles dagegen spricht und alle anderen längst die Hoffnung aufgegeben haben. Sie ist eine sympathische Hauptperson und man fühlt sofort mit ihr mit.Gemeinsam mit ihr hofft man nun mit, dass Nina wieder auftaucht und sie nicht enttäuscht wird.
Das Buch beginnt, indem man Ellie kennenlernt und mit ihrer Situation vertraut gemacht wird. Schon in diesem Moment ist die Geschichte interessant. Richtig spannend wird es dann, als die Reise beginnt und Ellie und Sean sich auf den Spuren von Nina befinden und immer wieder Hinweise finden, die sie weiter führen.
Das Buch enthält einige Überraschungen, aber mit der riesigen Wende habe ich nicht gerechnet. Oder zumindest wollte ich mir nicht eingestehen, dass ich doch irgendwie damit gerechnet habe. Mehrmals hatte ich die Vermutung, aber dann ist immer irgendetwas passiert, was für mich wieder dagegen gesprochen hat, sodass ich wieder total unwissend war.Dieses Hin-und-her sorgt dafür, dass man die ganze Zeit über grübelt, was nun passiert sein könnte, was dafür und was dagegen spricht. Die Autorin schafft es damit sehr gut, die Spannung aufrecht zu erhalten und immer weiter zu steigern, bis es zum dramatischen Ende kommt.
Fazit:Ein spannender Jugendthriller, der mit einigen Wendungen überraschen konnte und mehr zu bieten hat, als ich erwartet habe.5/5 Punkten

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