Rezension: Cookies & Schokoladenkuchen

Heute habe ich gleich zwei Bücher für euch dabei und es geht um absolute Alltime-Favorites: Cookies und Schokoladenkuchen!

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Es soll ja Leute geben, die eines von beidem nicht mögen (ehrlich?!), aber im Allgemeinen ist wohl beides eine ziemlich sichere Bank und so gibt es zig Bücher zu beiden Themen im Handel. Trotzdem haben mich diese beiden schon auf den allerersten Blick angesprochen und ich wollte sie euch ebenfalls unbedingt vorstellen! Auch wenn sie nicht im gleichen Verlag erschienen sind, gehörten beide Bücher für mich irgendwie die ganze Zeit zusammen und aus diesem Grund gibt es jetzt diese Doppelvorstellung!

Beginnen wir vorne im Alphabet, also mit dem Cookie-Buch: Wie ich schon erwähnte, gibt es natürlich eine unfassbar große Anzahl von Keks-Büchern auf dem Markt. Da den Überblick zu behalten, ist wohl fast unmöglich und das richtige für sich zu finden ist nicht ganz leicht. Das Buch von Audrey Le Goff hat allerdings ein Alleinstellungsmerkmal: Es dreht sich nicht nur um die klassischen, gebackenen Cookies, sondern widmet sich zusätzlich ausführlich dem Cookie Dough. Cookie Dough ist von der Idee her einfach der rohe Keksteig, allerdings ohne Eier und Backtriebmittel, damit man ihn problemlos essen kann. Schon vor einiger Zeit habe ich damit experimentiert – HIER gibt es mein Grundrezept für Cookie Dough und HIER einen Schokoladenkuchen mit Cookie Dough-Haube.

In diesem Buch werden 30 Rezepte für Kekskreationen vorgestellt, die mal klassisch, mal modern sind. Aber wirklich ausnahmslos jedes Rezept würde ich auf der Stelle liebend gern verkosten! Die Zubereitungen sind sehr einfach, gut strukturiert und auch die Zutatenliste ist übersichtlich und unterteilt nach Teig, Karamell oder ähnlichem. Zusätzlich gibt es Portions- und Zubereitungszeitangaben, Buttons wie „einfach“, „günstig“ oder ähnliches und genaue Angaben dazu, welche Utensilien man benötigt. Das wirkt alles erprobt und durchdacht. Die Bilder in so kleinen Büchlein lassen meiner Erfahrung nach oft zu wünschen übrig, hier sind auch diese wundervoll und ansprechend! Das einzige, was ich nicht so toll finde, ist die Übersetzung an sich – hier ist nichts wirklich falsch, aber teilweise sehr untypisch übersetzt („erweichte Butter“ wäre da so ein Beispiel) und so, dass man das Gefühl hat, hier war jemand am Werk, der noch nicht besonders viele Backbücher gesehen hat.

Rezepte, die ich bereits ausprobiert habe:

Riesencookie nach Nussknacker-Art: Ein Cookie vom Ausmaß eines Kuchens, der mit Schokolade und Nüssen gefüllt ist. Sehr leicht und schnell gemacht und das Ergebnis überzeugt! Vor recht langer Zeit habe ich übrigens auch schon mal ein ähnliches Rezept veröffentlicht: KLICK!

SchokoCookies (4)

Cookie-Trüffeln mit Zartbitterschokolade: Auch zu Cookie Dough Pralinen hatte ich bereits selbst ein Rezept veröffentlicht (KLICK!) und da ich dieses sehr gern mag, war ich gespannt auf dieses neue. Und ich muss sagen: Das neue hat die Nase vorn: Erdnussbutter im Teig macht alles einfach noch mal besser, die Trüffel haben genau die richtige Konsistenz und sind ein toller Snack, den man griffbereit im Kühlschrank lagern kann.

SchokoCookies (5)

Das zweite Buch ist dem besten aller Kuchen gewidmet, dem Schokokuchen! Dem Untertitel „…süß und klebrig muss er sein!“ kann ich da nur zustimmen und das in Kombination mit dem Coverbild und ich musste einfach einen Blick in das Buch werfen. Mia Öhrn hat sich hier einem Klassiker angenommen, den man wunderbar variieren kann.

Die Rezepte im Buch sind genauso: Von den Klassikern des schnellen Schokokuchens, über saftige Brownies, weiße Schokomuffins oder Kaltem Hund, bis hin zu einem Gâteau Lawrence, einer Schoko-Karamell-Tarte oder einem Schoko-Lakritz-Kuchen ist einiges vertreten. Und auch wenn das Buch ebenfalls nur 30 Rezepte enthält, dürfte jeder etwas nach seinem Geschmack finden. Die meisten Rezepte sind eher einfach, ein paar aufwändigere sind allerdings ebenfalls enthalten. Die Bilder sind ansprechend, sie zeigen, was sie sollen und sind hell und freundlich. Sehr schön finde ich die kurzen, persönlichen Einleitungssätze der Autorin zu jedem Kuchen. Die Zutatenlisten sind übersichtlich, wenn nötig in Teile gegliedert und auch die Zubereitungsschritte sind gut verständlich formuliert.

Rezepte, die ich bereits ausprobiert habe:

Einfacher Schokoladenkuchen: Hier habe ich mir direkt den ersten Kuchen im Buch geschnappt und an einem dieser grauen, doofen Tage gebacken, die man manchmal halt hat. Der Kuchen war sehr gut, man muss aber sehr genau aufpassen, dass man ihn pünktlich aus dem Ofen nimmt, weil er an den Rändern schnell trocken wird. (Übrigens habe ich das Rezepte, was für eine 22 cm Springform ausgelegt war, in einer 18 cm-Form gebacken. Sollten ihr den Kuchen nachbacken, wundert euch also nicht, dass euer deutlich flacher wird.)

SchokoCookies (1)

Schokobällchen-Kuchen: Hier wird eine Masse wie für schwedische Chokladbollar hergestellt, die dann in eine Kuchenform gedrückt und mit Schokolade und Kokos überzogen / bestreut wird. Sehr lecker und perfekt bei heißem Wetter, da hier nichts gebacken wird.

SchokoCookies (6)

Mein Fazit: Beide Bücher konnten mich überzeugen! Sie halten, was sie versprechen und sind tolle, kleine Bücher, die ich mir auch sehr gut als Geschenk für eine Freundin vorstellen kann. Auch für nicht so erfahrene Bäcker sind die Bücher gut geeignet, denn die allermeisten Rezepte sind schnell, einfach und mit wenigen Zutaten umzusetzen. Obwohl beide nur jeweils 30 Rezepte enthalten, ist die Auswahl recht groß und besonders im Cookie-Buch gibt es viele neue und aktuelle Ideen.

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Das Buch „Cookies – Gebacken &roh“ von Audrey Le Goff umfasst rund 70 Seiten, kostet 12,95 Euro und erschien im Leopold Stocker Verlag.

Das Buch „Schokokuchen“ von Mia Öhrn umfasst 64 Seiten, kostet 9,99 Euro und erschien im Heel Verlag.

Vielen Dank für die Bereitstellung als Rezensionsexemplare.

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