¡Rezension!: Drowning - Tödliches Element

¡Rezension!: Drowning - Tödliches Element 
Klappentext:Er kommt zu sich. Ein Tropfen trifft sein linkes Auge. Dann schießt Regen aus dem grauen Himmel. Er dreht den Kopf zur Seite, spuckt Schlamm und Kies aus, entdeckt ein Gesicht, wenige Meter entfernt. Haare kleben wie dünne Schlangen auf der Stirn. Aus dem Mundwinkel rinnt Wasser. Bleiche Haut, dreckverschmiert, geschlossene Augen. Es ist sein eigenes Gesicht! Als Carl aufwacht, ist Rob tot. Doch Carl kann sich an nichts erinnern. Nicht, wie sein Bruder ertrunken ist, oder warum sie an dem See waren und auch nicht, weshalb Neisha, die offensichtlich bei ihnen war, Todesangst vor ihm hat. Er weiß nur, dass er herausfinden muss, was passiert ist. Bevor vollendet wird, was an jenem Tag begann.
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Eigentlich hatte mir damals die Numbers-Trilogie der Autorin schon nicht wirklich gefallen. Aber man mag den Schriftstellern ja gerne eine zweite Chance geben. Vielleicht lag es damals nur an den Figuren, oder am Setting, oder am ... naja... ihr wisst schon.
¡Rezension!: Drowning - Tödliches Element
Es gibt selten ein Buch, das ich mit dem Gedanken Was sollte das denn jetzt? beende, schließlich sollte doch jeder Roman seinen Sinn haben, auch wenn er manchmal noch so tief verborgen zu sein scheint. Frau Wards neues Werk Drowning hat mich jedoch davon überzeugt, dass es auch Bücher gibt, die weder Sinn noch Unterhaltung bieten und ließ die benannte Situation somit eintreffen. Also liebe Frau Ward, was sollte das? Sollte das Spannung sein? Haben Sie irgendwo unter den tiefen, blauen Wellen vielleicht eine Moral versteckt? Oder sind Ihnen irgendwann einfach die Ideen ausgegangen?
Alles beginnt mit einem Protagonisten, der ziemlich viel vergessen hat, auch sich selbst. Dies ist nicht weiter schlimm, schließlich lässt das viele Chancen für Überraschungen und plötzliche Wendungen, schade nur, dass die Autorin keine davon genutzt hat. Passend zum Titel und Inhalt des Romans tröpfelt die Geschichte also nur so vor sich hin und bot weder einen großen Aha-Effekt, noch mitreißende Szenen. Ein immer wieder auftauchender, nach Rache schreiender (übrigens toter) Bruder würde wohl in einem mittelmäßigen Horrorstreifen schockieren, hier wirkte er jedoch stets wie ein lästiger Parasit, dessen Auftauchen man auf den Punkt genau bestimmen konnte. Die Idee dahinter war ganz nett, neu jedoch keinesfalls, weshalb ich auch hier keine Pluspunkte geben kann. 
Und mehr gibt es da auch nicht zu sagen. Das Buch begann ernüchternd und endete genau so. Keine Täuschung, keine clevere Lösung, ein Protagonist, der wie ein dämlicher Hund einem Mädchen hinterher rennt, viel Schlamm und Wasser, noch mehr Wasser und ein Ende (aber kein gelungenes).
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Das klingt jetzt überheblich, und ich mag sowas gar nicht sagen, aber ich bin echt traurig um die Zeit, die ich für dieses Buch vergeudet habe. Es konnte mich nicht fesseln, die Figuren waren von A bis Z unsympathisch (und nein, auch nicht interessant) und ich glaube, man hätte aus diesem 300-Seiten-Buch auch eine nette Kurzgeschichte machen können. Das hätte gereicht.
¡Rezension!: Drowning - Tödliches Element
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Auf dem deutschen Cover sieht man, dass es um Wasser geht. Bedrohlich dunkles Wasser. Ist ok. Kein Geniestreich, aber in Ordnung.
Das britische Cover hat ein - haltet euch fest - Mädchen zu bieten. Jedenfalls ist es nass, sonst hätte es ja absolut keinen Sinn gemacht. Ja, es spielt ein Mädchen mit, aber es so in den Mittelpunkt zu stellen, ist lächerlich. Außerdem sieht sie auch nicht gerade panisch aus, oder so, als würde sie um ihr Leben kämpfen.
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