Reite keinen toten Gaul! Reite ein lebendiges Pferd!


Reite keinen toten Gaul! Reite ein lebendiges Pferd!
"Wenn Du merkst, dass der Gaul, auf dem Du reitest, tot ist,
dann solltest Du das Pferd wechseln."
Alte indianische Weisheit
Ihr Lieben,
Zu dem heutigen obigen Zitat möchte ich eine kleine Geschichte aus meiner Schulzeit erzählen:
In meiner Schulzeit und später auch an der Universität musste ich fleißig Sprachen lernen (Englisch, Altgriechisch, Latein, Hebräisch).
Ich gabe zu, dass ich nie ein guter Schüler gewesen bin und ich möchte das auch nicht unbedingt nur auf meine schlimme Kindheit und Jugend schieben, sondern ich musste mir eben alles hart erarbeiten.
Besonders schwer fiel mir das Lernen der Vokabeln, das ja nun einmal unverzichtbar ist, wenn man eine Sprache erlernen möchte. Meine Klassenkameraden lernten die Vokabeln, indem sie auf den Vokabelseiten der Lehrbücher die eine Hälfte mit den Vokabeln der fremden Sprache mit der hand oder einem Blatt Papier zuhielten und dann versuchten, sich bei der deutschen Vokabel an die Vokabel der fremden Sprache zu erinnern.
Ich gebe zu, ich habe auf diese Weise nur sehr schlecht Vokabeln lernen können und war deshalb auch entsprechend schnell entmutigt.
Ein mir in der Oberstufe sehr gewogener Lehrer brachte mir dann eine andere Methode bei, die für mich sehr geeignet war und die vor allem meine Motivation weckte. Er empfahl mir, "Vokabel-Skat" zu spielen.
Ich sollte mir kleine Karten zurechtschneiden und dann auf die eine Seite der Karte die deutsche Vokabel schreiben und auf die andere Seite die Vokabel der fremden Sprache.
So gelang es mir, die deutsche und die fremdsprachige Vokabel in Verbindung zu bringen und außerdem erwachte in mir der sportliche Geist, indem ich mich "zwang", erst dann mit dem Lernen aufzuhören, wenn ich mithilfe dieser Kartenmethode z.B. 50 Vokabeln beherrschte. Vor dem Lernen setzte ich mir dann immer selbst eine kleine Belohnung aus, wie z.B. ein Eis, das ich mir gönnen wollte, wenn ich die Aufgabe geschafft hatte.
Mir begegnen heute im Alltag sehr häufig Menschen, die einen Weg in ihrem Leben eingeschlagen haben, der sich inzwischen als ein falscher Weg, als ein Irrweg herausgestellt hat.

Aber statt umzukehren und nach einem neuen geeigneten Weg zu suchen, gehen diese Menschen konsequent weiter auf ihrem bisherigen Weg. Sie rennen, wie es das deutsche Sprichwort sagt, regelrecht "mit dem Kopf gegen die Wand."
Aber, Ihr Lieben, Ihr werdet mir zugeben, wenn man immer wieder mit dem Kopf gegen eine Wand rennt, holt man sich entweder eine dicke Beule oder zumindest schwere Kopfschmerzen!
Deshalb möchte ich Euch die indianische Weisheit zurufen:
Wenn Du erkennst, dass das, was Du tust, falsch ist, wenn Du erkennst, dass Du auf diese Weise nicht vorwärts kommst (was bei einem toten Gaul ja auch nicht verwunderlich ist), dann ändere Deine Einstellung, öffne Dich für etwas Neues, gehe neue Wege und lasst Dich vor allem nicht entmutigen.
Sattel ein neues Pferd und versuche nicht, das tote Pferd wiederzubeleben.
In diesem Sinne wünsche ich Euch, Ihr Lieben, einen sehr lebendigen Gaul oder aber ein ganz neues Pferd!
Herzliche Grüße
Euer fröhlicher Werner

Reite keinen toten Gaul! Reite ein lebendiges Pferd!

Das Foto wurde von Karin Heringshausen zur Verfügung gestellt



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