Rezension: Das verbotene Eden –Logan und Gwen…

… von Thomas Thiemeyer habe ich etwas mehr als ein Jahr gewartet und genauso lange wird nun auf den Abschluss der Trilogie gewartet. Um euch nicht zu viel vom Inhalt zu verraten, werde ich die Inhaltangabe so kurz wie irgend möglich halten und euch an dieser Stelle auf Teil eins verweisen. Band 2 schließt inhaltlich dort an, wo Band eins endet. Nicht zu erwarten war – ohne den Blick in den Titel – ein Wechsel der Hauptfiguren.

Nun sind es nämlich nicht mehr David und Juna (denen wir aber gedanklich weiter folgen), sondern Logan und Gwen. Auch wird die Geschichte wieder aus mehreren Perspektiven erzählt. Neben Logan und Gwen kommen auch Arkana und dem “Inquisitor” Marcus Capistranus wichtige Rollen zu. Logans “Bruder” Dachs und Claudius sollten natürlich auch nicht vergessen werden denn auch ihnen kommen wichtige Rollen zu. Doch Thomas Thiemeyer hat nicht nur die Hauptfiguren schön und vielschichtig ausgestaltet, auch die Nebenrollen erscheinen strahlend und lebendig.  Diese Figuren haben alle eine Vorgeschichte, die ihr Denken und Handeln greifbar und nachvollziehbar macht.

Zum Plot der zweiten Geschichte ist sicherlich nicht zu viel verraten, wenn ich sage, die Fortsetzung baut auf der Entwicklung des ersten Teils auf und spitzt diese zu.

Ich wage mich an ein Paradoxon, wenn ich sage: “Die Geschichte ist gleich und doch völlig anders.” Natürlich geht es in der Geschichte um die gleichen Probleme, wie in Band 1. Zwei Menschen erleben eine Liebe, die verboten ist.

Durch die Entwicklung des ersten Bandes sind die Protagonisten des zweiten Bandes emotional weniger verängstigt. Hier entsteht jedoch ein politisches oder auch gesellschaftliches Problem, denn heterosexuelle Beziehungen darf es nicht geben. Zudem kommt es zu Eifersucht und somit zu weiteren Problemen.

Wer diese Reihe liest, erlebt eine Entwicklung, die man sich so für Zukunft nicht wünschte. Es ist eine überzeugende Dystopie, die auch bei genauerer Überlegung durchaus denkbar ist. Das Buch selbst ist, obwohl es ein Fantasybuch ist, durchaus realistisch. Es spielt in unserer Welt, genauer gesagt in einer möglichen Zukunft. Es gibt “keine” unechten Wesen, die einen in eine andere Welt entführen. Zudem wäre das Buch wissenschaftlich betrachtet durchaus nicht unmöglich. Sodass man schnell in eine Geschichte gezogen wird, dessen Welt einem so vertraut und doch so fremd erscheint.

Mir persönlich hat das Buch sehr gut gefallen. Ich möchte es aber nicht mit dem ersten Teil ranken, da mir beide Teile mit ihren Stärken wichtig erscheinen. Ich kann also nicht konkret sagen, welches mir besser gefällt. Es steht spannende Emotion gegen emotionale Spannung. 


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