Rezension Christine Lehmann: Die Rose von Arabien

Rezension Christine Lehmann: Die Rose von ArabienGebunden: 576 Seiten Preis:19,90€  Sprache:Deutsch Verlag:Planet Girl (Erschienen am: 20. Oktober 2010) ISBN: 3522502175 Vom Hersteller empfohlenes Alter: 13-16 Jahren (Hier direkt bei Amazon kaufen)


Informationen zur Reihe


  1. Die Rose von Arabien (Einzelband)

Kurzinformationen Wenn eine Rose in der Wüste blüht. Als Finja dem geheimnisvollen jungen Scheich Chalil nach Dubai folgt, glaubt sie an die große Liebe. Und verliert sich in seiner Welt aus Sand und Träumen. Überwältigend schön ist sie – und gefährlich. Lebensgefährlich. Hin- und hergerissen zwischen arabischer Tradition und ihrer Freiheit kämpft Finja mutig für eine Liebe, die eigentlich nicht sein darf. Ein Roman der ganz großen Gefühle. (Quelle: amazon.de) Informationen zum Autor Rezension Christine Lehmann: Die Rose von ArabienChristine Lehmann, 1958 in Genf geboren, wollte bereits mit 14 Jahren Schriftstellerin werden. Die promovierte Literaturwissenschaftlerin arbeitet als Nachrichten-Redakteurin beim SWR. Darüber hinaus schreibt sie seit fast 20 Jahren Krimis und Liebesromane, Essays, Kurzgeschichten für Anthologien und Kriminalhörspiele fürs Radio. Christine Lehmann lebt mit ihrem Mann in Stuttgart. (Quelle: amazon.de)
Erster Satz
Es nieselte.

Eigene Meinung Das Cover finde ich persönlich sehr schön und schlicht, es passt zu dem Inhalt des Buches und wirkt sehr fernöstlich.
Die Charaktere fand ich ein wenig schwierig, denn ich konnte mich nicht so wirklich in sie hineinversetzen. Finja ist die Protagonistin des Romans. Sie wirkte auch mich leider oftmals extrem kindisch und naiv. Chalil ist der Scheichs Sohn den sie kennenlernt. Er ist wohlerzogen und immer zuvorkommend - ein wahrer Gentleman eben. Funda ist Chalil Schwester die sich im Bezug auf Frauenrechte engagiert. Und dann ist da natürlich noch Finjas liebevoller Vater und die ganze "lustige" Familie von Chalil.

Christine Lehmanns Schreibstil fand ich sehr fesselnd und bildhaft, wenn auch an manchen Stellen etwas zu naiv für meinen Geschmack. Dennoch konnte ich mir die einzelnen Szenarien sehr gut vorstellen.
Die Story-Idee an sich fand ich wirklich wirklich toll, leider wurde sie in meinen Augen nicht ganz so toll umgesetzt. Lesen lässt sich das ganze Buch ein bisschen wie ein Tagebuch, gemischt mit einer Erzählung.
Finja ist ein 16-jähriges Mädchen aus Stuttgart. Sie versucht ihr Leben irgendwie perfekt zu machen, was sich seit dem Tod ihrer Mutter schwieriger gestaltet. Mit ihrem Vater und seinen Studenten geht sie jedes Jahr wieder auf den Weihnachtsmarkt, doch in diesem Jahr ist alles anders. Denn in diesem Jahr trifft sie Chalil, einen Studenten ihres Vaters der aus Dubai stammt und der Sohn eines Scheichs ist, und verliebt sich Hals über Kopf. Doch der kulturelle Unterschied verkompliziert alles.
Christine Lehmann hat mich gleich von Beginn an mit ihrem Werk auf magische Art und Weise gefesselt.  Leider waren mit die Charaktere irgendwie nur zu schwach und unpersönlich, so dass ich mich nicht wirklich in sie hinein versetzen konnte. Und auch die Entwicklung der Beziehung zwischen Chalil und Finja ging mir irgendwie ein bisschen zu fix, mal davon ab, dass sie jedem Kitsch-Klischee entspricht. Sie kennen sich fünf Minuten und sie verliebt sich Hals über Kopf in ihn und stellt sich direkt eine Zukunft mit ihm vor - und das nach ca. 20 Seiten. Das war der erste Moment wo ich direkt angenervt war. Die Welten die zwischen ihr und Chalil liegen werden dem Leser immer und immer wieder aufgeführt, jedoch mit dem Hintergrund, dass Liebe alles überwindet - oder auch nicht.
Gemeinsam mit den Charakteren stürzt der Leser sich von einem Abenteuer in das nächste und bekommt so keine wirkliche "Ruhepause".
Leider enthält dieser Roman auch sehr viele exzessiv ausschweifende Geschichten, welche in meinen Augen schon ein bisschen too much waren.
Das Ende bietet noch einmal eine tolle Überraschung  und die Lehre: "Liebe schafft alles." Jedoch ist es in meinen Augen auch ein offenes Ende und man will als Leser unbedingt wissen wie es weiter geht - aber "Die Rose von Arabien" ist leider nur ein Einzelband.
Mein Fazit Die Grundidee von "Die Rose von Arabien" ist wirklich schön träumerisch und hat mich an 1001 Nacht erinnert, leider ist die Umsetzung in meinen Augen aber nicht so glanzvoll umgesetzt worden.
Der Roman hat in meinen Augen trotzdem sehr schöne Seiten und schafft es den Leser zu verzaubern.



wallpaper-1019588
AniMachon: Neuer Manga-Verlag gegründet + erste Lizenz
wallpaper-1019588
Wie wichtig sind gemeinsame Mahlzeiten mit der Familie?
wallpaper-1019588
[Review] Manga ~ Savage Season
wallpaper-1019588
Adventskalender 2024: 25. Türchen