Review: NKOTBSB in Oberhausen

Als ich das erste Mal die Bezeichnung "NKOTBSB" las, dachte ich mir :"WTF?", bis sich heraus stellte, dass es sich dabei um ein gemeinsames Projekt der wohl größten Boybands der 90er Jahre handelt. Die Tour war in den USA ein riesen Erfolg, deswegen war es eigentlich nur eine Frage der Zeit, bis das Ganze auch nach Europa kommt. Die Backstreet Boys sind eine der wirklich wenigen Bands, die mich seit meiner Kindheit begleiten. Als sie in den 90er Jahren ihre riesigen Erfolge abgesahnt haben, war ich wirklich noch ein Kind. Damals hängte man sich BSB-Poster ins Kinderzimmer, weil alle Freundinnen die Band gut fanden und unsterblich in Nick Carter verliebt waren. In unseren ersten Schuldiscos näherten sich Jungs und Mädels vorsichtig zu "As long as you love me" an (Arme umeinander legen und zaghaft von links nach rechts treten, so wurde damals "getanzt"). Dann verschwanden die Backstreet Boys von der Bildfläche und während meiner Jugend dominierten Punk- und Rock-Bands meinen CD-Player.

Als ich mitten im Abi steckte, kam die große Reunion. Und auf einmal merkte man: "Die haben echt was drauf!". Das Comeback-Album war großartig, aus den Jungs mit Pottschnitt waren Männer geworden, vor lauter Begeisterung besuchte ich mit meiner Freundin gleich zwei Konzerte der Comeback-Tour. Seitdem haben die BSB noch zwei Alben veröffentlicht und ich habe jede weitere Tour von ihnen besucht, insgesamt war ich nun auf fünf Konzerten. Viele lächeln darüber, aber ich verbinde mit der Musik einfach so viele gute Erinnerungen und Emotionen, dass ein Konzert jedes Mal ein echtes Highlight ist. Ich höre die Musik nicht jeden Tag, ich habe keine Poster an den Wänden hängen und schlafe auch nicht auf einem vergilbten Nick-Carter-Kissen ein, trotzdem: Wenn ich einen Song höre, egal ob alt oder neu, zaubert er mir jedes Mal ein Lächeln ins Gesicht. Und die Jungs sind einfach verdammt gute Musiker, es gibt heutzutage wenige Bands, die so gut mehrstimmig singen können (live!).  


Von den New Kids on The Block war ich jedoch echt enttäuscht. Zu der Band habe ich auch kaum eine Verbindung, da deren Erfolge noch ein paar Jahre länger zurück liegen als die der BSB (und somit während meines Kleinkind-Alters stattfanden). Ich kannte ein oder zwei Songs von ihnen und war wirklich gespannt auf das Konzert. Die Musik ist mir allerdings vieeel zu Schmusiwusi und ich mag keine Künstler, die mit über 40 Jahren noch so tun, als wären sie gerade 20 geworden. Zu viel Theatralik, zu viel Gejaule, das war nix für mich. Die Show war natürlich super, beide Bands haben ein wahnsinniges Programm geboten und auch viel mit dem Publikum gearbeitet. Ich mag sowas. Trotzdem haben die BSB ganz klar dominiert und ich hoffe, dass sie beim nächsten Mal wieder ohne Anhang auf Tour kommen.  Denn: First Love never dies :)

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Meine Fotos sind leider nicht so toll geworden. Habe sie mit dem iPhone aufgenommen und vor lauter Aufregung und Hysterie ziemlich viel verwackelt ;) Dafür habe ich euch noch ein kleines Video raus gesucht:


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