Heyhey ihr Lieben! =)
An diesem wunderschönen Donnerstag, habe ich eine Rezension für euch zu einem Buch, das optisch schon mal ein absolutes Highlight im Regal ist. Und inhaltlich... *hach*
Titel: Das Juwel - Die GabeAutor: Amy EwingÜbersetzer: Andrea FischerVerlag: FischerErscheinungsdatum: 20. August 2015
Seitenzahl: 445 (Print)Preis: 16,99€ (Print)
14,99€ (eBook)Reihe: Band 1 von 3
Amazon ~ Thalia
Klappentext:
Violet Lasting ist etwas Besonderes. Sie kann durch bloße Vorstellungskraft Dinge verändern und wachsen lassen. Deshalb wird sie auserwählt, ein Leben im Juwel zu führen. Sie entkommt bitterer Armut und wird auf einer großen Auktion an die Herzogin vom See verkauft, um bei ihr zu wohnen. Eine faszinierende, prunkvolle Welt erwartet sie. Doch das neue Leben fordert ein großes Opfer von ihr: gegen ihren Willen und unter Einsatz all ihrer Kraft soll sie der Herzogin ein Kind schenken.
Wie soll Violet in dieser Welt voller Gefahren und Palastintrigen bestehen?
Als sie sich verliebt, setzt sie nicht nur ihre eigene Freiheit aufs Spiel.
Quelle: Fischer
Meine Meinung:
Bevor ich starte, muss ich mal wieder ganz kurz ein wunderschönes Cover loben. Wirklich, ich habe mich vom ersten Augenblick an in dieses wunderschöne Buch verliebt und bei so wunderschönen Covern, gepaart mit einem unglaublich ansprechenden Klappentext, habe ich natürlich gewisse Erwartungen an das Buch.
Aus der Ich-Perspektive von Violet lernt man eine Welt kennen, die so anders ist und so furchtbar. Bevor ich näher auf die Charaktere und das Allgemeine eingehe, möchte ich mal versuchen es einigermaßen verständlich darzustellen, allerdings ist das ganze Gerüst um das Buch wirklich außerordentlich komplex.
Es gibt eine Stadt, die praktisch in verschiedene Ringe eingeteilt sind, die nach ihrer Tätigkeit benannt sind. „Der Sumpf“ ist der äußerste Ring, hier leben die ärmsten Menschen dieser Gesellschaft. Danach kommt zum Beispiel der Rung „Die Farm“. Selbsterklärend wird hier Landwirtschaft betrieben. In der Mitte wohnen die Adligen Leute. Die Mitte – Das Juwel.
Die Protagonistin gehört zu den armen Familien und wird in einer „Anstalt“ ausgebildet in drei Disziplinen, die etwas verändern können: Farbe, Form, Wachstum. Tja, und wofür das gut ist…
Ich möchte nicht zu viel verraten, aber ein bisschen was ist vielleicht nötig, um hier mitzukommen. In Kurzform: Die Adligen haben ein kleines Genproblemchen, weil sie immer so schön unter sich geblieben sind und brauchen nun Mädchen um ihre Wunschkinder auf die Welt zu bringen. Farbe, Form, Wachstum. So viel dazu. Achja, und die Bezeichnung für die Mädchen: Surrogat.Verkauft!
Violet ist ein grandioser Charakter und ich hatte durchweg Mitleid mit ihr. Natürlich möchte sie das nicht sein, was sie ist und nachdem sie verkauft wird, wird sie sich immer mehr ihrer Stärke bewusst. Sie wird nicht nur als Sklavin gehalten, ich würde es schon eher als Tierhaltung bezeichnen… Ich meine, sie wird „es“ genannt. Das Surrogat. Ende, mehr nicht. Und von der Leine möchte ich gar nicht erst anfangen...Sie ist ein herzensguter Charakter und ich war mit ihr gemeinsam einfach nur total überfordert in dieser neuen Welt.
Ihre Herzogin ist… ohne Worte. Alle Adeligen halten sich natürlich für was Besseres. Ich meine: Sie kaufen Menschen und halten sie wie Tiere. Dass das nicht gerade für Sympathiepunkte meinerseits sorgt, ist (denke ich) absolut verständlich.Trotzdem gibt es im Juwel auch Leute, die hinter Violet stehen und es kristallisiert sich immer mehr heraus wer wie wirklich denkt. Und Violets Freundin von der „Ausbildung“, Raven war für mich immer ein kleines Highlight, denn die beiden verbindet so viel und ich mag Raven wirklich unheimlich gerne.
Vieles in dieser perfekten Welt läuft ziemlich verkehrt und umso mehr hat es mich gefreut, als sie tatsächlich Freunde findet. Freunde und Liebe.
Hach, mein Herz schlägt wieder schneller, wenn ich daran denke. Klar, musste sie sich verlieben, logisch. Aber ehrlich gesagt, finde ich das gar nicht so logisch, schließlich ist sie verstört. Zumindest war ich verstört, als ich mich in ihrer Rolle wiedergefunden habe, während des Lesens. Und was gibt es da schöneres als Hoffnung, dass alles gut werden kann. =)Alle Charaktere in diesem Buch sind unglaublich toll ausgearbeitet, sie haben eine Geschichte zu erzählen, sie haben mich berührt. Ich habe einige Charaktere unglaublich gehasst, andere geliebt und geheult habe ich auch. (Dieses Buch ist einfach nur schrecklich.)
Nachdem ich von den Gefühlen und der Authentizität schon vollkommen überzeugt war, sorgte natürlich die Storyidee an sich bei mir für ein absolutes Hoch- und Tiefgefühl. Bei mir stellte sich wieder dieses Leseerlebnis von „Panem“ ein. Das Gelesene war unglaublich schrecklich, verstörend und grausam, aber es war einfach genial. Wisst ihr was ich meine? =)Und bitte: Lasst euch nicht vom Cover in die Richtung „Selection“ führen. Ich liebe „Selection“ sehr, aber die Reihe ist wirklich ein Waldspaziergang an einem Sonntag im Gegensatz zu „Das Juwel“.
Die Autorin hat einen mitreißenden, phänomenalen Schreibstil. Man sieht alles sehr detailreich vor dem inneren Auge, aber es wirkt nie überladen, es ist perfekt abgestimmt und ich konnte das Buch in kürzester Zeit verschlingen. Denn neben einem unglaublichen Spannungsaufbau, schafft die Autorin mit so viel Gefühl zu schreiben, dass ich bei einer Szene schon Tränen in den Augen hatte, die noch weit von Seite 100 entfernt war.In diesem Buch gibt es so viele Wendungen, so viel passiert, so viele Drama, so viel Schmerz, aber eben auch Liebe. Und ich schwöre euch, ich konnte am Ende absolut nicht mehr. Ich war in einer Art Schockzustand gefangen und konnte.nicht.weiter.lesen! Es war vorbei! *flenn* So ein fieses, mieses Ende! Ich könnte schon wieder heulen… Danach brauchte ich erst mal einen… ähm, Tee. *hust*
Fazit:
Dieses Buch hat mich in 1000 Teile zerschmettert. Ich liebe es, dabei ist es so unendlich traurig und grausam. Die Autorin schafft es einen mitzureißen in diesen Strudel aus Angst, Verzweiflung, Hass, aber auch Liebe und Hoffnung. Ich bin beeindruckt, verliebt und verstört. Und nun warte ich sehnsüchtig auf die Fortsetzung von diesem Meisterwerk und heißen Anwärter auf mein Jahreshighlight.
Absolute und bedingungslose 5 von 5 Pfotenherzen von mir
Werdet ihr "Das Juwel" lesen oder habt es schon? Was ist eure Meinung zu der Geschichte?
Ich wünsche euch allen einen wundervollen Donnerstag! ♥
Ich bedanke mich ganz ♥lich beim Verlag für dieses wunderwunderwundervolle Buch! ♥
An diesem wunderschönen Donnerstag, habe ich eine Rezension für euch zu einem Buch, das optisch schon mal ein absolutes Highlight im Regal ist. Und inhaltlich... *hach*
Titel: Das Juwel - Die GabeAutor: Amy EwingÜbersetzer: Andrea FischerVerlag: FischerErscheinungsdatum: 20. August 2015
Seitenzahl: 445 (Print)Preis: 16,99€ (Print)
14,99€ (eBook)Reihe: Band 1 von 3
Amazon ~ Thalia
Klappentext:
Violet Lasting ist etwas Besonderes. Sie kann durch bloße Vorstellungskraft Dinge verändern und wachsen lassen. Deshalb wird sie auserwählt, ein Leben im Juwel zu führen. Sie entkommt bitterer Armut und wird auf einer großen Auktion an die Herzogin vom See verkauft, um bei ihr zu wohnen. Eine faszinierende, prunkvolle Welt erwartet sie. Doch das neue Leben fordert ein großes Opfer von ihr: gegen ihren Willen und unter Einsatz all ihrer Kraft soll sie der Herzogin ein Kind schenken.
Wie soll Violet in dieser Welt voller Gefahren und Palastintrigen bestehen?
Als sie sich verliebt, setzt sie nicht nur ihre eigene Freiheit aufs Spiel.
Quelle: Fischer
Meine Meinung:
Bevor ich starte, muss ich mal wieder ganz kurz ein wunderschönes Cover loben. Wirklich, ich habe mich vom ersten Augenblick an in dieses wunderschöne Buch verliebt und bei so wunderschönen Covern, gepaart mit einem unglaublich ansprechenden Klappentext, habe ich natürlich gewisse Erwartungen an das Buch.
Aus der Ich-Perspektive von Violet lernt man eine Welt kennen, die so anders ist und so furchtbar. Bevor ich näher auf die Charaktere und das Allgemeine eingehe, möchte ich mal versuchen es einigermaßen verständlich darzustellen, allerdings ist das ganze Gerüst um das Buch wirklich außerordentlich komplex.
Es gibt eine Stadt, die praktisch in verschiedene Ringe eingeteilt sind, die nach ihrer Tätigkeit benannt sind. „Der Sumpf“ ist der äußerste Ring, hier leben die ärmsten Menschen dieser Gesellschaft. Danach kommt zum Beispiel der Rung „Die Farm“. Selbsterklärend wird hier Landwirtschaft betrieben. In der Mitte wohnen die Adligen Leute. Die Mitte – Das Juwel.
Die Protagonistin gehört zu den armen Familien und wird in einer „Anstalt“ ausgebildet in drei Disziplinen, die etwas verändern können: Farbe, Form, Wachstum. Tja, und wofür das gut ist…
Ich möchte nicht zu viel verraten, aber ein bisschen was ist vielleicht nötig, um hier mitzukommen. In Kurzform: Die Adligen haben ein kleines Genproblemchen, weil sie immer so schön unter sich geblieben sind und brauchen nun Mädchen um ihre Wunschkinder auf die Welt zu bringen. Farbe, Form, Wachstum. So viel dazu. Achja, und die Bezeichnung für die Mädchen: Surrogat.Verkauft!
Violet ist ein grandioser Charakter und ich hatte durchweg Mitleid mit ihr. Natürlich möchte sie das nicht sein, was sie ist und nachdem sie verkauft wird, wird sie sich immer mehr ihrer Stärke bewusst. Sie wird nicht nur als Sklavin gehalten, ich würde es schon eher als Tierhaltung bezeichnen… Ich meine, sie wird „es“ genannt. Das Surrogat. Ende, mehr nicht. Und von der Leine möchte ich gar nicht erst anfangen...Sie ist ein herzensguter Charakter und ich war mit ihr gemeinsam einfach nur total überfordert in dieser neuen Welt.
Ihre Herzogin ist… ohne Worte. Alle Adeligen halten sich natürlich für was Besseres. Ich meine: Sie kaufen Menschen und halten sie wie Tiere. Dass das nicht gerade für Sympathiepunkte meinerseits sorgt, ist (denke ich) absolut verständlich.Trotzdem gibt es im Juwel auch Leute, die hinter Violet stehen und es kristallisiert sich immer mehr heraus wer wie wirklich denkt. Und Violets Freundin von der „Ausbildung“, Raven war für mich immer ein kleines Highlight, denn die beiden verbindet so viel und ich mag Raven wirklich unheimlich gerne.
Vieles in dieser perfekten Welt läuft ziemlich verkehrt und umso mehr hat es mich gefreut, als sie tatsächlich Freunde findet. Freunde und Liebe.
Hach, mein Herz schlägt wieder schneller, wenn ich daran denke. Klar, musste sie sich verlieben, logisch. Aber ehrlich gesagt, finde ich das gar nicht so logisch, schließlich ist sie verstört. Zumindest war ich verstört, als ich mich in ihrer Rolle wiedergefunden habe, während des Lesens. Und was gibt es da schöneres als Hoffnung, dass alles gut werden kann. =)Alle Charaktere in diesem Buch sind unglaublich toll ausgearbeitet, sie haben eine Geschichte zu erzählen, sie haben mich berührt. Ich habe einige Charaktere unglaublich gehasst, andere geliebt und geheult habe ich auch. (Dieses Buch ist einfach nur schrecklich.)
Nachdem ich von den Gefühlen und der Authentizität schon vollkommen überzeugt war, sorgte natürlich die Storyidee an sich bei mir für ein absolutes Hoch- und Tiefgefühl. Bei mir stellte sich wieder dieses Leseerlebnis von „Panem“ ein. Das Gelesene war unglaublich schrecklich, verstörend und grausam, aber es war einfach genial. Wisst ihr was ich meine? =)Und bitte: Lasst euch nicht vom Cover in die Richtung „Selection“ führen. Ich liebe „Selection“ sehr, aber die Reihe ist wirklich ein Waldspaziergang an einem Sonntag im Gegensatz zu „Das Juwel“.
Die Autorin hat einen mitreißenden, phänomenalen Schreibstil. Man sieht alles sehr detailreich vor dem inneren Auge, aber es wirkt nie überladen, es ist perfekt abgestimmt und ich konnte das Buch in kürzester Zeit verschlingen. Denn neben einem unglaublichen Spannungsaufbau, schafft die Autorin mit so viel Gefühl zu schreiben, dass ich bei einer Szene schon Tränen in den Augen hatte, die noch weit von Seite 100 entfernt war.In diesem Buch gibt es so viele Wendungen, so viel passiert, so viele Drama, so viel Schmerz, aber eben auch Liebe. Und ich schwöre euch, ich konnte am Ende absolut nicht mehr. Ich war in einer Art Schockzustand gefangen und konnte.nicht.weiter.lesen! Es war vorbei! *flenn* So ein fieses, mieses Ende! Ich könnte schon wieder heulen… Danach brauchte ich erst mal einen… ähm, Tee. *hust*
Fazit:
Dieses Buch hat mich in 1000 Teile zerschmettert. Ich liebe es, dabei ist es so unendlich traurig und grausam. Die Autorin schafft es einen mitzureißen in diesen Strudel aus Angst, Verzweiflung, Hass, aber auch Liebe und Hoffnung. Ich bin beeindruckt, verliebt und verstört. Und nun warte ich sehnsüchtig auf die Fortsetzung von diesem Meisterwerk und heißen Anwärter auf mein Jahreshighlight.
Absolute und bedingungslose 5 von 5 Pfotenherzen von mir
Werdet ihr "Das Juwel" lesen oder habt es schon? Was ist eure Meinung zu der Geschichte?
Ich wünsche euch allen einen wundervollen Donnerstag! ♥
Ich bedanke mich ganz ♥lich beim Verlag für dieses wunderwunderwundervolle Buch! ♥