Rezension: Kellerspiele von Simone Trojahn

Klappentext:Rezension: Kellerspiele von Simone Trojahn
Zwei erwachsene Brüder hausen zusammen mit ihrer bettlägerigen Mutter in einem völlig heruntergekommenen alten Bauernhaus mitten im Wald. Nachdem die Mutter gestorben ist und ihre Leiche in einem verschlossenen Zimmer den eigenen Katzen überlassen wurde, reift in dem älteren Bruder allmählich ein perfider Plan. Er baut im Keller eine Art Gefängniszelle. Nun braucht er nur noch ein hilfloses Opfer, um sich seinen langgehegten Wunsch von der eigenen, unterwürfigen Sexsklavin zu erfüllen. Gegen den Willen seines schockierten Bruders setzt er diesen Plan schließlich in die Tat um und entführt ein junges Mädchen. Der Keller wird ihre Hölle, wo sie von den beiden Brüdern auf unterschiedlichste Weise gefoltert wird. Der eine will ihr wehtun, was schlimm ist. Der andere will ihr helfen, was noch viel schlimmer ist! Ein hässliches Spiel um Schmerz, Liebe und Verrat beginnt. Ein Spiel, in dem es keine Gewinner gibt…

WARNUNG: Bevor Sie „Kellerspiele“ lesen, sollten Sie bitte Folgendes beachten: Dieses Buch enthält explizite Szenen physischer, psychischer und sexueller Gewalt, die für Personen unter 18 und sensible Menschen nicht geeignet sind! Alle anderen erwartet perfider, nervenaufreibender Thrill, der lange nachwirkt sowie ein schonungsloser Einblick in menschliche Abgründe, der schamloser und perverser nicht sein könnte.


„In ihrem Körper wütete der Schmerz. Ein Schmerz, der viel stärker war als jeder Gedanke es je hätte sein können.“ (Seite 117)

Mein Fazit
Ich weiß noch nicht so recht, was ich zu dem Buch sagen soll…Psychothriller? Eher ein Horrorbuch der grausamsten Sorte.

Alle nur möglichen Arten der Gewalt, Vergewaltigung, Erniedrigung und seelischen Verletzungen, die man sich vorstellen kann, finden hier ihre Anwendung.

Der Bau des Gefängnisses im Keller erinnern an Fritzl und den Kampusch-Fall, schallisolierte Wände. Kaum Nahrung (nur Hundefutter). Kälte. Nackt. Isolation. SCHMERZ (u.a. durch eine Eisenstange).

Am Ende fragte ich mich, was in den Tiefen der Autorin vorgeht. Und was jetzt in mir vorgeht… Nein, ich werde keine Folterkammer im Keller einrichten. Ich denke eher darüber nach, dass es solche kranken, perversen Menschen wirklich gibt und sie unter uns leben. Deren Opfer, die vermisst werden und keiner weiß wo sie sind, was mit ihnen geschehen ist. Verzweifelte Angehörige, die an ihrer Sorge, Unwissenheit und ihrem Schmerz zugrunde gehen.

Bei der Vielzahl an Rechtschreibfehlern habe ich den Überblick über sie verloren ;-) Dem Inhalt und der Brutalität des Buches tat es jedoch keinen Abbruch. Nichts für Zartbesaitete!

Rezension: Kellerspiele von Simone Trojahn

Muss ich haben
Seiten: 370
Erscheinungsdatum: 10.09.2015
Verlag: CreateSpace Independent Publishing Platform
ISBN: 978-151723516 (12,84 €)



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