|Review| Von Baustellen, Schlafzimmern und Wandschmuck

Dauerbaustellen nerven jeden. Egal, ob es sich dabei um eine kilometerlange Baustelle auf der Autobahn oder eine Baustelle in der Stadt handelt, die mal eben aus dem Hauptverkehrsweg eine Einbahnstraße macht und man mit Pech einen riesigen Umweg in Kauf nehmen muss. Aber auch in den heimischen Gefilden können Baustellen ungemein nerven.

Schon seit Monaten nehmen wir uns vor, die Wände unseres Schlafzimmers optisch aufzuwerten, aber bislang ist dabei noch nichts herausgekommen. Dabei ist meinem Kopf schon alles geklärt: An die fuchsiafarbene Wand an der Kopfseite des Bettes sollen horizontal auf gleicher Höhe 3 Leinwände mit Naturmotiven gehängt werden, die langsam aber sicher neben der Kommode, wo sie abgestellt wurden, einstauben. Die schmale Wandseite am Fenster soll frei bleiben, damit die schöne Farbe zur Geltung kommt und der Raum insgesamt nicht zu überladen wirkt.

Doch die großflächige weiße Wand an der Längsseite wirft Fragen auf. Was soll mit ihr geschehen, wie könnte man diesen Teil des Schlafzimmers ohne viel Aufwandverschönern? Für verschnörkelte Blumenranken habe ich ein Faible, aber leider bin ich im Malen nicht sonderlich bewandert, dass ich mir selbst eine schöne Ranke auf die Tapete malen könnte, von dem Arbeitsaufwand mal ganz zu schweigen.

Aber zum Glück gibt es eine Alternative, für die man kein Hobbykünstler sein muss: Wandtattoos. Vor einigen Jahren ist diesbezüglich ein regelrechter Trend ausgebrochen. Fast jeder hat eins und wer keins hat, der will in den meisten Fällen eins. Von floralen Ranken über Tierfiguren und chinesischen Schriftzeichen bis hin zu einzelnen Worten und ganzen Sprüchen ist dieser Wandschmuck in zig Variationen erhältlich.

Doch wer die Wahl hat, hat auch gleichzeitig die Qual bei solch einer großen Auswahl. Ich zumindest fände in jedem Raum unserer Wohnung ein geeignetes Plätzchen für ein Wandtattoo. Ob nun ein Zitat über der Couch im Wohnzimmer, ein Schmetterlingsschwarm in der Küche oder ein Baum auf dem Flur – der Phantasie sind keinerlei Grenzen gesetzt. Es gibt sogar Tattoos für das Büro. Was meine Chefin wohl dazu sagen würde, wenn sie den Spruch "Einfach mal Pause machen" (mit dampfender Kaffeetasse :D) an der Wand hinter mir entdecken würde?

Wer trotz dieser Vielfalt kein passendes Motiv für sich findet, kann sich sogar sein Wandtattoo selbst gestalten.

In vielen Farben verfügbar, dazu schnell angebracht und ebenso schnell wieder rückstandslos entfernbar, werten sie jede Wand auf und machen einen Raum gleich viel wohnlicher.

Ja, ein Wandtattoo muss für unser Schlafzimmer her. Am liebsten eine Blumenranke mit geschwungenen Ornamenten, fuchsiafarben und gerne richtig groß. Doch eine Frage bleibt noch offen: Was wird der Hase dazu sagen?

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