Rezension | Erebos

Rezension | Erebos
  • Seiten: 485
  • Autor: Ursula Poznanski
  • Verlag: Loewe Verlag; Auflage: 1 (6. Juni 2011)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3785573618
  • Preis: Ca. 9,95€

Inhalt:In einer Londoner Schule wird ein Computerspiel herumgereicht – Erebos. Als Raubkopie geht es von Hand zu Hand und wer es spielt, kommt nicht mehr davon los. Dabei sind die Spielregeln äußerst streng: Jeder hat nur eine Chance, Erebos zu spielen. Er darf mit niemandem darüber reden und muss immer allein spielen. Und - wer gegen die Spielregeln verstößt oder seine Aufgaben nicht erfüllt, fliegt raus und kann das Spiel auch nicht mehr starten...(Inhaltsangebe stark gekürzt) (Quelle)
Meinung: 
Viele begeisterte Rezensionen und angeblich gnadenlose Spannung - das war es, was ich mit Erebos in Verbindung brachte. Ich - wie ihr vielleicht wisst kein Thrillerfan - konnte der Begeisterungsflut meiner Mitleser nicht wiederstehen. Zum Glück!
Erebos ist ein Spiel. Nein, eigentlich ist es viel mehr als das. Es gibt dir, was du brauchst und nimmt alles, was du geben kannst. Auch Nick, ein ganz normaler Typ von der Highschool, wird auf Erebos aufmerksam. Seine Mitschüler flüstern und tuscheln in allen Ecken und tauschen einen mysteriösen Gegenstand aus, was Nicks Neugierde weckt. Er möchte Teil des ganzen sein und fragt seine Freunde über ihr seltsames Verhalten aus. Allerdings will keiner Rede und Antwort stehen, bis Nick eines Tages ein kleines Päckchen von einer Mitschülerin erhält. Geschenk oder Fluch?
Leider ist das Wichtigste an diesem Buch, dass der Leser zuvor nicht viel darüber weiss. Wer ohne Vorwissen an Erebos herangeht, bekommt einfach mehr. Macht euch auf lange, lange Nächte gefasst.
Stil&Sprache
Sehr überzeugend. Ursula Poznanskis Worte sind sehr bildhaft und schön. Der Leser hat keine Probleme sich sämtliche Szenarien vorzustellen, dank ihrer detaillierten Beschreibungen. Erebos wird ausschließlich aus der Perspektive von Nick erzählt und stellt dessen Gefühle und Dilemma glaubhaft dar. Trotz der Thematik schafft es die Autorin die Geschichte zu jeder Zeit realistisch erscheinen zu lassen.
Charaktere
Nick ist ein ganz normaler Kerl. Er macht Highschoolsport und steht unter der starken Erwartungshaltung seiner Eltern, die wollen, dass er Medizin studiert. Nick wird schnell real und fesselt den Leser mit seinen ganz normalen Problemen, Verliebtheiten und Freundschaften. Auch die Nebencharaktere sind so sorgfältig gestaltet, dass sie nach wenigen Seiten zum Leben erwachen, der ganz normale Wahnsinn eben.
Fazit:Erebos bedeutet Spannung pur und durchlesene Nächte. Nicht nur Thrillerfans erwartet hier ein bildgewaltiges Abenteuer mit Suchtpotential. Ein absolutes Highlight.  
 
Bewertung:
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