[Rezension] Dominik Seiberth - Ein totes Leben

[Rezension] Dominik Seiberth - Ein totes Leben
Titel: Ein totes Leben
Autor: Dominik Seiberth
Verlag: Bookshouse
Erschienen: März 2015
Genre: Krimi, Thriller
Seitenzahl: 298 Seiten
Ausgabe: E-Book
ISBN: 9789963527991
Preis: 4,99 Euro [E-Book]
          12,99 Euro [Print]
Leseprobe
(Quelle: Bookshouse)
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Vielen Dank an den Bookshouse Verlag für das Rezensionsexemplar im Rahmen einer Blogtour.
Klappentext: Ein Unbekannter, der Kinder aus ihren Betten entführt. Ein Kommissar, der den Halt im Leben verloren hat. Ein Fall, in dem jede Entscheidung ein Leben kosten kann. Das spurlose Verschwinden eines kleinen Jungen, dessen Schicksal nie aufgeklärt werden konnte, hat Hauptkommissar Jonathan Weitzäcker in tiefe Depressionen gestürzt. Nach zwölf Monaten wieder für diensttauglich erklärt, kehrt er in seinen Beruf zurück. Kurz darauf verschwindet ein weiterer Junge unter nahezu identischen Umständen. Jonathan Weitzäcker nimmt den Kampf gegen die Zeit und seine Krankheit auf – und gegen einen Täter, der mehr als nur ein Leben zerstört ...
Der Autor:
[Rezension] Dominik Seiberth - Ein totes Leben© Dominik Seiberth @bookshouseDominik Seiberth wurde 1989 in der Nähe von Heidelberg geboren. Nach seinem Abitur absolvierte er ein Freiwilliges Soziales Jahr in einem kleinen Dorf im Western Cape, Südafrika. 2010 begann er mit einem Studium der Psychologie.Aktuell studiert er M.Sc. Psychologie (Schwerpunkt Sozial- und Kognitionspsychologie) an der Universität Mannheim. Neben dem Studium schreibt er bevorzugt in den Genres Thriller, Young Adult und Phantastik.
Das Buch: Als Thorsten und Maria Schneider an einem winterlichen Morgen aufwachen, müssen sie mit Entsetzen feststellen, dass ihr sechsjähriger Sohn Benjamin nicht mehr in seinem Bett liegt.Während die Heidelberger Polizei eine groß angelegte Suchaktion einleitet, zieht Hauptkommissar Jonathan Weitzäcker erschreckende Parallelen zum Fall eines anderen verschwundenen Jungen. Eine erste Spur führt ihn zu einer Nachbarin der Familie Schneider, die glaubt, mehrmals eine mysteriöse Gestalt gesehen zu haben: einen großen Mann mit einem schwarzen Kapuzenpullover. Wer ist der Unbekannte? Existiert er wirklich, oder ist er nur das Fantasieprodukt einer alten Frau? Was hat es mit dem Obdachlosen auf sich, der Benjamin vor dem Kindergarten nachgestellt hat? Und gibt es einen Zusammenhang zwischen dem Verschwinden der beiden Jungen?Jonathan Weitzäcker weiß, dass ihm nicht viel Zeit bleibt, diese Fragen zu beantworten, wenn er Benjamin lebend finden will. Seine Ermittlungen führen ihn tief in ein tödliches Geflecht aus Lügen und Angst. 
Grundidee der Handlung: Schon direkt zu Beginn des Buches erfährt man vieles über Kommissar Weitzäcker, der durch das Verschwinden eines kleinen Jungen und die Tatsache das Lucas auch nie gefunden wurde, ihn in eine schwere Depression fallen lässt. Er beginnt zu trinken und wird vom Dienst suspendiert. Mit Hilfe einer Therapie soll er sich wieder rehabilitieren und nach einer gewissen Zeit wird Jonathan auch wieder für diensttauglich befunden. Doch schon kurz nach Beginn seines Dienstes kommt es wieder zu einem Verschwinden eines Jungen. Mitten in der Nacht verschwindet der kleine Benjamin. Seine Eltern sind verzweifelt. Für mich war der Vater, Staatsanwalt, im ersten Moment in Verdacht, da er zu dieser Zeit nicht zu Hause war. 
Jonathan sieht einen Zusammenhang zum Verschwinden des kleinen Lucas. Die Geschichte ist wahnsinnig spannend und ich muss zugeben, dass es schwierig ist, ein solches Buch zu lesen, wenn man selbst Kinder hat. Aber die Geschichte hat mich gereizt und der Autor hat mich mit seinem Schreibstil und die Art wie er mit der Handlung umging, gefangen genommen. 
Verdächtige gab es es sehr viele und ich habe mitgerätselt wer der Täter wohl sein könnte. Das Dominik Seiberth mich bis zum Schluss hat warten lassen, fand ich super. Dadurch wurde man in Atem gehalten. Als nach und nach immer mehr Geheimnisse herauskommen, war es nicht immer leicht damit umzugehen. Spannung wird in diesem Buch sehr groß geschrieben. Die Protagonisten sind authentisch und ich konnte Kommissar Weitzäcker sehr gut verstehen. Ich fand es auch toll wie Jonathan sich weiterentwickelt hat, wie hartnäckig er war und trotzdem nicht rückfällig wurde. Obwohl er ziemlich oft schwankte. 
Schreibstil und Sprache:Spannend und fesselnd hat Dominik Seiberth die Geschichte geschrieben. Er hat ein wunderbaren Schreibstil und hat mich regelrecht gepackt. 
Fazit: Ich möchte mehr von Dominik Seiberth lesen. Er hat eine Geschichte, die sehr schwierig meiner Meinung ist, da wahrscheinlich nicht alle Leser, solche Romane bevorzugen, es trotzdem geschafft, die Handlung so zu verpacken, dass man gar nicht anders kann als weiterzulesen. Welche Mutter oder Vater möchte nicht, dass sein Kind wieder gefunden wird. Es passieren so viel schreckliche Dinge, dass ich mir hierbei vorkam, als würde ich hinter der Kulisse stehen. 
Vielen Dank für dieses Leseerlebnis. Ich freue mich schon auf das nächste Buch von Dominik Seiberth. 
Meine Bewertung: 5/5

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