[Rezension] „Die Tränen der Rose“, Claire Gavilan (Dryas)

04 Aug

Ausgabe: broschiert[Rezension] „Die Tränen der Rose“, Claire Gavilan (Dryas)
Seiten: 401
Verlag: Dryas Verlag
Erscheinungsdatum: April 2014 (1. Auflage)
ISBN-10: 3940855529
ISBN-13: 978-3940855527

Eine Leseprobe gibt es bei book2look 


Inhalt
Rose träumt von einem Mann und weiß, dass sie ihn lieben wird. Als sie ihn wirklich sieht weiß sie, dass es sie das Leben kosten wird.

Meinung und Fazit
Diese Geschichte zog mich von Anfang an in ihren Bann. Denn was wie ein reiner Liebes- oder Schicksalsroman anmutet, wurde im Verlauf zu einem spannenden, magisch-mystischer Mix mit historischen Elementen.
Der Schreibstil ist gradlinig und jugendlich frisch, mit einigen erotischen Passagen. Das kann man mögen, muss man aber nicht. Ich persönlich hatte aber das Gefühl, dass es nie übertrieben wirkte und sich gut in die Handlung einpasste.
Das Hauptaugenmerk der Geschichte lag auf Rose und Alan. Sie sind beide sehr ausdrucksstark, wobei mir Rose doch etwas authentischer erschien. Sie entwickelt sich kontinuierlich weiter und zeigt viele Facetten, die von zerbrechlich bis stark reichten. Dadurch war sie mir sehr nah und wuchs mir immer weiter ans Herz. Auch Alan fand ich sympathisch, aber er war mir einen Tick zu klischeehaft. Stark und männlich, mit einem gesunden Ego, aber auch einer guten Portion Gefühl. Fast ein wenig zu traumhaft. Er hatte nur eine (kleine) Schwäche, denn…. das muss jeder selbst heraus finden ;-)
Auch wenn Rose und Alan viel Raum einnahmen, standen ihnen die Nebenfiguren kaum nach. Auch sie trugen durch ihre Präsenz und ihr Handeln einen bedeutenden Teil zur Geschichte bei und konnten mich immer wieder überraschen. Bemerkenswert fand ich besonders Branwen und Enora. Beide waren mir lange ein (schönes) Rätsel. Auch ihre Geschichte fand genügend Erwähnung, so dass ich mir ein gutes Bild machen konnte, auch wenn hier einige wenige Ungereimtheiten auftraten. Das störte aber nicht weiter.
Was ich sehr interessant fand, war der zeitliche Ablauf der Geschichte. Er war nicht gradlinig, sondern es gab diverse, massive Zeitsprünge. Anstatt dass das die Geschichte behinderte, bereicherte sie dieser Umstand umso mehr. Nach und nach merkte ich, wie sich Puzzleteil um Puzzleteil alles erklärte und zusammengeführt wurde. Die einzelnen Abschnitte waren dabei so gut voneinander getrennt, dass ich nie Schwierigkeiten hatte die einzelnen Stränge zu trennen. Das ist nicht selbstverständlich, und daher wusste ich das sehe zu schätzen.

Das Buch besteht aus insgesamt fünf Teilen, die hier erstmals in einem Sammelband zusammen gefasst sind. Damit schafft die Autorin, oder besser gesagt das Autorinnen-Duo, den Auftakt zu weiteren Staffeln, auf die ich jetzt schon gespannt bin. Auch wenn die Geschichte in sich als geschlossen gelten kann, sorgt ein fieser, kleiner Cliffhanger für neue Spannung und ein „will-mehr- Gefühl“. Sehr lesenswert!

Die Autorin
Claire Gavilan ist das Pseudonym zweier befreundeter Autorinnen. Beide sind frankophile Phantastik-Fans, aber jede in einem anderen Bereich unterwegs. Das Lied “Where the Wild Roses grow” in der Interpretation von Kylie Minogue und Nick Cave war der zündende Funke für das gemeinsam Projekt der “Wild Roses”. (Quelle: dryas)

9von10

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Verfasst von - 04/08/2014 in Bücher, Fantasy, Rezension

 

Schlagwörter: Bücher, Buch, Dryas Verlag, Fantasy, historisch, Liebe, Rezension, Rezensionsexemplar, Schicksal, spannend


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