¡Rezension!: Gelöscht

Cover
Titel: Gelöscht
Autor/in: Teri TerryVerlag: CoppenrathOriginaltitel: Slated
Seitenzahl: 432
Preis: 17,95 € (D)
ISBN:
978-3-649-61183-7

Klappentext:
Kylas Gedächtnis wurde gelöscht, ihre Persönlichkeit ausradiert, ihre Erinnerungen sind für immer verloren. Kyla wurde geslated. Aber die Stimmen aus der Vergangenheit lassen die Sechzehnjährige nicht los – hat sie wirklich unschuldige Kinder bei einem Bombenanschlag getötet? Zählte sie zu einer Gruppe von gefährlichen Terroristen? Und warum steht ein Bild von ihr auf einer geheimen Webseite mit vermissten Kindern? Kyla wird immer wieder von Flashbacks aus ihrem früheren Leben eingeholt und merkt allmählich, dass ihre wahre Identität ein großes Geheimnis birgt. Gemeinsam mit Ben, einem anderen Slater, in den sie sich verliebt, begibt sie sich auf die Suche nach der Wahrheit – doch wem kann sie überhaupt noch vertrauen?
¡Rezension!: Gelöscht
Oh, super, eine weitere Dystopie. Aber eigentlich darf ich mich nicht beschweren, ich bin ja selbst so blöd und greif immer wieder zu ihnen, weil ich hoffe, auf etwas Originelles zu stoßen. Hier vielleicht? Na...?
¡Rezension!: Gelöscht
Und, verbirgt sich hinter Gelöscht nun eine originelle Dystopie, die mir die Haare zu Berge hat stehen lassen? Die mich umhauen und endlich einmal von sich überzeugen konnte?Meine Antwort darauf ist zwiegespalten, denn auch wenn ich sagen muss, dass mich die Idee, jugendlichen Verbrechern eine zweite Chance zu geben indem man all ihre Erinnerungen löscht und sie in eine andere, intakte Familie steckt, nicht nur neugierig sondern wahrlich begeistert hat (so viele moralische Fragen die sich auftun, so viel Potential, was dahinter steckt, so viele Möglichkeiten, die die Autorin hat!), kann man nicht behaupten, dass der Roman wirklich aus der Masse heraussticht. Nicht ganz jedenfalls, denn es war so... Ich mochte Kyla, irgendwie, und irgendwie auch nicht. Sie war clever, schnell (nicht nur beim Laufen), künstlerisch begabt und nicht so naiv wie die anderen Slater, die alles mit einem Lächeln hinnahmen ohne auch nur mit der Wimper zu zucken. Aber wie Frau Terry es schon richtig formulierte: Kyla ist anders.Ja, und dennoch. Trotz ihres kühlen Kopfes gab es etwas an Kyla, wofür sie zwar nichts konnte, was mich aber eine ganze Weile daran hinderte wirklich mit ihr zu fühlen: ihre nicht vorhandenen Erinnerungen. Diese machen einen Menschen nämlich erst zu dem, der er ist, und wenn man keine hat, dann ist man ein leeres Blatt. Ein Mensch ohne Charakter. Und so war Kyla für mich vorerst nur dieses leere Blatt, welches (Gott sei Dank) fieberhaft versuchte sich selbst zu füllen.   
Neben diesen positiven, oder gemischten Fakten, muss ich allerdings zugeben, dass die dystopische Welt, welche die Autorin schuf, sich nicht groß von anderen, schon bekannten unterschied. Eine Gesellschaft die unterdrückt wird, brutale Vorgehensweisen, harte Strafen, d.h. nichts Neues für einen Dystopieliebhaber. Oder doch?Wenn wir nur kurz einen Blick auf die Lovestory im Buch werfen, so fallen uns schon einige Unterschiede auf. Die Rebellion geht diesmal nicht von einem starken, männlichen Part aus, nein, der Gefährte unserer lieben Kyla, sein Name ist übrigens Ben, wirkte vorerst wie ein flauschiger Schoßhund, der nicht viel Übles im Sinn hat. Natürlich wunderschön, was sonst, aber ein bisschen anders, nicht so cool, eher ein kleiner Sonnenschein, der mich nicht einmal störte. Irgendwie hat dieses Paar es geschafft, mich nicht zu nerven, was vielleicht daran lag, dass ihre Beziehung nicht nur aus schmachtenden Blicken bestand, sondern aus einer Verbindung, die ein Außenstehender, Nicht-Slater, wohl nicht versteht. 
Tja, bin ich nun begeistert, oder bin ich doch enttäuscht? Nein, Enttäuschung passt hier ganz und gar nicht, denn erwartet hatte ich von diesem Buch rein gar nichts. Es hat mich eher überzeugt, wenn auch nicht ganz, doch auch wenn uns Kyla hier noch nicht zeigen konnte, was in ihr steckt (oder jedenfalls nur ansatzweise), so glaube ich doch, dass sie im zweiten Teil endlich ihre Chance bekommt. Denn was das Ende betrifft .... oh man... auch wenn der Anfang eher so dahintröpfelte und wir leider nur wenige wirklich spannende Stellen im Buch erleben durften, das Ende war dann doch wie ein Schlag ins Gesicht. Ich glaube fast, ich will mehr.
¡Rezension!: Gelöscht
Das ist wirklich ein ewiges Hin und Her. Zwar hat Frau Terry nicht all das Potential ausgeschöpft, was ich hinter ihrer Idee sehe, aber vielleicht urteile ich auch zu schnell und sie überrascht uns mit den beiden Folgeteilen. Wer etwas Schnelles, Dystopisches mag, bei dem man auch mal überlegen muss, weil die Idee dahinter so krass ist, der kann sich auf Gelöscht stürzen und Kyla kennen lernen. Auch wenn das Buch ein wenig braucht, um wirklich spannend zu werden, so macht es doch schon von Beginn an neugierig. Es gibt von mir zwar nur 3,5 Kirschen, aber die sind lieb gemeint und voller Hoffnung.
¡Rezension!: Gelöscht
Da sich das deutsche Cover sehr am Original orientiert, muss ich jetzt nicht viel dazu sagen. Ja, wir haben einen Mädchenkopf darauf, was nicht sonderlich überrascht. Aber jedenfalls wurde die Augenfarbe richtig gewählt.
¡Rezension!: Gelöscht
¡Rezension!: Gelöscht_ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _
Die Autorin:
Teri Terry lebte in Frankreich, Kanada, Australien und England, und sie hat dabei drei Abschlüsse, eine ganze Sammlung von Reisepässen und mehr Adressen, als sie zählen kann, erworben. Ihre häufigen Umzüge haben Teri oft in eine Beobachterrolle gezwungen. Seitdem interessiert sie sich sehr für Personen, die in eine fremde Umgebung kommen oder sich dort eingliedern müssen.

wallpaper-1019588
5 Dinge, die du als Trailrunning-Anfänger wissen solltest
wallpaper-1019588
Kalorienarme Lebensmittel: Top-Auswahl für Ihre Diät
wallpaper-1019588
Kalorienarme Lebensmittel: Top-Auswahl für Ihre Diät
wallpaper-1019588
#1492 [Review] Manga ~ Dein Verlangen gehört mir