Nach erfolgreichem Start in der Vorwoche setzte Starz in den USA am letzten Freitag die Ausstrahlung von Torchwood: Miracle Day fort und auch die zweite Episode konnte durchaus überzeugen.
Dies liegt nicht zuletzt an Bill Pullman, dessen Figur Oswald Danes dieses Mal deutlich mehr Raum bekommt. Der verurteilte Mädchenschänder und Mörder legt in einer TV-Sendung einen bemerkenswerten Auftritt hin, zeigt sich davor und im Anschluss jedoch von einer ganz anderen Seite. Als Zuschauer weiß man nach dieser Folge wirklich nicht mehr, was man von diesem Menschen halten soll. Pullman unterstreicht seine Klasse als Schauspieler, weil er es schafft, dass man Danes fast im Minutentakt entweder bedauert und verachtet. Einen besseren Mimen hätte man für die Rolle kaum finden können und er hat durchaus das Potential, den Rest des Casts an die Wand zu spielen.
Auf der zweiten Handlungsebene befinden sich Jack und Gwen zusammen mit Rex Matheson auf dem Weg in die USA. Wie nicht anders zu erwarten, verläuft der Flug nicht ganz nach Plan. Normalerweise macht es keinen Sinn, Hauptfiguren zu so einem frühen Zeitpunkt in der Handlung in Gefahr zu bringen, denn als Zuschauer kann man in der Regel davon ausgehen, dass die Charaktere nicht das Zeitliche segnen, weil sie für den Fortgang der Handlung noch gebraucht werden. Doch Torchwood hat in der Vergangenheit bewiesen, dass man sich um solche Konventionen nicht schert und darum fiebert man als Fan auch dieses Mal mit. Anleihen bei bekannten Katastrophenfilmen sind hier natürlich nicht zu übersehen, aber von den Autoren sicherlich auch so gewollt. Mekhi Phifer macht als CIA-Agent Rex Matheson wirklich Spaß. Zunächst der arrogante Ami, muss er aber mit Fortgang der Handlung erkennen, dass er allein der Angelegenheit nicht gewachsen ist. Vor allem, nachdem ihn seine ach so tolle Agency höchstselbst eliminieren will.
Derweil kommt Esther Drummond im CIA-Hauptquartier dahinter, dass es Menschen gibt, die über Miracle Day mehr wissen, als sie zugeben wollen. Als sie nachhakt, wird ihr schnell klar, dass auf höchster Ebene eine Verschwörung im Gange ist. Sie, Rex und die Mitglieder von Torchwood stehen auf der Abschussliste und Esther muss flüchten. Alexa Havens, in der ersten Folge noch etwas blass, gefällt nun deutlich besser. Dr. Jurarez, gespielt von Alene Tur, kämpft in ihrem Krankenhaus weiter gegen die Folgen des Miracle Day und wie auch in der ersten Folge wird den Zuschauern vor Augen geführt, welche durchaus negativen Folgen die Tatsache haben kann, dass scheinbar kein Mensch mehr stirbt. Was wie ein Segen daherkommt, hat das Potential, die Menschheit vielleicht komplett auszulöschen. Es ist toll, dass sich die Serie die Zeit nimmt, auf die Auswirkungen dieses Wunders intensiv einzugehen, denn so wird die Situation für den Zuschauer greifbarer. Während Alene Tur wieder voll überzeugen kann, geht einem Lauren Ambrose als PR-Agentin Jilly Kitzinger schnell auf den Geist. Was sich Russell T. Davies mit dieser Figur gedacht hat, wissen wahrscheinlich nur er und die Götter.
Die Handlung steht noch sehr am Anfang und mit dieser Folge wurden weitere wichtige Grundlagen geschaffen. Wie auch in der Auftaktepisode wird hier nicht gerade mit dem Erzähltempo übertrieben, unangenehme Längen sucht man jedoch vergebens. Da auch der für Torchwood typische Humor nicht zu kurz kommt, dürften sich die Fans der Serie von dieser Folge gut unterhalten gefühlt haben.
Torchwood: Miracle Day läuft immer freitags bei Starz in den USA. Sechs Tage später läuft die aktuelle Folge dann auch bei der BBC.
Dies liegt nicht zuletzt an Bill Pullman, dessen Figur Oswald Danes dieses Mal deutlich mehr Raum bekommt. Der verurteilte Mädchenschänder und Mörder legt in einer TV-Sendung einen bemerkenswerten Auftritt hin, zeigt sich davor und im Anschluss jedoch von einer ganz anderen Seite. Als Zuschauer weiß man nach dieser Folge wirklich nicht mehr, was man von diesem Menschen halten soll. Pullman unterstreicht seine Klasse als Schauspieler, weil er es schafft, dass man Danes fast im Minutentakt entweder bedauert und verachtet. Einen besseren Mimen hätte man für die Rolle kaum finden können und er hat durchaus das Potential, den Rest des Casts an die Wand zu spielen.
Auf der zweiten Handlungsebene befinden sich Jack und Gwen zusammen mit Rex Matheson auf dem Weg in die USA. Wie nicht anders zu erwarten, verläuft der Flug nicht ganz nach Plan. Normalerweise macht es keinen Sinn, Hauptfiguren zu so einem frühen Zeitpunkt in der Handlung in Gefahr zu bringen, denn als Zuschauer kann man in der Regel davon ausgehen, dass die Charaktere nicht das Zeitliche segnen, weil sie für den Fortgang der Handlung noch gebraucht werden. Doch Torchwood hat in der Vergangenheit bewiesen, dass man sich um solche Konventionen nicht schert und darum fiebert man als Fan auch dieses Mal mit. Anleihen bei bekannten Katastrophenfilmen sind hier natürlich nicht zu übersehen, aber von den Autoren sicherlich auch so gewollt. Mekhi Phifer macht als CIA-Agent Rex Matheson wirklich Spaß. Zunächst der arrogante Ami, muss er aber mit Fortgang der Handlung erkennen, dass er allein der Angelegenheit nicht gewachsen ist. Vor allem, nachdem ihn seine ach so tolle Agency höchstselbst eliminieren will.
Derweil kommt Esther Drummond im CIA-Hauptquartier dahinter, dass es Menschen gibt, die über Miracle Day mehr wissen, als sie zugeben wollen. Als sie nachhakt, wird ihr schnell klar, dass auf höchster Ebene eine Verschwörung im Gange ist. Sie, Rex und die Mitglieder von Torchwood stehen auf der Abschussliste und Esther muss flüchten. Alexa Havens, in der ersten Folge noch etwas blass, gefällt nun deutlich besser. Dr. Jurarez, gespielt von Alene Tur, kämpft in ihrem Krankenhaus weiter gegen die Folgen des Miracle Day und wie auch in der ersten Folge wird den Zuschauern vor Augen geführt, welche durchaus negativen Folgen die Tatsache haben kann, dass scheinbar kein Mensch mehr stirbt. Was wie ein Segen daherkommt, hat das Potential, die Menschheit vielleicht komplett auszulöschen. Es ist toll, dass sich die Serie die Zeit nimmt, auf die Auswirkungen dieses Wunders intensiv einzugehen, denn so wird die Situation für den Zuschauer greifbarer. Während Alene Tur wieder voll überzeugen kann, geht einem Lauren Ambrose als PR-Agentin Jilly Kitzinger schnell auf den Geist. Was sich Russell T. Davies mit dieser Figur gedacht hat, wissen wahrscheinlich nur er und die Götter.
Die Handlung steht noch sehr am Anfang und mit dieser Folge wurden weitere wichtige Grundlagen geschaffen. Wie auch in der Auftaktepisode wird hier nicht gerade mit dem Erzähltempo übertrieben, unangenehme Längen sucht man jedoch vergebens. Da auch der für Torchwood typische Humor nicht zu kurz kommt, dürften sich die Fans der Serie von dieser Folge gut unterhalten gefühlt haben.
Torchwood: Miracle Day läuft immer freitags bei Starz in den USA. Sechs Tage später läuft die aktuelle Folge dann auch bei der BBC.