Rezension: Jenseits des Schattentores von Beate Teresa & Susanne Hanika

Rezension: Jenseits des Schattentores von Beate Teresa & Susanne Hanika

© Fischerverlage

Ich kann nicht behaupten, dass ich alle Menschen gleichermaßen liebe. Manche allerdings liebe ich noch weniger. Manche sind mir zuwider, noch ehe sie auch nur ein Wort sprechen, ihr Wimpernschlag reicht völlig aus, um mich gründlich zu verärgern. - Seite 39
Inhaltsangabe:Aurora ist siebzehn Jahre alt und wohnt in Rom. Sie entschließt sich endlich, nach einem großen Streit mit ihrem Vater, eine eigene Wohnung zu suchen. Als sie ganz unverbindlich eine besichtigen möchte, kommt alles anders: In der Wohnung liegt ein Toter. Wer ist er? Aurora trifft auf die Auftragskillerin Luna, die nun die Leiche aus dem Weg räumen möchte. Aurora weiß in diesem Moment noch nicht, dass hinter dieser Leiche mächtige Männer verschiedener Mafia-Clans her sind. All das wird von den griechischen Göttern aus dem Himmelreich beobachtet und Aurora gerät in ein rasantes Abenteuer, dass sie bis vor die Tore der Unterwelt und zu einem verdammt attraktiven Jungen namens Leon führt. Die uralte Göttin Persephone kann bei all den Irrungen und Wirrungen nicht mehr zusehen und kann nicht anders, als dort unten auf der Erde einzugreifen. 
Wenn man erst einmal bis zum Hals in Schwierigkeiten steckt, ist es meist zu spät, um andere Pläne zu schmieden. Es ist wie ein Dominospiel: Die Steinchen fallen und sind nicht mehr aufzuhalten, bis alles zerstört ist. - Seite 81
Meine persönliche Meinung:Als ich gesehen habe, dass ein neues Buch von den Hanika Sisters erscheint, war für mich klar, dass dieses Buch bei mir einziehen muss. Ich finde die beiden Autorinnen einfach großartig und habe schon so einiges von ihnen lesen dürfen. Jenseits des Schattentores durfte also auch bei mir einziehen und was ich zu den knapp fünfhundert Seiten zu sagen habe, bekommt ihr nun zu lesen.
Eine Geschichte, die mich leider von Anfang an nicht so wirklich fesseln konnte und mich stets komplett verwirrt hat. Wer sich mit der grychischen Mythologie absolut nicht auskennt, der sollte sich vorher etwas informieren, bevor man zu dieser Lektüre greift. So einige Handlungen und Andeutungen sind ansonsten mit einem großen Fragezeichen verbunden. 
Mit Vergangenem soll man sich bekanntlich nicht belasten. Schließlich ist es vorbei und kehrt nicht wieder, ob man nun daran denkt oder nicht. - Seite 230
Rezension: Jenseits des Schattentores von Beate Teresa & Susanne HanikaWarum musste Luna diesen Kerl kidnappen? Gibt es eine Verbindungen zwischen der Göttin Persephone und der Stadt Rom? Und warum gerade Rom? Zufall? Viele viele Fragen haben sich mir während dem Lesen ständig aufgeworfen und genau dies störte meiner Leselust ungemein. Fragen, die mir auch leider bis zum Schluss nie beantwortet wurden.
Zu keinem der Charaktere konnte ich eine Verbindung aufbauen, auch nicht zu Aurora. Jeder einzelne war für mich sehr schleierhaft und ganz weit weg. Eine Geschichte, die für mich dahinplätscherte und mich einfach hinter sich hergezogen hat. Obwohl die Idee grandios gewesen wäre. Die Göttin Persephone erleben wir aus der Ich-Form. Sie beobachtet Aurora durch ihre Kristallkugel. Diese Abschnitte bekommt der Leser dann aus der 3. Person zu lesen. Erst nach der Hälfte des Buches klinkt sich Persephone selbst in das Geschehen ein.
Liebeskummer ist der Kummer, der dem Himmel am nächsten ist. - Seite 407
Während dem Lesen dieses Buches war ich stets hin- und hergerissen, denn ich wollte so gerne, dass mir diese Geschichte gefällt. Kennt ihr das, wenn ihr den Autor des Buches so wahnsinnig mögt, und es euch richtig leid tut, weil euch das neue Werk nun ausnahmsweise mal nicht gefällt? Ich wünschte ich könnte es ändern, aber ich habe leider nicht in die Geschichte von Aurora hineingefunden. Wenn mir das ein oder andere Kapitel etwas besser gefallen hat, hatte ich stets Hoffnungen, dass es zum Ende hin vielleicht noch besser werden würde. Leider blieben einfach viel zu viele Fragezeichen übrig.
Rezension: Jenseits des Schattentores von Beate Teresa & Susanne HanikaRezension: Jenseits des Schattentores von Beate Teresa & Susanne HanikaRezension: Jenseits des Schattentores von Beate Teresa & Susanne Hanika
  • Gebundene Ausgabe: 480 Seiten
  • Verlag: FISCHER Sauerländer; Auflage: 1 (24. September 2015)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3737352461
  • ISBN-13: 978-3737352468
  • Vom Hersteller empfohlenes Alter: Ab 14 Jahren
  • Preis: 16,99€ (D) - 17,50€ (A) 

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