Review zu Banana Fish: Ultimative Edition 2

Nachdem unsere Redaktion zuletzt den ersten Band der Ultimative Edition zu Akimi Yoshidas BANANA FISH besprach, folgt nun eine Überprüfung jenes ersten Eindrucks.

Der Manga ist weiterhin als Großformat abgefasst. Ein Plastik-Umschlag umhüllt dieses - leider wenig umweltfreundlich. Immerhin kann somit ein cleanes Cover angeboten werden, da sowohl Titel als auch Auskunft über die Autorin ausschließlich auf jenen Kunststoff-Umschlag gedruckt sind.

Es handelt sich hierbei um eine weiterführende Review - es besteht Spoilergefahr!

Handlung

Protagonist Ash Lynx musste bereits im ersten Band die ersten Niederlagen einstecken, nachdem er, wie zuvor bereits sein Bruder Griffin, in Kontakt mit dem titelgebenden Gegenstand BANANA FISH kam.

Auch Eiji Okamura, Assitent Herrn Ibes, aus Japan gerät ebenfalls tiefer in die Verstrickungen der Unterwelt. Auf Ashs Bitte begibt sich dieser nach China Town, ohne dabei zu ahnen, was ihn dort erwartet...

Mittlerweile muss auch der attraktive Ash weitere Fehlschläge verkraften. Nach Skip erwartet ihn schließlich ein weiteres Drama, das den jungen Mann weiter brechen wird. In Folge beschleunigt der Teenager seine Untersuchungen und erreicht erste Resultate zur Bedeutung hinter den signifikanten Worten BANANA FISH.

Spannend setzt sich die Erzählung im zweiten Band der Neuauflage durch Panini Manga fort. Dieser beinhaltet die Geschehnisse des dritten und vierten Original-Bands. Jene Geschichte ist weiterhin mit 10,0 Punkten zu würdigen.

Zeichenstil

Erneut überzeugt Akimi Yoshida durch stimmige, zeitgemäße Illustrationen, die das Geschehen visualisieren. Sie setzt dabei auf klare Linien und starke Kontraste, die eine düstere wie auch melancholische Atmosphäre schaffen.

Die dramatischen Szenen zeigen sich in gewohntem Schwarz-Weiß und wirken stellenweise wie aus einem Gangster-Film der ersten Hälfte des letzten Jahrhunderts. Hintergründe sind zumindest vage vorhanden. Aufgrund der dynamischen Handlung fällt auf diese jedoch nur ein geringes Augenmerk.

Somit ist die Visualisierung erneut als äußerst gelungen zu vermerken: 10,0 Punkte.

Perspektive

Dramaturgisch markiert die Fortsetzung einen erneuten Höhepunkt in der Geschichte. Dargestellte Emotionen erscheinen realistisch und dem Charakter getreu. Zudem ist der Leserschaft ein tieferer Einblick in Ashs Vergangenheit gegeben.

Doch auch in puncto Action steigert sich der zweite Band der Ultimative Edition BANANA FISH maßgeblich. So erwartet das Publikum weitere bewaffnete Konflikte, deren Ausgang stets ungewiss ist.

Zugleich scheint die Beziehung zwischen Ash und dem jungen Japaner weiter zu wachsen. Diese löblichen Entwicklungen bewerten wir ebenfalls mit 10,0 Punkten.

Fazit

Inhaltlich weiterhin auf gehobener Position. Der Titel setzt sich durch das unverbrauchte Setting wie seine Charaktere durch. Es bleibt darauf zu hoffen, dass potenzielle Leser nicht durch den Zeichenstil abgeschreckt werden, der zugegeben wenig modern ist.

Wenngleich die Qualität für eine Ultimative Edition noch immer als unverhältnismäßig zu bewerten ist, liegt dem Doppelband zumindest ein großer Print bei. Dieser zeigt die beiden Protagonisten Ash Lynx und Eiji Okamura.

Das schlechte Preis-Leistungs-Verhältnis hoben wir bereits in der vergangen Review zum Auftakt hervor. Minderwertiger Druck auf sehr dünnem Papier, sowie ungewohnte und wenig hochwertig erscheinende Haptik werden dem Titel von Yoshida nicht gerecht.

Abschließend bedanken wir uns bei Panini für das Bereitstellen eines Exemplares, welches zur Erstellung dieses Artikels dankenswerterweise bereitgestellt wurde.

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