Ihr kennt mich schon und wisst, dass ich besonders sportlich bin! In den letzten Jahren habe ich von P90X über Insanity, Laufen, Fitnesscenter und diverser Kurse unterschiedlichste Sportarten ausprobiert. Umso mehr hat es mich gefreut, als ich gemeinsam mit ems-station.com das EMS-Workout einen Monat lang testen durfte!
Was ist EMS & wie funktioniert es?
EMS steht für elektrische Muskelstimulation und so kann man sich auch schon denken, was ein EMS-Workout ist. Mittels Stromschlägen wird tief sitzende Muskulatur stimuliert. Ursprünglich stammt diese Methode aus der Sportmedizin und wurde für Rehabilitationszwecke verwendet. Umso erstaunter war ich, als ich durch ausführliche Recherche herausfand, dass Bruce Lee nach einer Verletzung ebenfalls EMS-Training praktiziert hat. Versprochen wird eine straffere Haut, erhöhte Leistungsfähigkeit, deutliche Verbesserung der Ausdauerleistung, schnellerer Muskelaufbau und einfach ein besseres Wohlbefinden sowie Mukkis. EMS wird als Ergänzung zur üblichen Sport-Routine gesehen und ersetzt keinesfalls ein reguläres Training oder gar einen gesunden Lifestyle. Das bleibt einem dann doch nicht erspart, also wer noch immer an Schlankheitswunder glaubt, den muss ich an dieser Stelle leider enttäuschen!
Achtung Menschen mit Herzschrittmachern, Epilepsie bzw. Schwangeren wird von EMS aus verständlichen Gründen abgeraten.
Nachdem man in schwarze eng anliegende Hose und Oberteil geschlüpft ist (ohne Unterwäsche), zieht man eine Veste mit Kabeln an, welche besonders eng angeschnallt wird. Ja, Luft holen ist an diesem Punkt schon deutlich mühsamer. Zusätzlich bekommt man an Oberarmen, Oberschenkeln und rund um den Po Elemente umgeschnallt, wo später im Verlauf des Trainings Strom durchfließen wird. Tobias hat mir aber alles im Vorfeld, sehr geduldig erklärt und ich war auf Anhieb begeistert. Danach geht es auch schon ans Trainieren! Die Einheiten dauern 15 Minuten und man durchläuft eine Reihe von unterschiedlichen Übungen.
Man steht hinter einer Art Pult, wo Tobias die Intensität für die einzelnen Körperbereiche einstellen kann und die Gesamtintensität des Stroms reguliert wird. Was mir besonders gut an diesem Studio gefallen hat ist, dass ich mich auf Anhieb willkommen gefühlt habe. Tobias war immer sehr nett und witzig und wir haben immer unsere Späßchen gemacht, vor allem wenn er mich motiviert hat mehr Strom auszuhalten. Der Strom fühlt sich an, als ob ein Handy unter der Haut vibrieren würde und ist keinesfalls mit Schmerzen oder Brennen oder Sonstigem verbunden. Davor müsst ihr also absolut keine Angst haben!
Obowhl am Pult, wo ein Bildschirm integriert ist und einem die Übungen in einem Video gezeigt werden, hat Tobias bei meiner ersten EMS-Trainingseinheit mit mir jede Übung durchgemacht, um mir zu zeigen wie genau ich sie ausführen muss und worauf ich besonders Acht geben muss. Gestartet wird mit Squats, was mich besonders gefreut hat, weil ich Squats liebe und ich einen Po à la Khloe Kardashian haben will ♥ Worauf ihr allerdings IMMER beonsers Acht geben müsst ist, dass sobald der Strom kommt ihr auf jeden Fall eure Muskeln anspannen müsst. Nicht einmal ist es mir passiert, dass ich unabsichtlich meinen Arm nicht richtig angespannt habe und schon flatterte meine Hand dahin. Es tut nicht weh, oder so, es sieht nur witzig aus, ist aber nicht Sinn der Sache!
Bei den Armübungen habe ich Tobias extra gebeten nicht so viel Strom fließen zu lassen, da ich sowieso sehr breite Schultern vom jahrelangen Sportschwimmen habe und ich meine Arme, außer beim Deadlift nur sehr selten trainiere. Ich möchte schließlich nicht irgendwann wie Hulk aussehen :D
Ich liebe Beinübungen und trainiere meine Beine auch jedes Mal, wenn ich im Fitnesscenter bin! Beine sind einfach meine persönliche Schwachstelle, weil sich das Fett aus dieser Region einfach nicht verabschieden möchte. Ich arbeite daran mit Kraft und Geduld, also irgendwann stellen sich die Ergebenisse bestimmt ein. Umso mehr hat es mich gefreut, dass beim EMS-Training einige Beinübungen, wie auch Ausfallschritte dabei sind und man im Endeffekt, wenn man in die halb Squat Position geht in jeder Übung auch seine Beine mittrainieren kann!
Danach kommen diverse Schulter- und Brustübungen dran. Vor allem Brust hat mir besonders gut gefallen, denn ich habe das Gefühl die Brust alleine kann man nicht wirklich trainieren ohne, dass man die Arme mittrainiert. Und bevor ich Hulk-Arme habe, hätte ich auch gerne etwas Brust!
Für den Bauch gibt es auch eine eigene Übung & ich gestehe – dies war meine Lieblingsübung! Becken nach vor, Rücken abrunden, Bauchmuskeln anspannen und Strom los! Herrliches Gefühl, wenn man die tief sitzenden Muskeln, da unter der ganzen Fettschicht versteckt sind endlich anfängt zu spüren!! Also die Übung würde ich am liebsten jeden Tag machen.
Ja, tatsächlich war ich an dieser Stelle schon etwas erledigt. Dies war zur Zeit der Hitzewelle, draußen hatte es ca. 40°C und ich trainierte mit Make-Up, damit es schöne Bilder für den Blog gibt. Mir rann der Schweiß in Strömen hinunter und ich verbrauchte gefühlte 3 Kilomenter Papier um mich wieder abzutupfen. Dafür hat es einen riesen Spaß gemacht und Tobias hat auch immer die passende Musik parat, sodass das Workout nur noch ein Klacks war.
Und nun sind wieder Beine dran, entweder in der easy peasy Variante, oder in der hardcore Variante, die mir persönlich besser gefallen hat! Zum Abschluss kommen nochmal die Arme und Brust dran, sowie eine Bauchübung von der ich leider kein Foto habe. Hier steht man in aufrechter Position, hebt die Arme über den Kopf und lehnt sich nach hinten, in dem Moment kommt der Strom und man muss ganz fest die Bauchmuskeln anspannen!
Kosten
Das EMS-Workout ist bei EMS-Station das günstigste in ganz Österreich und kostet € 14,90 / Woche. Man kann 1x Woche trainieren kommen, mehr Einheiten sind nicht empfohlen, das die Muskeln auch Regenerationszeit brauchen. EMS-Station hat zwei Standorte in Graz und mittlerweile drei Standorte in Wien. Ich war im Studio in der Thaliastraße, da dieser Standort für mich am günstigsten gelegen ist.
Mein EMS-Workout Fazit
Bevor ich zum Fazit komme muss ich zwecks der Vollständigkeit einige Fakten festhalten! Ich habe Tobias zum Thema Ernährung und Fettabbau jedes Mal sekkiert und ausgefragt, bis er sich wahrscheinlich gedacht hat, dass ‚die oida ein knall hat‘. War mir aber egal, da mir seine Tipps besonders geholfen haben. Installiert habe ich mir eine App, damit ich meine Mahlzeiten inkl. Kalorien und Makros jeden Tag tracken kann. Dies hat mir extremst dabei geholfen innerhalb meiner Werte zu bleiben und ein stetiges Kaloriendefizit zu fahren.
Außerdem gehe ich 3 bis 4x Woche ins Fitnesscenter für ca. 1,5 Stunden. Ich habe seither ich EMS-Training mache das Cardio komplett gelassen, es ist mir einfach zu mühsam und zu anstrengend und gebracht hat es relativ wenig für den Aufwand, sodass ich mich mehr aufs Krafttraining konzentrieren kann und durchaus auch neue Übungen in meine Routine einbaue, was für Abwechslung beim Training sorgt.
Mit diesen Ausgangswerten, eisernem Durchhaltevermögen und Motivation im Sinne der sichtbaren Ergebnisse bin ich voll und ganz zufrieden. Vor allem spürt man tief sitzende Muskulatur nach dem EMS-Training besonders gut und man kann diese Muskeln auch gezielt(er) im üblichen Workout beanspruchen, sodass ich beispielsweise meine unteren Bauchmuskeln deutlich mehr spüre und auch intensiver trainieren kann seitdem ich EMS gemacht habe. Alle die beispielsweise Gelenksprobleme haben, werden sich über EMS ebenfalls sehr freuen, da sie damit auch eine Möglichkeit haben, schmerzfrei ihre Muskeln ohne Krafttraining effektiv zu trainieren.
Ich habe im Zeitraum der letzten vier Wochen zwar kein Gramm abgenommen, die Werte auf der Waage sind jedoch beim regelmäßigen Krafttraining sowieso nicht aussagekräftig. Ich habe jeodch deutliche Veränderungen meiner Figur, wie beispielsweise am Bauch und den Armen, sowie Po gemerkt. Jedes Mal habe ich davon geschwärmt wie toll sich mein Po angefühlt hat und dass er endlich etwas größer geworden ist.
Um es auch bildlich darzustellen, obwohl es mir persönlich etwas unangenehm ist, hier bitte VOR dem EMS-Training:
Und meine wöchentlichen Erfolge danach:
Ein von michischaaf (@michischaaf) gepostetes Foto am 10. Aug 2015 um 10:56 Uhr
Ein von michischaaf (@michischaaf) gepostetes Foto am 17. Aug 2015 um 10:42 Uhr
Ein von michischaaf (@michischaaf) gepostetes Foto am 27. Aug 2015 um 23:37 Uhr
Seitdem ich das EMS-Training absolviert habe, empfehle ich es absolut jedem, den ich kenne! Es macht einen deutlichen Unterschied, wie man seine Muskeln spürt und vor allem nach dem EMS-Training beanspruchen kann. Ich denke vor allem, Leute die Trainieren und das Gefühlt haben, dass an bestimmten Körperpartien ’nix weitergeht‘, werden eine sehr große Freude mit EMS haben!
Vereinbart einfach ein kostenloses Probetraining unter www.ems-station.com und überzeugt euch selbst ♥