Jetzt ist es wirklich schon eine Weile her, dass ich den Film gesehen habe, und ich habe ihn auch noch ein zweites Mal gesehen. Heute gibt es meine Meinung dazu!
via http://stereogum.com/
Titel: The Twilight Saga – Breaking Dawn – Teil II
Erschienen: 22.11.2012
Basiert auf den Büchern von: Stephenie Meyer
Schauspieler: Kristen Stewart, Robert Pattinson, Taylor Lautner, Billy Burke
Genre: Abenteuer | Drama | Fantasy | Romanze
Inhalt:
Nachdem Edward und Bella geheiratet haben und Bella widererwartend schwanger geworden ist, bleibt Edward bei der Geburt nur eine Wahl: Er muss Bella in einen Vampir verwandeln um ihr Leben zu retten. Beide überleben und Bella muss lernen sich als Neugeborene anzupassen und nicht aufzufallen. Das Leben der kleinen Familie könnte perfekt sein, wenn nicht eine andere Vampirin den Volturi von einem Vampirkind erzählt hätte. Jetzt müssen die Cullens nicht nur hinnehmen, dass ein Werwolf auf ihre kleine Tochter geprägt wurde, nein, sie müssen auch den Volturi erklären, wie dieses Kind auf die Welt kam. Es beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit, und ob die Volturi den Cullens wirkliche glauben, bleibt bis zum Ende offen.
Meine Meinung:
Mit großer Spannung habe ich den Film erwartet und wir wurden auch wirklich lange auf die Folter gespannt. Rund ein Jahr mussten die Twilight-Fans auf das Ende der Saga warten. Nach dem unglaublich langen Vorspann fing auch endlich der Film an. Der Film knüpft nahtlos an den ersten Teil an und so kommt man direkt wieder in die Geschichte rein. Bella ist jetzt ein Vampir.
Die Geschichte des Films brauche ich nicht großartig weiter auszuführen, denn wer die Bücher gelesen hat, weiß, wie es weitergeht. Hier hat man sich ziemlich genau an die Bücher gehalten und die Geschichte einfach weiter erzählt. Nur eine Sache haben sie geändert und etwas hinzugefügt. Was, werde ich nicht verraten, für alle, die den Film noch nicht gesehen haben. Auf jeden Fall saßen wir im Kino und wollten nicht glauben was wir sehen, denn das kam so in den Bücher überhaupt nicht vor und so darf die Saga nicht ändern. Aber, NATÜRLICh – Ende gut, alles gut… aber einen Schock haben sie uns doch verpasst. Womöglich auch das Beste am Film.
Nicht zufrieden bin ich mit den Vampiren, denn die sind von Film zu Film künstlicher geworden. Emmet, Rosalie und die ganzen Nomaden sehen schrecklich aus. Weniger ist manchmal eben doch mehr. Auch Edward Cullen verliert an Charme, denn der verwuschelte Kopf wird auch immer weniger. Robert Pattinson spielt hier die Rolle zu professionell und nicht mehr wie im ersten Film. Schade. Überzeugend dafür fand ich in diesem Film Kristen Stewart als Bella. Die Rolle als Vampirin kaufe ich ihr viel mehr ab und ihr Getue passt irgendwie besser. Sie ist keine große Schauspielerin, aber irgendwie mag ich sie doch. In diesem Film hat sie mir am besten Gefallen.
Der Film versucht die Geschichte natürlich wieder mit vielen Scherzen aufzulockern. Natürlich hält der Text sich an das Buch, aber einige witzige Szenen sind im Film doch lustigre als im Buch.
In meinen Augen war der Film im gesamten betrachtet aber der “Schlechteste”. Ich fand ihn nicht schlecht, aber im Vergleich eben auch nicht herausragend. Die Geschichte musste halt noch ein Ende finden und man hat schon gemerkt, dass hier einiges in die Länge gezogen wurde, um einen ganzen Kinofilm draus zu machen. Als eigenständiger Film ist er nicht so gut gelungen… das war denke ich nur ein kommerzieller Punkt. Man hätte auch einfach den Film vorher länger machen können und das Ende wäre um einiges besser gewesen.
Enttäuscht war ich auch, weil ich überall gelesen hatte, dass nach dem Abspann noch ein Special folgen sollte. Einige sind mit uns sitzen geblieben, weil es sogar in der Zeitung stand. Und nach ewigem warten und dem Eintreffen der Putzkolonne sind wir dann gegangen, ohne unser Special …. BUUUUUUUHHHHHHHHHHHHHHH!
via prosieben.de
Die Rolle der Renesmee ist in diesem Film natürlich zentral. Als Baby ist sie nur eine Animation und wird später von unterschiedlichen Schauspielerinnen gespielt. Irgendwie passt es mir ja nicht, die beiden als Eltern zu sehen, sie sind einfach zu jung für dieses schnell wachsende Kind. Es ist ein komisches Bild.
Die Auswahl der Schauspieler für die ganzen Nomaden fand ich etwas unglücklich. Im Buch werden sie alle als augesprochen Schön beschrieben und im Film wird von den guten Genen gesprochen… doch leider sind sie nicht alle soooo hübsch. Da hätte man deutlich drauf legen können. Schade.
Das klingt hier alles ein bissche negativ, aber so negativ sehe ich den Film gar nicht. Im Großen und Ganzen fand ich ihn wirklich gut. Aber eben nur weil es der Abschluss war. Ich habe mich auf das Ende gefreut, aber es gab keine Überraschung.
Mein Fazit:
Ein rundes Ende, dass den Twilight Fans ein gutes Ende gegeben hat. Man sieht, dass man immer mehr Geld für die Filme zur Verfügung hatte, aber das ist für mich auch das große Manko, denn der erste Film hatte gerade wegen seiner Einfachheit soviel Charme.
Wie fandet ihr denn den Film? Ging es euch genauso?