[Rezension] Das Buch der Nacht

[Rezension] Das Buch der NachtAutorin: Deborah Harkness

Vorsicht! Spoiler zu Band 1 und 2!

Es gilt immer noch, das Buch des Lebens zu finden, das sämtliche Fragen in Bezug auf die Entstehung der Kreaturen lüften soll. Da sie in der Vergangenheit nicht weiterkommen, reisen Matthew und Diana wieder in die Gegenwart, um dort ihren Spuren nachzugehen. Leider sind sie auch dort nicht sicher und dass Diana schwanger ist und damit ganz offensichtlich gegen den Pakt der Kongregation verstoßen hat, ist nicht ihr einziges Problem.

Nachdem das letzte Buch fast vollständig in der Vergangenheit spielte, sind die Charaktere nun wieder in der Gegenwart angekommen. In Frankreich werden sie von zahlreichen Familienmitgliedern und Freunden erwartet und bringen sich gegenseitig auf den neuesten Stand, wobei auch der Leser einige neue Informationen erhält. So war bisher unklar, was sich während Matthews und Dianas Abwesenheit in der heutigen Zeit ereignet hat. Man erhält außerdem ein paar Gedächtnisstützen, die einem den Einstieg ins Buch etwas erleichtern, allerdings sollte man schon noch relativ gut die vorherige Handlung und alle Charaktere in Erinnerung haben, wenn man der Geschichte richtig folgen können möchte.

Wie schon im letzten Band ist es wieder so, dass die Liebesgeschichte zwischen Diana und Matthew zwar vorhanden ist, aber nicht die primäre Rolle in der Handlung einnimmt. Es ist eher ein äußerer Umstand, der die Geschehnisse allerdings nicht komplett in der Hand hat. Hauptsächlich geht es immer noch um die eigentliche Handlung: das unvollständige Manuskript, nach dem gesucht wird, die Forschung und die anderen Probleme, die auftreten.

Wie man es aus den beiden Vorgängern schon gewohnt ist, gibt es viele Informationen, die Biologie, Genetik oder andere Wissenschaften betreffen. Einige dieser Textstellen fand ich etwas langweilig, da mir das zu viele Informationen waren. Ein paar Grundkenntnisse zu diesen Themen habe ich zwar, aber natürlich längst nicht auf dem Niveau der Charaktere, sodass es manchmal etwas schwer ist, diesen Erklärungen zu folgen.

Insgesamt könnte man eigentlich sagen, dass es unglaublich viele Informationen gibt, die nicht direkt relevant für die Handlung sind. Das kann man entweder negativ sehen, da sie das Buch in die Länge ziehen und für manche langweilig wirken könnten, andererseits sind sie es, die beispielsweise die Hintergrundgeschichten der Charaktere ausbauen und dafür sorgen, dass sie lebendig wirken. Für mich machen solche Informationen diese Trilogie aus und wen das stört, der wird vermutlich ohnehin nicht bis zu diesem Band weiterlesen.

Die Spannung steigt im Laufe des Buches immer weiter an, bis am Ende alles aufgelöst wird. Die Autorin gibt sich nicht damit zufrieden, einfach ein Ende zu schreiben, sondern löst sämtliche Fragen auf, die sich von Anfang an gestellt haben. Ich fand das sehr zufriedenstellend und kann jetzt mit den Charakteren und der Geschichte abschließen, ohne dass mir ungeklärte Fragen bleiben.

Ein sehr gelungener Trilogie-Abschluss mit einem sehr zufriedenstellenden Ende und vielen beantworteten Fragen. Fans der Reihe sollten auch von diesem Band nicht enttäuscht sein.


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