Beinahe hätte Porno-Star Stormy Daniels Donald Trump die Wahl gekostet. Die Sexfilm-Darstellerin drohte im Oktober 2016, mit der mutmaßlichen Affäre im Jahr 2006 an die Öffentlichkeit zu gehen.
Der Skandal hätte Trump im Wahlkampffinale wahrscheinlich entscheidende Stimmen gekostet.
Die Washington Post zitiert jetzt aus internen E-Mails zwischen ihrem Anwalt und Trumps Privat-Juristen Michael Cohen. Demnach wurde zunächst ein Abkommen ausgehandelt, wonach der Porno-Star für ein Schweigegeld von 130.000 Dollar die Klappe halten würde.
Nach Drohungen floss das Geld
Als sich die Zahlung allerdings verzögerte, drohte Stephanie Clifford, wie sie im wirklichen Namen heißt, über die angeblichen Liebesnächte mit Trump in einem Luxus-Ressort in Lake Tahoe (Kalifornien) auszupacken.
"Ich möchte sie darauf hinweisen, dass meine Klientin das Vergleichsübereinkommen als ungültig erachtet", schrieb ihr Advokat Keith Davidson am 17. Oktober per E-Mail.
Die Warnung wirkte: Zehn Tage später hatte Stormy das Geld am Konto - die Woche drauf wurde Trump zum Präsidenten gewählt.