Review zu After School Dates Re.

Bereits im vergangenen November stellten wir euch den Manga After School Dates von Kazumi Ohya vor. Mit der Ergänzung Re. folgte nun ein Sequel zu dem Boys Love-Titel. Wir bedanken uns zudem bei Tokyopop für das bereitgestellte Reviewexemplar.

Seit dem 14. Februar ist After School Dates Re. auf Deutsch erhältlich. Käufer der Erstauflage dürfen sich zudem auf einen limitierten Mini-Print freuen, welcher dem Manga beiliegt. Dieses zeigt das Motiv der enthaltenen Farbseite.

Handlung

Die Geschichte setzt in den Sommerferien ein. In diesen versammeln sich alle Mitglieder des Schülerrats zu einer Besprechung. Zeitgleich sollen die Kandidaten für die Nachfolge in ihre Aufgaben eingeführt werden.

Doch herrschen Spannungen unter den beiden Protagonisten Itsuki und Seiya. Der ernsthafte Itsuki ist hierbei der Sohn einer angesehenen Ärztefamilie und soll einmal die Klinik der Eltern übernehmen. Um dieser Aufgabe gewachsen zu sein, strengt er sich mit dem Lernen besonders an. Gleichzeitig sorgt er sich um die Zukunft von Seiya.

Neben diesen Sorgen müssen die beiden Liebhaber auch die neue Generation von Schülerratspräsidenten bändigen. Der Anwärter des IBS-Ressorts scheint dabei etwas zu verbergen. Doch ist Seiya sehr aufmerksam und stellt den Jungen zur Rede.

Recht gemächlich setzt sich die Handlung um die beiden Schüler fort. Dafür überzeugt Autorin Kazumi Ohya durch Authentizität ohne den Verlust ihrer künstlerischen Freiheit. Des Weiteren verzichtet der Manga auf expliziten Inhalt und bemüht sich somit sichtlich um Anspruch.

Insgesamt vergeben wir 7,0 Punkte für die Geschichte. Der Inhalt bot stellenweise lediglich Wiederholungen der Themen des Prequel-Manga und lies somit wenig Platz für neue Ideen.

Zeichenstil

Bereits in der Rezension der Hauptgeschichte After School Dates zeigten wir uns vom Retro-Flair von Kazumi Ohya s Zeichnungen begeistert. Diesen Eindruck können wir erneut bestätigen.

Zusätzlich möchten wir noch einmal das Charakterdesign betonen. Dieses ist im Gegensatz zu anderen Genrevertretern deutlich maskuliner und weiß somit auch zu gefallen. Somit wird der Aspekt der Authentizität ebenfalls durch die Illustrationen unterstützt.

Wiederholt vergeben wir 8,5 Punkte in dieser Kategorie an einen Manga von Kazumi Ohya.

Perspektive

Wie eingangs erwähnt, fehlt es dem Manga an tatsächlichem Fortschritt. Dennoch ist man sichtlich bemüht eine ruhige Geschichte mit ausreichendem Ernst zu präsentieren. Allgemein ist der Band sehr textlastig, weswegen das Pacing entsprechend langsam wirkt. Trotzdem langweilten entsprechende Szenen nicht.

Unsere Erwartungen an den zweiten Band des Franchise sind auch in dieser Kategorie nicht vollständig erfüllt. Zuletzt überzeugt das Setting durch die Glaubwürdigkeit der Geschichte und dem geruhsamen Erzähltempo. Wir würdigen dies mit 8,0 Punkten.

Fazit

Unser erster Eindruck bestätigte sich. Sowohl After School Dates als auch dessen Fortsetzung richten sich an Einsteiger oder Liebhaber von ruhigem Boys Love. Die Geschichten überraschen nicht besonders, wirken allerdings auch nicht inszeniert.

Umfassend also ein angenehmes Werk für zwischendurch. Erotik enthält der Manga übrigens nur sehr bedingt, explizite Szenen demnach noch weniger. Freunde von Smut-Titeln sollten daher lieber zu anderen Geschichten greifen.

Hier sind beide Manga der Serie beispielsweise erhältlich: Review After School DatesReview After School DatesReview After School DatesReview After School Dates

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