Rezension – Christopher Paolini: Eragon – Der Auftrag des Ältesten

Rezension – Christopher Paolini: Eragon – Der Auftrag des Ältesten

Inhalt:

Eragon begibt sich mit Saphira nach Ellesméra, um dort seine Ausbildung beim einzig noch lebenden Drachreiter Oromis und seinem Drachen Glaedr zu vollenden. Es warten harte Tage auf Eragon, denn seine Wunde durch den Ra’ zac macht ihm schwer zu schaffen, ebenso wie die Zurückweisung durch Arya.

Gänzlich mit seiner Ausbildung bei den Elfen beschäftigt, erfährt Eragon nichts über die Geschehnisse in Alagaesia. Nach der Zerstörung Carvahall machen sich dessen Bewohner unter der Führung Rorans auf den Weg zu den Varden, ein Weg mit vielen Gefahren und Hinternissen. Die Varden bereiten sich unterdessen auf einen Krieg gegen Galbatorix vor, ein Unterfangen mit ungewissem Ausgang. Eragon rennt die Zeit davon, denn ohne seine Hilfe scheint die Lage aussichtslos.

Bewertung:

Nach dem großartigen Start war der zweite Teil der Saga doch enttäuschend für mich. Beinahe zweidrittel des Romans verbringt der Leser zusammen mit Eragon in Ellesméra und mit der Ausbildung Eragons zum perfekten Drachenreiter. Neben gewisser Kampf- und Flugtechniken wird der Leser zusammen mit Eragon in die Funktionsweise der Magie eingeführt, einem komplexen Gebiet, was besonders als Hörbuchversion oft sehr langatmig wirkt.

Interessant hingegen erscheinen die Ausführungen über das Volk der Elfen, wobei Paolini den Leser auch hierbei auf eine Geduldsprobe schickt, denn nur sehr langsam eröffnen sich einem die Rätsel dieses Volkes. Ebenso interessierte ich mich als Leser für die Weiterentwicklung der Beziehung zwischen Eragon und Saphira, einem nicht unwichtigen Kapitel der Saga.

Während die Kapitel um Eragon oft zu lang wirken, stellen die Abschnitte um Roran eine willkommene Abwechslung dar. Er nimmt neben Eragon eine zentrale Rolle im zweiten Buch der Reihe ein und wird so Stück für Stück ebenfalls zum Helden, der es durchaus mit Eragon aufnehmen kann. Seine Abenteuer sind ebenso spannend wie die des Eragons aus dem ersten Teil: Oft überrascht Paolini mit überraschenden Wendungen und verschlungenen Verwirrspielen.

Erst zum Ende hin nimmt die Geschichte um Eragon wieder beträchtlich an Fahrt auf und der Leser wird ebenso wie im ersten Teil mit Spannung und Ereignisreichtum verwöhnt. Und auch hier wird der Leser noch so manche Überraschung erleben, wobei Fans von Kampfszenen selbstverständlich auch auf ihre Kosten kommen werden.

Sprachlich bewegt sich Paolini wie schon im ersten Teil auf einer Ebene, die es auch dem Hörer ermöglich, der Geschichte zu folgen. Hierbei muss aber auch die Leistung von Andreas Fröhlich hervorgehoben werden. Er schafft es, allen Figuren Leben einzuhauchen, indem er durch Stimm- und Klangveränderung jeder Figur ihren individuellen Stempel aufdrückt, sodass auch der Hörer sofort erkennt, welche Figur gerade spricht. Dies ist eine außergewöhnliche Leistung, die man nicht genügend loben kann.

Fazit:

Alles in allen erscheint der zweite Teil der Saga um den Drachenreiter im Vergleich zum fulminanten Start langatmig. Dennoch schafft es Paolini durch die Parallelhandlung um Roran sowie durch das doch teilweise überraschende Ende doch noch zu überzeugen, sodass auch der dritte Teil der Saga bestimmt noch gehört werden wird.

weitere Bände:

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Autor:

Rezension – Christopher Paolini: Eragon – Der Auftrag des Ältesten

Christopher Paolini (*17.11.1983 in Kalifornien) ist ein junger us-amerikanischer Fantasyautor. Schon im Alter von 14 Jahren schrieb er den ersten Entwurf zu der Eragon-Serie, die seine Eltern im Eigenverlag veröffentlichten. Im Jahr 2002 wurde er von einem großem Verlag entdeckt und veröffentlichte 2008 bereits den dritten Eragon Band. Sein Debütroman wurde 2006 verfilmt.

Weitere Informationen zum Autor finden sich hier.

Daten:Eldest (The Inheritance Cycle, #2)

Christopher Paolini: Eragon – Der Auftrag des Ältesten
Verlag: Random House Audio
ISBN: 978-3866041097
Spieldauer: 27h 02min
Erscheinungsdatum: 15. Februar 2006
Originaltitel: Eldest

Bewertung:

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