Review: Check Me Up!, Band 1

Nanase ist Krankenschwester geworden um den charmanten Dr. Tendo wiederzusehen. Allerdings ist der Gentlemen von einst inzwischen zu einem Dämonenkönig mutiert. Keine Chance auf eine Romanze? Mehr dazu in unserem Check Me Up!, Band 1-Review.

Handlung

Verantwortung tragen, anderen helfen, Menschen gesund pflegen - Für Nanase waren das zweitrangige Gründe, den Beruf der Krankenschwester zu erlernen. Ihr erklärtes Ziel: Dem charmanten Dr. Tendo wiederbegegnen, der ihr vor Jahren dabei geholfen hat, eine alte Dame zu retten.

Doch das Wiedersehen im Krankenhaus verläuft anders als gedacht, denn nichts an ihm erinnert sie an den freundlichen Lebensretter von damals. Wegen seiner übellaunigen und direkten Art gehen die meisten Kollegen Dr. Tendo aus dem Weg, und auch Nanase bekommt diese sofort zu spüren. Trotzdem lässt sie sich nicht unterkriegen und bietet dem "dämonischen" Doktor die Stirn ... (© TOKYOPOP)

Check Me Up! umfasst sieben Bände und ist in Japan bereits abgeschlossen. In Deutschland erscheint die Manga-Reihe von Maki Enjoji (u.a. Happy Marriage!) bei TOKYOPOP.

Unterhaltungsfaktor

Die Story dreht sich rund um die Krankenschwester Nanase und den Arzt Dr. Tendo. Sie verliebt sich in ihn, während er nichts von ihr wissen will. Aufgrund seiner kaltherzigen Art zu Kolleg*innen bekommt Dr. Tendo zudem den Spitznamen „Dämonenkönig", was durchaus kindisch wirkt. Trotz seiner fiesen Kommentare will Nanase ihn irgendwie dennoch nicht aufgeben und versucht auch seine „guten" Seiten zu sehen.

Die Handlung, das Setting und Charaktere wirken tatsächlich klischeehaft. Nichtsdestotrotz bekommt man im ersten Band einen Einblick in Dr. Tendos Charakter und Nanases Innenleben. Zwischen den beiden baut sich ferner durch gemeinsame Erlebnisse eine gewisse Dynamik und Vertrautheit auf. Witzige Szenen sind zwischendurch auch mit dabei und lockern die Handlung amüsant auf. Man darf gespannt sein, wie sich die Protagonisten in den folgenden Bänden weiterentwickeln.

Empfehlenswert ist Check Me Up! für Fans von Josei und klischeehaften Lovestorys wie sie im Buche stehen. Wir vergeben an dieser Stelle eine Wertung von 5 Punkten.

Zeichenstil

Der Zeichenstil setzt die Figuren und in erster Linie die Protagonisten gut in Szene. Die Proportionen, Mimik und Gestik wirken realistisch. Manchmal kommen jedoch Charaktere vor, die sich sehr ähnlich sehen. Da braucht es dann einen zweiten oder dritten Blick um zu erkennen, um wenn es sich gerade handelt.

Die Hintergründe sind ferner oftmals sehr einfach gehalten. Meist sind diese schlichtweg weiß gelassen oder mit Rasterfolie hinterlegt. Gezeichnete Backgrounds sind eher selten. Das ist schade.

Für einen einfachen, aber trotzdem in puncto Figuren gut gezeichneten Stil holt sich Check Me Up! Band 1 eine Wertung von 6 Punkten.

Aufmachung und Extras

Die Manga-Reihe erscheint im Taschenbuchformat mit Softcover. Die Seiten sind durchgängig schwarz-weiß und die Druckqualität ist solide. Farbige Seiten sind nicht mit dabei. Stattdessen liegt als eine Boni eine Shojo-Card bei. Achtung! Diese ist nur in der ersten Auflage mit von der Partie. Wer diese sammelt, sollte also eher früher als später zuschlagen.

Auf dem Buchrücken ist übrigens der erste Teil eines Bildes zu sehen. Man darf gespannt sein, welches Artwork sich aus allen Buchrücken der sieben Bände ergibt!

Check Me Up! Band 1 ist für einen Preis von 6,99 € hierzulande erhältlich. Das ist ein normaler Preis für einen Mangaband mit kleinem Boni und erreicht eine Wertung von 8.5 Punkten.

Fazit

Check Me Up! Band 1 ist der Auftakt der klischeehaften Lovestory zwischen der Krankenschwester Nanase und dem Arzt Dr. Tendo. Die zwei Figuren stehen ausnahmslos den ganzen Band über im Fokus und sind gut gezeichnet. Die Hintergrundzeichnungen hingegen sind sehr einfach gehalten.Als Beilage erhält man eine Shojo-Card in der Erstauflage.

Abschließend empfehlenswert ist Check Me Up! f ür Freund*innen von eher stereotypischen Romance- und Josei-Stories.

An dieser Stelle bedanken wir uns bei TOKYOPOP für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplars.

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