[Rezension] Das verbotene Eden 2 - Logan und Gwen


[Rezension] Das verbotene Eden 2 - Logan und GwenTitel: Das verbotene Eden - Logan und GwenAutor: Thomas ThiemeyerVerlag: Knaur.Format: HardcoverSeitenzahl: 458Preis: €16,99Reihe: Das verbotene Eden1. David und Juna (22. August 2011)2. Logan und Gwen (3. September 2012)3. Magda und Ben (?)Achtung! Spoiler zu Band 1!

Inhalt: Nachdem Juna und David geflohen sind, plagen Gwen Selbstzweifel. Wieso hat ihre Partnerin sie zurückgelassen? Um sich abzulenken meldet sie sich, um bei einem Angriff auf den Inquisitor dabeizusein. Doch etwas läuft schief. Ein junger Mann namens Logan rettet sie und nimmt sie mit nach Hause. Sein Vater besteht darauf, dass sie als Sklavin verkauft wird, doch Logan rettet sie im letzten Moment, da er sich in sie verliebt hat. Aber das kann doch nicht sein, oder?
Meinung:Der zweite Teil der Reihe schließt nahtlos an den ersten an. Nun wird die Geschichte aus Sicht von Gwen und Logan erzählt.Gwen ist eine junge Heilerin, die in Glânmor lebt. Sie war Junas Lebensgefährtin, bis diese mit David floh. Vor Trauer kann sie sich nicht mehr auf ihre Arbeit konzentrieren und zieht daher los, um mit einigen Kämpferinnen den Inquisitor zu töten, der der größte Faktor dafür ist, dass Männer und Frauen immer noch verfeindet leben. Der Virus, der dafür verantwortlich ist, hat nämlich längt aufgehört zu wirken und nur die Gewohnheit ist es, die den Hass zwischen den Geschlechtern aufrecht erhält.Logan ist Sohn eines Schmieds, allerdings liegt ihm das Kämpfen mehr. Er hat gerade ein wichtiges Turnier gewonnen und so das Ansehen seines ganzen Clans verdient. Auch Cedric, der Sohn des Warlords,  hat Gefallen an ihm gefunden.
Was besonders auffällt ist der Unterschied zwischen den Protagonisten aus Band 1 gegenüber denen aus Band 2. Juna war von Anfang an eine starke Frau, die sich durchzusetzen wusste. Bei Gwen kommt diese Veränderung erst später. Anfangs ist sie noch sehr zurückhaltend, aber sie gewinnt immer mehr Selbstvertrauen und lernt, sich um sich selbst zu kümmern. Logan handelt oft, bevor er denkt, David hingegen überlegt sich alles ganz genau.
Gwen und Logan erfahren beide auf unterschiedliche Weise davon, dass Männer und Frauen theoretisch zusammenleben können und versuchen, der Sache nachzugehen. Als sie sich treffen, erleben sie es am eigenen Leib.
Nachdem ich das Buch beendet hatte fiel mir auf, dass im Endeffekt gar nicht besonders viel passiert ist. Trotzdem hat der Autor es geschafft, dass das Lesen auf keiner einzigen Seite langweilig war. Im Gegenteil; das Buch war super spannend! Er beschreibt alles detailliert, aber nicht so genau, dass es zu viel wäre. Man kann sich super in die Protagonisten hineinversetzen und erlebt ihre Gefühle quasi mit.
Fazit:Genauso überzeugend wie Band 1, wenn nicht noch mehr!Klare 5/5 Punkten

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