- Autorin:Veronica Rossi
- Gebundene Ausgabe: 432 Seiten
- Verlag: Oetinger (März 2012)
- Sprache: Deutsch
- ISBN-10: 378914620X
- ISBN-13: 978-3789146206
- Vom Hersteller empfohlenes Alter: 14 – 17
- Originaltitel: Under the Never Sky
- Größe und/oder Gewicht: 21,4 x 16 x 4,4 cm
- Band 1 von 3
- Leseprobe
Kurzbeschreibung
Die siebzehnjährige Aria lebt in einer Welt, die perfekter ist als die Realität. Perry kommt aus einer Wildnis, die realer ist als jede Perfektion und in der wilde Stürme das Leben bedrohen. Als Aria in seine Welt verstoßen wird, rettet Perry ihr das Leben. Trotz ihrer Fremdheit verbindet die beiden die Verzweiflung und Sorge um die, die sie lieben. Aria will ihre verschollene Mutter wiederfinden, Perry ist auf der Suche nach seinem Neffen, an dessen Entführung er sich die Schuld gibt. Aria versucht, vor Perry zu verbergen, dass ihre Gefühle ihm gegenüber sich wandeln. Doch Perry hat dies längst schon entdeckt, aber nicht nur bei Aria, auch bei sich selbst.
Bewertung
Als Bucherliebhaberin und Bloggerin schaue ich mich immer wieder gerne bei Goodreads um, welche YA- Bücher gerade im englischen Bereich groß raus gekommen sind oder groß angepriesen werden. Daher bin ich bereits letztes Jahr auf Under the Never Sky gestoßen und war sehr erfreut, dass die deutsche Veröffentlichung nicht allzu lange auf sich warten ließ. Außerdem hatte ich bereits ein sehr gutes Gefühl als ich sah welcher Verlag sich die Rechte sicherte. Bisher wurde ich von der Oetinger Verlagsgruppe ( zu der auch der Cecile Dressler Verlag gehört) nicht enttäuscht.
Ich weiß nicht, wem es schon einmal bei einem Buch passiert ist, dass er ein Buch gut fand, weil einem die Namen der Hauptprotagonisten auf Anhieb gefiel. Jedenfalls ging es mit dem ersten Band der Under the Never Sky Reihe so. Ich muss sagen was Namen angeht bin ich etwas merkwürdig. Gefällt mir ein Name in einem Buch nicht, dann überlese ich ihn jedes Mal. Hier aber konnten mich Aria und Peregrine (Perry) gleich in ihren Bann ziehen. Diese Namen waren wie Balsam für mein Leserherz. Dadurch ist es mir auch sehr leicht gefallen die beiden in meine Herz zu schließen.
Mit Gebannt – Unter fremdem Himmel erfindet Veronica Rossi die Welt der Dystopie zwar nicht neu, und Ledefreunde, die schon einige Dystopien in ihren Händen hatten werden sicherlich hier und da zu allen anderen Dystopien Gemeinsamkeiten finden, und doch ist es die Art und Weise wie die Autorin uns ihre Charaktere näher bringt. Die Gefühle von Aria und Perry waren sehr gut beschreiben und mir hat es auch sehr gut gefallen, dass unter den Außenseitern, wie Perry einer ist, verschiedene Gaben existieren. Was Perry alles ertragen muss ist schon außergewöhnlich, aber auch Aria hat mit sich und ihrer neuen Umgebung zu kämpfen. Das hier und da noch ein paar kleine Geheimnisse gelüftet werden macht die ganze Sache nur noch spannender.
Da ich schon eindeutig gesagt hatte, dass mir die Hauptcharaktere sehr sympathisch waren möchte ich an diesem Punkt einfach nur hinzufügen, dass mir auch die Nebencharaktere sehr gut gefallen haben. Allen voran Perrys besten Freund Roar (hier möchte ich kurz erwähnen, dass im englischen eine Kurzgeschichte zu Roar und Perrys Schwester Liv existiert).
Wie bereits gesagt kann man sicherlich vieles an dem ersten Teil der Under the Never Sky Reihe rum meckern. Ich für meinen Teil habe aber keine Vergleiche zu anderen Dystopien gezoge, denn als Frau Rossi an ihrem Buch gearbeitet hat, waren die anderen Bände noch nicht erhältlich bzw. die Zeit hätte gar nicht ausgereicht, das hier was kopiert werden konnte. Und das wir im Moment so mit Dystopien überhäuft werden liegt wohl eher daran, das die Verlage und die Agenturen bemerkt haben , dass die Menschen seit den Tributen von Panem wieder darauf abfahren und werden diese Schiene sicherlich so lange fahren wie es möglich ist. Ich fahre jedenfalls gerne mit, wenn ich so gut unterhalten werde wie hier.
Fazit
Gebannt – Unter fremden Himmel ist von seiner Grundstruktur zwar nichts Neues. Auch hier haben wir wieder das klassische Beispiel, dass einer der beiden Hauptpersonen aus dem besser, dem perfektem Bereich der neuen Ordnung stammt und der andere Part unweigerlich aus dem armen und herunter gekommenen Bereicht. Als Beispiel kann ich hier Kyria und Reb oder Dark Queen nennen. Dennoch gelingt es Veronica Rossi ihren beiden Charakteren ein eigenes Leben einzu hauchen. Mir persönlich haben Aria und Perry sehr gut gefallen und auch die Welt war meiner Ansicht nach gut erstellt. Uch freue mich jedenfalls auf den zweiten Band, der im März 2013 erscheinen wird.
Die Reihe auf deutsch______________________________________________
Die Reihe auf englisch______________________________________________