Rezension: Delirium


Lauren Oliver – Delirium


Rezension: Delirium
“Delirium” bei amazon.de


Kurzbeschreibung:
Sie können Mauern bis zum Himmel bauen, und ich werde doch darüber hinwegfliegen. Sie könne mich mit hunderttausend Armen festhalten, und ich werde mich doch wehren. Und es gibt viele von uns da draußen, mehr als ihr denkt. Menschen, die in einer Welt ohne Mauern denken und lieben. Menschen, die gegen Gleichgültigkeit und Zurückweisung anlieben, aller Vernunft zum Trotz und ohne Angst.
Es hat mein Herz berührt!
Wir leben in einer Welt, in der die Liebe ganz selbstverständlich ist. In der wir lieben, wen wir wollen und (fast immer) mit dem zusammen sind, mit dem wir es uns wünschen.
Da ist die Vorstellung schon als grotesk zu bezeichnen, dass es irgendwann einmal anders sein könnte.
Eine Welt, in der die Liebe als schreckliche Krankheit deklariert ist. Allerdings mit einer Aussicht auf schnelle Heilung!
Das Thema ist erschreckend und faszinieren zugleich, denn Lauren Oliver hat hier eine Idee aufgeworfen, die ich sonst so noch nirgendwo entdeckt habe.
Wie die Autorin die Menschen mit der Krankheit namens Liebe umgehen lässt, ist neu und unbekannt.
Ich habe in Gedanken sehr oft den Kopf über so viel verdrehtes Gedankengut schütteln müssen. Aber es ist schließlich alles Teil dieser Geschichte.
Interessant fand ich die Erzählung aus der Sicht eines jungen Mädchens. Zu Beginn freut sie sich total auf den Tag, an dem sie endlich von der furchterregenden Krankheit befreit wird. Doch mit der Zeit wird sie mutiger und stellt Fragen. Das dauert allerdings eine ganze Weile, denn schließlich erfordert es eine Menge Courage, die alten Richtlinien und Lebensgrundlagen infrage zu stellen.
Die Handlung hat mich mit der Zeit immer mehr berührt und immer öfter habe ich mir gewünscht, das Mädchen möge doch möglichst bald die Wahrheit erkennen.
Die Liebesgeschichte ging mir so sehr unter die Haut, dass mir teilweise Tränen in den Augen standen oder ich eine Gänsehaut bekam. Dieser Teil der Geschichte spielt sich nicht auf körperlicher Ebene ab. Viel eher geht es darum, sich selbst und den anderen (einen Jungen!) zu entdecken und herauszufinden, zu welchen Empfindungen man fähig ist.
Das war alles so intensiv und eingehend geschildert, dass es war, als würde man seine erste Liebe selbst nochmal durchleben.
Das Ende macht unheimlich viel Lust auf mehr und die Autorin hat es sich, wie viele andere nicht nehmen lassen, einen Cliffhanger einzubauen. Das ist natürlich blöd, weil das Warten auf den nächsten Teil damit nur umso länger dauert, aber dadurch weiß ich auch, dass ich das nächste Buch auf jeden Fall lesen werde!
Also von meiner Seite her bekommt „Delirium“ eine volle Leseempfehlung!
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