{Rezension} Cody McFadyen: Der Todeskünstler

{Rezension} Cody McFadyen: Der Todeskünstler
Autor: Cody McFadyenTitel: Der TodeskünstlerOriginaltitel: The Face of DeathTeil einer Reihe?: Ja, zweiter Teil (Smoky Barrett #2)Seitenzahl: 556 SeitenVerlag: Bastei LübbeISBN: 9783404162734 Preis: 9,99€ [Taschenbuch] 8,49€ [Kindle Edition] 19,95€ [Hardcover] 6,66€ [Broschiert]Genre: ThrillerErscheinungsdatum: 12.05.2009
Der Todeskünstler (Smoky Barrett, #2)

Inhalt:

Sarah hält sich eine Schusswaffe an den Kopf und verlangt, Smoky Barrett zu sehen. Als diese kommt, findet sie Schreckliches vor: drei Leichen auf einem Bett, davon einer ein Jungendlicher. Die beiden Erwachsenen sind zudem ausgeweidet. Auf der Fensterbank des Raumes sitzt Sarah mit einem blutverschmierten Nachthemd am Leib und der Waffe in der Hand. Der Todeskünstler hat sie besucht. Er bringt jeden um, den Sarah liebt, oder dem sie auch nur nahe kommt. Er will sie in den Wahnsinn treiben und ist auf dem besten Weg sein Ziel zu erreichen.

Aufbau, Schreibstil und Perspektiven:

Das Buch ist in mehrere Teile gegliedert, die dann wiederum fortlaufend in insgesamt 64 Kapitel unterteilt sind.
Cody McFadyens Schreibstil ist gewohnt direkt, ohne Schnörkel. Schonungslos. Es gibt keine langen Sätze, stattdessen sind sie kurz und prägnant, wodurch sie die Geschichte unterstützen.
Das Buch ist aus der Sicht von Smoky Barrett in der Ich-Form im Präsens geschrieben. Wenn man dann etwas über Sarahs Vergangenheit erfährt, ebenfalls in der Ich-Form, diesmal aus Sarahs Sicht, dann steht dies in der Vergangenheit. 

Meine Meinung:

Ich bin ja ein sehr großer Fan von Cody McFadyens Bücher. Dementsprechend hohe Erwartungen hatte ich an das Buch. Es sollte mich fesseln und in seinen Bann schlagen. Es sollte mich faszinieren und gleichzeitig anwidern. Und genau das hat Cody McFadyen wieder einmal geschafft. 
Schon von der ersten Seite an, hat mich das Buch in seinen Bann geschlagen. Das liegt einerseits daran, dass Cody McFadyens Schreibstil diese Wirkung auf mich hat, andererseits auch daran, dass ich ohne Umschweife in die Geschichte hinein gefunden habe. 
Smoky Barrett ist eine sehr sympathische Protagonistin mit der man ein ums andere Mal mitfiebern kann und deren Handlungsweisen einem stets nachvollziehbar sind. Ganz anders ist das mit Sarah – und damit komme ich auch zu dem einzigen Punkt in dem ganzen Buch, der mit nicht gefallen hat. Sarah hat in ihrem bisherigen Leben sehr viel durchmachen müssen. Dadurch hat sie sich natürlich verändert, ist härter geworden, verschlossener. Doch manche Handlungen waren mit trotz diesem Hintergrund zu extrem, nicht nachvollziehbar. Mehrmals hätte ich sie gerne an den Schultern gepackt und sie mal kräftig durchgeschüttelt. Das hat bisweilen doch genervt, weshalb ich immer froh war, wenn die Geschichte gerade aus Smokys und nicht aus Sarahs Perspektive erzählt wird. 
Die Handlung ist packend. Man weiß bis kurz vor Schluss nicht, wer nun dieser Todeskünstler ist. Zwar glaubt man ihn im Verlauf der Geschichte mehrmals auf die Schliche gekommen zu sein, doch liegt man damit dann gänzlich falsch. Das faszinierende ist, dass man durch Sarah so viel über diesen Mann weiß und dann im Grunde doch wieder nichts. 
Cody McFadyens Bücher gehören zu denen, die man an einem Stück durchliest. Zwar habe ich das diesmal nicht geschafft – die Schule hat mir leider dazwischengefunkt -, dennoch muss man einfach jede freie Sekunde mit Lesen zubringen, um zu wissen, wie es weiter geht.

Mein Fazit:

„Der Todeskünstler“ ist ein gewohnt sehr gutes Buch von Cody McFadyen, wenn auch das schwächste, das ich von ihm bisher gelesen habe. Dennoch ist es so gut, dass es definitiv zu meinen absoluten Lieblingsbüchern zählt. Man wird beim Lesen vollkommen von der Geschichte verschluckt und erst auf der letzten Seite, vollkommen fertig mit den Nerven wieder ausgespuckt. Für mich also trotz leichter Antisympathien gegen Sarah eine Leseempfehlung! 

Meine Bewertung:

{Rezension} Cody McFadyen: Der Todeskünstler

Mein Bild im Kopf:

Ich mache diesen Job noch nicht lange, habe noch nicht so viel gesehen. Doch irgendwie frage ich mich, ob man sich daran überhaupt je gewöhnen kann. Ob der Geruch nach Tod einem irgendwann nichts mehr ausmacht. Aber möchte man das überhaupt? Oder ist man dann vielleicht schon verrückt und wird zu dem, was man all die Jahre zuvor mit seinem Leben bekämpft hat?

Der Autor:

{Rezension} Cody McFadyen: Der TodeskünstlerCody Mcfadyen, geboren 1968, unternahm als junger Mann mehrere Weltreisen und arbeitete danach in den unterschiedlichsten Branchen. Der Autor ist verheiratet, Vater einer Tochter und lebt mit seiner Familie in Kalifornien. "Die Blutlinie" war sein erster Roman und sorgte weltweit für Aufsehen. In Deutschland war der Thriller wochenlang auf der Spiegel-Bestsellerliste. Mit "Der Todeskünstler" hat er die außergewöhnliche Thriller-Reihe um Smoky Barrett fortgesetzt. "Das Böse in uns" ist sein dritter Roman mit der Protagonistin. [Quelle: Bastei Lübbe]

Die Reihe:

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