[Rezension] Ida Voss „Der lachende Engel“

[Rezension] Ida Voss „Der lachende Engel“

Über das Buch

  • Gebundene Ausgabe: 160 Seiten

  • Verlag: Sauerländer (2003)

  • Sprache: Deutsch

  • ISBN-10: 3794180151

  • ISBN-13: 978-3794180158

  • Vom Hersteller empfohlenes Alter: 12 – 15 Jahre

[Rezension] Ida Voss „Der lachende Engel“

Die Geschichte beginnt 1597 in Portugal: Nach dem Gesetz müssen sich alle Juden umtaufen lassen, so auch Mirjam Sarphati, die zwar den katholischen Namen Maria Mattea trägt, im Herzen aber ihren jüdischen Glauben behalten hat. Als es in Lissabon mit der Verfolgung der Juden immer schlimmer wird, flieht Mirjam auf einem Schiff in die Niederlande – wo allerdings Mädchen wie sie für Hexen gehalten werden … Zeitsprung: Zufällig lernt der junge Holländer Laurens Beemsterboer 1954 im Bus Herrn Schilder kennen, einen alten Mann, der im Zweiten Weltkrieg im Widerstand war und Kinderleben gerettet


[Rezension] Ida Voss „Der lachende Engel“

Ich bin auf dieses Buch aufmerksam geworden, weil der Titel mich neugierig machte. Ich bin ein Engelfan und liebe es mit den Engel zu kommunizieren, wie ihr wahrscheinlich wisst und da dachte ich, vielleicht ist das eine Engelsgeschichte. Was es dann war, wurde ich nicht enttäuscht. Ich habe eine ältere Ausgabe von diesem Buch als Taschenbuch. Dieses Buch kann man nur gebraucht kaufen. Meine Ausgabe ist braun und eine Frau sitzt am Schreibtisch und schreibt ein Tagebucheintrag. Das Buchcover ist sehr nett gestaltet. Damals hatte es mich angezogen und ich hätte es gekauft, jetzt nicht mehr.

Es gibt drei Teile der Geschichte. Der erste Teil spielt im Jahre 1598, in dem Mirjam Sarphati, von zuhause aus Lissabon in den Niederlanden geflohen ist und als Kindermädchen für alles arbeitet. Anfangs wird sie als „Hexe“ betitelt von zwei Kindern, die an Hexengeschichten glauben. Was mit Mirjams Familie ist, erfährt man im dritten Teil der Geschichte. Im zweiten Teil geht es um einen Jungen, der glaubte, das sein Vater tot ist und seine Mutter seine echte Mutter ist. Allerdings wird er von einem älteren Mann Herr Schilder angesprochen. Laurens Beemsterboer freundet sich mit ihm an, und erfährt die wahre Geschichte zu sich selbst. Ich möchte nichts vorweg greifen oder spoilern.

Die Geschichte ist spannend und sehr flüssig geschrieben. Hier und da lernt man ein paar Niederländische Wörter kennen. Dieses Buch stammt aus einer wahren Begebenheiten. Es war kein 0815 Roman, sondern eine echte Geschichte, die wirklich passiert ist. In Lissabon gab es die Judenverfolgung und Juden mussten sich „manipulieren“ um nicht aufzufallen. Fallen Sie auf, wurden sie verbrannt. Viele unschuldige Juden sind verbrannt worden, weil der Mensch es nicht einfach akzeptieren konnte, das jeder Mensch anders ist. Mir hat dies die Sprache verschlagen, wie damals es abging. Mittlerweile können wir dankbar sein, dass wir eine Meinungsfreiheit haben und jeder Mensch einen eigenen Willen und niemand verbrannt wird, weil er eine „Hexe“ oder ein „Jude“ sei. Mensch ist Mensch.

Alles in allem eine schöne Geschichte.


[Rezension] Ida Voss „Der lachende Engel“[Rezension] Ida Voss „Der lachende Engel“

© Fischer

© Moira AW


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