[Rezension] Das unerhörte Leben des Alex Woods oder warum das Universum keinen Plan hat von Gavin Extence

das unerhörte Leben des Alex Woods oder warum das Universum keinen Plan hat Gavin Extence

hier erhältlich: *klick*

x Autor: Gavin Extence
x Übersetzerin: Alexandra Ernst
x Titel: Das unerhörte Leben des Alex Woods oder warum das Universum keinen Plan hat
x Originaltitel: Alex Woods VS The Universe
x Genre: Roman
x Erscheinungsdatum: 03. März 2014
x bei LIMES
x 480 Seiten
x ISBN: 3809026336
x zum Trailer: *klick*
x zur Leseprobe: *klick*
x Erste Sätze: Sie griffen mich in Dover auf, als ich wieder einreisen wollte. Ich hatte schon irgendwie damit gerechnet, aber trotzdem war es ein Schock, als die Schranke unten blieb. Es ist komisch, wie sich manche Dinge entwickeln. Nachdem ich so weit gekommen war, hatte ich gehofft, dass ich es unbehelligt bis nach Hause schaffen würde.

Klappentext:

Was ist das Unwahrscheinlichste, das Ihnen je passiert ist?

Alex Woods ist zehn Jahre alt, und er weiß, dass er nicht den konventionellsten Start ins Leben hatte. Er weiß auch, dass man sich mit einer hellseherisch begabten Mutter bei den Mitschülern nicht beliebt macht. Und Alex weiß, dass die unwahrscheinlichsten Ereignisse eintreten können – er trägt Narben, die das beweisen.

Was Alex noch nicht weiß, ist, dass er in dem übellaunigen und zurückgezogenen lebenden Mr. Peterson einen ungleichen Freund finden wird. Einen Freund, der ihm sagt, dass man nur ein einziges Leben hat und man immer die bestmögliche Entscheidung treffen sollte.

Darum ist Alex, als er sieben Jahre später mit 113 Gramm Marihuana und einer Urne voller Asche an der Grenze in Dover gestoppt wird, einigermaßen sicher, dass er das Richtige getan hat …

Rezension:

Gavin Extence’ Debüt “Das unerhörte Leben des Alex Woods oder warum das Universum keinen Plan hat” ist durch und durch besonders. Angefangen bei dem strahlend gelben Einband, der sich unter dem Schutzumschlag verbirgt, über den ganz besonderen Protagonisten, bis hin zu der ungewöhnlichen Story an sich.

Der Autor erzählt die Geschichte aus Sicht des Protagonisten Alex, dem als Kind ein Meteorit durchs Dach seines Elternhauses direkt auf den Kopf gefallen ist, was er wie durch ein Wunder unbeschadet überstand. Gavin Extence konnte Alex’ sehr spezielles Wesen perfekt einfangen und über den Schreibstil nach außen spiegeln.

So lernt der Leser einen Jungen kennen, der alles hinterfragt und ganz anders ist als andere Jungs in seinem Alter. Er ist einerseits naiv und kindlich – jedoch im krassen Gegensatz dazu gleichzeitig reifer, als es viele Erwachsene sind. Durch einen Zufall gerät Alex an den kiffenden Kriegsveteranen Mr. Peterson, der seit dem Tod seiner Frau sehr zurückgezogen in der Nachbarschaft lebt, in der auch Alex und seine Mutter, die einen Esoterikladen führt, wohnen.

Während sich zwischen Alex und Mr. Peterson nach und nach eine Freundschaft entwickelt, die sich vor allem auf die Liebe zur Literatur stützt, wird der alte Kautz plötzlich schwer krank und Alex muss eine schwerwiegende Entscheidung treffen – letzter Freundschaftsdienst oder Gesetzestreue.

Mir hat diese Geschichte wahnsinnig gut gefallen und vor allem am Ende musste ich schwer schlucken, da einem das ungleiche Paar sehr ans Herz wächst. Gleichzeitig macht man sich nach “Das unerhörte Leben des Alex Woods …” auch Gedanken darüber, wie man an Alex’ Stelle wohl selbst gehandelt hätte und ob man denn stark genug dafür gewesen wäre.

Fazit:

Eine Geschichte über einen ungewöhnlichen Jungen und einen griesgrämigen Kriegsveteran, die ein Tabuthema enthält und ans Herz geht.

Bewertung:

4 SterneÜber den Autor (lt. Klappentext):

Gavin Extence, geboren 1982, wuchs in der englischen Grafschaft Lincolnshire in einem kleinen Dorf mit dem interessanten Namen Swineshead auf. Heute lebt er mit seiner Familie in Sheffield. “Das unerhörte Leben des Alex Woods oder warum das Universum keinen Plan hat” ist sein Debütroman, der in Großbritannien einschlug wie ein Meteorit – Alex Woods eroberte die Herzen der Leser im Sturm, und die Presse feierte den Roman als DAS Debüt des Jahres.


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