[Rezension] Anna im blutroten Kleid von Kendare Blake

[Rezension] Anna im blutroten Kleid von Kendare BlakeInformationen zum Buch
Verlag:HEYNE
Erstausgabe (D): 2012Seitenzahl: 384Ausgabe: TaschenbuchOriginaltitel: Anna Dressed in BloodOriginalausgabe: 2012ISBN-10: 3453314190ISBN-13: 978-3453314191
Autor: Kendare BlakeÜbersetzer: Jürgen LangkowskiKaufen: | Amazon | Thalia | HEYNE |

Erster Satz: Die Pomade ist ein todsicherer Hinweis, und das ist hier nicht als Wortspiel gemeint. 

KlappentextCas Lowood hat eine dunkle Berufung: Er ist ein Geisterjäger. Mit seiner Mutter zieht er quer durchs Land, immer auf der Suche nach den ruhelosen Seelen, die oft schon seit Jahrzehnten die Lebenden in Angst und Schrecken versetzen – bis Cas ihrem Treiben ein Ende bereitet. In einer Kleinstadt in Ontario wartet die berüchtigte Anna im blutroten Kleid auf ihn, eine lokale Berühmtheit, deren Leben in den 50er-Jahren ein grausames Ende fand. Seitdem bringt sie jeden um, der es wagt, das verlassene viktorianische Anwesen zu betreten, das einst ihr Zuhause war. Doch bei Cas macht die schöne Tote eine Ausnahme …
Ich muss vorweg nehmen, dass dieses Buch ein reiner Cover-Kauf war. Der Inhalt hat mich wenig interessiert. Ich glaube sogar, dass dieser mir erst wirklich bekannt war, als ich das Buch bereits in den Händen gehalten habe.

Ob dies ein Fehler war? Ich bin mir nicht sicher. Bis heute stehe ich dieser Bewertung sehr unschlüssig gegenüber. Nicht, weil das Buch als solches schlecht zu lesen war, sondern weil ich verzweifelt nachdem „Wow-Effekt“ gesucht habe.
"Sie kommt näher. Ich schließe die Augen, aber ihre Bewegungen wehen wie ein Flüstern durch die Luft. Ich höre jeden dicken Blutstropfen, der auf den Boden fällt." (S.92)

Ich habe wirklich versucht Cas und die weiteren Protagonisten zu mögen, habe versucht mich in das Buch hineinzufinden und das zu fühlen was die Autorin versucht hat zu vermitteln, aber es funktionierte nicht. Den Moment, an dem ich alle gängigen Klischees vergessen und einfach in die Geschichte abtauchen konnte, gab es nicht. Immer wieder wurde ich daran erinnert, dass mir all das so furchtbar bekannt vorkam. Natürlich ist mir bewusst, dass es in einem Genre immer wieder Parallelen und Überschneidungen gibt, aber diese sollten eigentlich in den Hintergrund rücken. Wenn mich ein Buch vor lauter Spannung und Faszination packt und in seinen Bann zieht, ist es mir vollkommen egal, ob ich das gelesene schon einmal erlebt, gesehen oder gelesen habe, denn es ist schlichtweg nicht wichtig. Die Geschichte mit ihren Protagonisten und deren Erlebnissen stehen einzig im Vordergrund. Bei Cas, Anna und Co. blieb dieses Gefühl leider aus. Alles blieb an einer undurchdringlichen Oberfläche mit wenig Gefühl. Das intensive Gefühl, die Liebe seines Lebens gefunden zu haben und den anschließenden Schmerz darüber, sie nicht haben zu können, war überhaupt nicht vorhanden. Ich habe einfach nichts gespürt und alle Entwicklungen ließen mich vollkommen kalt. Und wenn ich ganz ehrlich zu mir selbst bin, wird mir bewusst, dass mir weder der Inhalt noch die Protagonisten deutlich genug in Erinnerung geblieben sind.Fazit:Ein Buch, das zwar gut zu lesen ist, aber wenig Tiefgang und Gefühl besitzt. Die Geschichte erinnert ein wenig an „Supernatural“  - mit ebenso schlechten Spezialeffekten. Es ist wirklich schade, denn ich habe mir so viel davon versprochen. Es hätte so schön zwischen uns werden können.

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