{Rezension} Lisa Desrochers: Angel Eyes – Zwischen Himmel und Hölle

{Rezension} Lisa Desrochers: Angel Eyes – Zwischen Himmel und Hölle
Autor: Lisa DesrochersTitel: Angel Eyes – Zwischen Himmel und HölleOriginaltitel: Personal DemonsTeil einer Reihe?: Ja, erster Teil (Personal Demons #1)Seitenzahl: 384 SeitenVerlag: Rowohlt Polaris ISBN: 978-3-86252-006-0 Preis: 14,95€ [Gebundene Ausgabe] 9,99€ [Kindle Edition]Genre: Jugendbuch, FantasyErscheinungsdatum: 01.08.2011Leseprobe
Zwischen Himmel und Hölle (Angel Eyes, #1)

Inhalt:

Aus heiterem Himmel taucht Luc bei Frannie in der Schule. Luc ist gut aussehen - eine Untertreibung, wie Frannie findet, denn normalerweise ist sie nichts so auf den Mund gefallen wie jetzt, als sie ihn sieht. Er wirkt wie ein echter Draufgänger. Und zu allem Überfluss scheint er sich auch noch für Frannie zu interessieren. Doch ein weiterer, plötzlich an der Schule auftauchender Junge, der ebenfalls attraktiv ist und dem alle Mädchen hinterher starren, beginnt sich auch für Frannie zu interessieren. Die beiden Jungs könnten unterschiedlicher nicht sein: Himmel und Hölle. Und genau daher kommen die beiden auch. Sie sollen Frannies Seele markieren, Luc für die Hölle, Gabe für den Himmel. Und ehe Frannie sich versieht, ist sie der Mittelpunkt eines uralten Kampfes.

Aufbau, Schreibstil und Perspektiven:

Das Buch ist in 23 Kapitel unterteilt.
Der Schreibstil der Autorin lässt sich schnell und flüssig lesen und hat etwas an sich, dass die Seiten nur so dahin fliegen und man gar nicht merkt, wie viel man schon gelesen hat.
Das Buch wird aus zwei unterschiedlichen Perspektiven erzählt: Frannies und der von Luc, beide jeweils in der Ich-Form, wodurch man einen guten Einblick in ihre Gedankengänge bekommt und so ihre Handlungen gut nachvollziehen kann, was sonst wahrscheinlich nicht der Fall gewesen wäre. Wenn die Perspektive wechselt, wird das durch einen Absatz gekennzeichnet. Zusätzlich steht dann der Name von der Person, aus dessen Sicht die Geschichte nun spielt, noch zu Beginn der Perspektive als kleine Überschrift.

Meine Meinung:

Ich hatte von dem Buch, ehrlich gesagt, nicht viel erwartet. Schon als ich den Klappentext gelesen habe, war mir klar, dass es sich um eine Dreiecksbeziehung handeln wird. Auch den restlichen Verlauf der Geschichte war nicht schwer zu erraten. Im Grunde wusste ich also schon von Anfang an, wie es das Buch ausgeht – und lag damit nicht einmal falsch. Dennoch hat mich das Buch sehr positiv überrascht!
Zunächst einmal war die Protagonistin Frannie kein hilfloses Ding, das andauernd von Luc und Gabe gerettet werden muss. Ganz im Gegenteil. Sie macht sogar Kampfsport und schon zu Beginn der Geschichte wird klar, dass sie keinesfalls so hilflos ist, wie man zuerst vielleicht annehmen mag. 
Auch wenn die Liebesgeschichte, von der das Buch lebt, viel zu plötzlich und rasant aufgebaut wird, um für den Leser überzeugend zu wirken, war sie dennoch irgendwie schön anzusehen – bzw. mitzulesen. Dass Frannie allerdings komplett wankelmütig zwischen Luc und Gabe hin und her gesprungen ist, hat mich dann doch ein wenig gestört, aber ansonsten war es in einem annehmbaren Rahmen gehalten. 
Natürlich ist die Story nichts aufregend Neues, wie schon anfangs erwähnt. Dennoch hat sie etwas an sich, das den Leser fesseln kann.Ich hatte immer das Bedürfnis, weiter zu lesen. Innerhalb kürzester Zeit hatte ich das Buch dann also durchgelesen und hätte mir am liebsten sofort den nächsten Band geschnappt, um weiter zu lesen. Man fliegt förmlich durch die Geschichte, auch wenn sie nicht spannungsgeladen ist. Sie hat etwas leichtes, sanftes an sich, durch das man sich irgendwie in der Geschichte geborgen fühlt. Und dieses Gefühl möchte man natürlich so lange wie möglich auskosten. 

Mein Fazit:

„Angel Eyes – Zwischen Himmel und Hölle“ gehört definitiv zu den Büchern, die man nicht so richtig einordnen kann. Einerseits weiß man schon von Anfang an, wie die Geschichte ausgehen wird, andererseits fliegen die Augen förmlich über die Seiten und saugen alles in sich auf. Wer also etwas leichtes und nichts anspruchsvolles für Zwischendurch lesen möchte, ist mit diesem Buch also bestens beraten. Ich werde auch auf jeden Fall noch die Fortsetzung lesen. 

Meine Bewertung:

{Rezension} Lisa Desrochers: Angel Eyes – Zwischen Himmel und Hölle

Mein Bild im Kopf:

Mittlerweile bin ich mir sicher, dass der Kerl an der Bar mir heute Abend etwas in den Drink gekippt hat. Ich kann meinen Augen nicht mehr trauen. Diese Kreatur, die ich da in der anderen Wohnung zu sehen geglaubt habe, kann unmöglich existieren. Und wenn es sie schon gibt, dann nicht in der Welt der Sterblichen sondern in der Unterwelt. Heftiger als nötig riss ich die Gardinen zu und ließ mich aufs Sofa fallen. Bloß nicht daran denken, bloß nicht daran denken! Zu blöd, dass genau solche Sprüche einem am Vergessen hindern. 

Die Autorin:

{Rezension} Lisa Desrochers: Angel Eyes – Zwischen Himmel und Hölle

© by privat [Rowohlt Polaris]

Lisa Desrochers lebt mit ihrem Mann und ihren zwei Töchtern in Kalifornien. Sie betreibt eine Praxis für Physiotherapie. Als Gesundheitsreferentin ist sie regelmäßig innerhalb und außerhalb der USA unterwegs. [Quelle: Rowohlt Polaris]

Die Reihe:

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[Bildquelle: http://www.goodreads.com/book/photo/13037689-last-rite


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