Stellen wir es uns doch mal vor: Da stehen Schüler mit gefalteten Händen auf dem Schulflur, skandieren "halleluhja" und beten.
Teufelswerk, würden wir alle denken, eine Gehirne waschende Sekte vermuten, wahrscheinlich zu recht. Eltern würden von der Schulleitung fordern, derlei sofort zu unterbinden, falls diese nicht ohnehin gleich eingeschritten wäre.
Völlig richtig. Erstens ist religiöser Wahn gefährlich, zweitens ist eine staatliche Schule keine Kirche.
Szenenwechsel. Ein muslimischer Schüler kniet in Schulflur oder Klassenraum und neigt sein Haupt murmelnd gen Mekka. Auch ihm sagen die Lehrer, er solle das in der Schule sein lassen, weil sie keine Kirche ist, ganz egal ob die Kirche jetzt Kirche, Moschee, Synagoge, Tempel oder sonstwie heißt.
Der muslimische Schüler klagt vor dem Verwaltungsgericht. Das ist sein gutes Recht.
Dass aber Berliner Richter befinden, der Schulalltag werde durch die Beterei mittags und nachmittags nicht beeinträchtigt, Mitschüler dadurch nicht in ihrem Recht auf eine religionsneutrale Schule beeinträchtigt, weil die Schule ja abgetrennte Räume fürs Gebet zur Verfügung stellen könne, zeugt von geistiger Umnachtung.
Man stelle sich die Berliner Schule der Zukunft vor: Ein evangelischer Raum, ein katholischer, drei für Freikirchen, ein russisch-orthodoxer, ein sunnitischer, ein schiitischer, eine normal-jüdischer, ein reformiert-jüdischer, ein orthodox-jüdischer, ein bhuddistischer und was irgedeinem an irgendetwas glaubenden Schüler sonst noch an religiösen Varianten einfallen man. Voodoo zum Beispiel.
Um ihrem Bildungsauftrag gerecht zu werden und Geheimbündelei vorzubeugen, müsste die Schule natürlichen ihren Schülern das Kennenlernen der anderen Religionen/Konfessionen ermöglichen.
Dass dann keine Zeit mehr bliebe für Lapidarien wie Mathe, Englisch oder Gemeinschaftskunde, ist ja nicht so wichtig. Die jeweiligen heiligen Bücher würden die Kids schon fit machen fürs Leben.
Schließlich steht doch (bei den Christen konfessionsübergreifend): Sie säen nicht, sie ernten nicht und der Herr ernährt sie doch".
Mal gucken, ob's klappt...
Teufelswerk, würden wir alle denken, eine Gehirne waschende Sekte vermuten, wahrscheinlich zu recht. Eltern würden von der Schulleitung fordern, derlei sofort zu unterbinden, falls diese nicht ohnehin gleich eingeschritten wäre.
Völlig richtig. Erstens ist religiöser Wahn gefährlich, zweitens ist eine staatliche Schule keine Kirche.
Szenenwechsel. Ein muslimischer Schüler kniet in Schulflur oder Klassenraum und neigt sein Haupt murmelnd gen Mekka. Auch ihm sagen die Lehrer, er solle das in der Schule sein lassen, weil sie keine Kirche ist, ganz egal ob die Kirche jetzt Kirche, Moschee, Synagoge, Tempel oder sonstwie heißt.
Der muslimische Schüler klagt vor dem Verwaltungsgericht. Das ist sein gutes Recht.
Dass aber Berliner Richter befinden, der Schulalltag werde durch die Beterei mittags und nachmittags nicht beeinträchtigt, Mitschüler dadurch nicht in ihrem Recht auf eine religionsneutrale Schule beeinträchtigt, weil die Schule ja abgetrennte Räume fürs Gebet zur Verfügung stellen könne, zeugt von geistiger Umnachtung.
Man stelle sich die Berliner Schule der Zukunft vor: Ein evangelischer Raum, ein katholischer, drei für Freikirchen, ein russisch-orthodoxer, ein sunnitischer, ein schiitischer, eine normal-jüdischer, ein reformiert-jüdischer, ein orthodox-jüdischer, ein bhuddistischer und was irgedeinem an irgendetwas glaubenden Schüler sonst noch an religiösen Varianten einfallen man. Voodoo zum Beispiel.
Um ihrem Bildungsauftrag gerecht zu werden und Geheimbündelei vorzubeugen, müsste die Schule natürlichen ihren Schülern das Kennenlernen der anderen Religionen/Konfessionen ermöglichen.
Dass dann keine Zeit mehr bliebe für Lapidarien wie Mathe, Englisch oder Gemeinschaftskunde, ist ja nicht so wichtig. Die jeweiligen heiligen Bücher würden die Kids schon fit machen fürs Leben.
Schließlich steht doch (bei den Christen konfessionsübergreifend): Sie säen nicht, sie ernten nicht und der Herr ernährt sie doch".
Mal gucken, ob's klappt...
