Heute fand das Sommerfest der Germanistik und der lang angekündigte Poetry Slam statt. Dass er so erfolgreich für mich werden wird, hätte ich nicht gedacht. Ich habe meinen Text vor ein paar Wochen extra für den Slam geschrieben und mich angemeldet, obwohl ich ihn noch nicht zu Ende geschrieben hatte. Nach ein paar Stunden Nachtarbeit war er fertig, ich habe ihn mir mehrmals vorgelesen, korrigiert, liegengelassen und ein Tag vor dem Auftritt eingeübt.
Mein Text „Zwischen zwei Orten“ thematisiert das Gefühl, irgendwo dazwischen zu leben: in der einen Stadt zu studieren und in der anderen Freunde zu besuchen. Das Publikum bestand aus ca. 100 -150 Menschen (überwiegend GermanistikdozentInnen- und StudentInnen) – so war es für mich eine weitere Übung, vor einem größeren Publikum zu lesen und ja: es wird einfacher! Meine Stimme und Hände waren nicht mehr so zittrig wie beim ersten Mal.
Das Publikum entschied mit seinem Applaus über die Sieger und die Moderatoren vertrauten dabei auf ihr Hörgefühl. Ich wurde auf Platz eins gejubelt – worüber ich mich sehr freue! – und habe folgende Preise gewonnen: