Rezension: Der tadellose Herr Taft von Husch Josten


„Der tadellose Herr Taft“ ist das dritte Werk von Husch Josten. Ein Roman, der sich um grosse Themen wie Liebe, Trennung, Politik und Krieg dreht – ein gewagter Mix, der Josten jedoch auf äusserst elegante Weise hervorragend gelingt.
Daniel Taft wird von einem Tag auf den anderen verlassen. Als er von einer Geschäftsreise nach Hause kommt, ist seine Ehefrau Veronika, die er erst wenige Monate zuvor kennen gelernt hat, verschwunden – ohne eine Nachricht zu hinterlassen. Taft ist am Boden zerstört, sucht verzweifelt nach Gründen und richtet sein Leben voll und ganz darauf aus, Veronika zu finden. Er verlässt Paris, zieht in ihre Heimatstadt Köln und eröffnet dort einen Laden, in dem er Themenkarten verkauft, mit Hilfe derer er die Trennung zu verarbeiten versucht. Verschiedenste Leute melden sich bei ihm, gratulieren ihm zu seiner grossartigen Geschäftsidee, wollen ihn überzeugen, in die Politik zu wechseln oder mit seinem Geschäft zu expandieren. Aber von Veronika hört er über ein Jahr lang kein Wort.
Themenkarten als roter FadenBereits „In Sachen Joseph“, der erste Roman von Husch Josten, die mir zum damaligen Zeitpunkt noch völlig unbekannt war, hat mich überrascht – im positiven Sinne. Entsprechend waren meine Erwartungen an „Der tadellose Herr Taft“ wesentlich höher, doch ich wurde wieder überrascht, denn es war eines der besten Bücher, das ich in letzter Zeit gelesen habe. Liebe, Trennung, Krieg, Politik, Medien – es sind grosse Themen, denen sich Husch Josten in ihrem Roman annimmt. Trotzdem schafft sie es, diese allesamt elegant miteinander zu verweben. Und das alles in der Person von Daniel Taft, der sich auf die verzweifelte Suche nach seiner Ehefrau Veronika begibt.

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