Reispapierrollen und warum Rohkost gar nicht so übel ist!

Reispapierrollen und warum Rohkost gar nicht so übel ist!

Ich fahre am 29. und 30. April nach Wien und lerne dort Dr. Ruediger Dahlke im Rahmen einer Veranstaltung bei Trinergy International in Wien kennen. Letzteres ist ein ziemlich gefragtes Institut für Coaching, NLP und diverse Seminare. Und Dr. Dahlke kennt man von Büchern wie Peace-Food und als Vertreter der veganen Kost. Ich bin schon richtig gespannt und werde euch danach berichten. In dem Seminar wird es nämlich auch um das Zusammenspiel von Psyche und Gesundheit gehen. Ein Thema das mich - ganz im Sinne des ganzheitlichen Ansatzes - besonders interessiert. In Vorbereitung auf das Event hab ich schon mal ein bisschen gegoogelt und bin dabei auch auf das Thema Rohkost gestoßen.

Was hat es mit der Rohkost auf sich?

Unser Körper ist auf die Hilfe von Enzymen angewiesen um gut funktionieren zu können. Enzyme finden sich in Hülle und Fülle in Rohkost. Je mehr Enzyme wir unserem Körper also zuführen umso mehr Reserven haben wir die uns beispielsweise dabei helfen dem Alterungsprozess entgegenzuwirken oder auch unsere Verdauung zu optimieren.

Essen wir ausschließlich gekochte Mahlzeiten nehmen wir außerdem auch weniger Nährstoffe auf, da viele Vitamine und Mineralstoffe durch diverse Kochvorgänge reduziert oder gar zerstört werden. Beispielsweise gehen beim Kochen von Brokkoli viele wichtige Vitamine ins Kochwasser über. Genau aus diesem Grund sollte man dieses aufbewahren und es später entweder trinken oder als Suppe verarbeiten. Auch sollte man darauf achten, dass der Brokkoli noch knackig bleibt und nicht schon völlig zerfällt, denn auch besonders lange Kochvorgänge können Obst und Gemüse Nährstoffe entziehen und Enzyme zerstören.

Rohkost ist also ein sehr wichtiger Aspekt für eine ausgewogene Ernährungsweise. Rohkost muss übrigens nicht unbedingt immer kalt sein. Werden Obst und Gemüse leicht erwärmt (bis 42°), kann dies ebenso als roh und somit als lebendiges Nahrungsmittel bezeichnet werden. Ich bin beispielsweise ein Fan des Dörrautomaten um darin Kohl- oder Kohlrabichips zu machen.

Ich bin allerdings kein Fan von reinen Rohkost Diäten. Ich mag die Ausgewogenheit und denke wir alle können von warmen UND rohen Gerichten profitieren. Außerdem - während die Einen ein starkes Verdauungsfeuer (Agni - wie es in der Ayurveda Lehre genannt wird) haben und mit Rohkost gut umgehen können, empfinden Andere wiederum wärmende Gerichte als verdauungsfreundlicher und bekommen eventuell sogar Beschwerden nach zu viel Rohkost. Letztere ist für unseren Darm aufgrund des hohen Anteils an Ballaststoffen grundsätzlich etwas schwerer zu verdauen und beschäftigt ihn vor allem auch länger. Deshalb wird ja auch immer wieder davon abgeraten am Abend zu viel Salat zu essen. Gerade bei bereits vorhandenen Beschwerden wie Unverträglichkeiten oder entzündlichen Darmerkrankungen sollte also besonders gut auf den eigenen Körper gehorcht werden. Da wären wir also wiedermal bei der Individualität. Reispapierrollen und warum Rohkost gar nicht so übel ist!

Im Hinblick auf Rohkost spielen außerdem die Jahreszeiten eine wichtige Rolle. In der kalten Jahreszeit ziehe ich beispielsweise wärmere Mahlzeiten vor. Um der Kälte zu trotzen müssen wir uns Nahrung zuführen die uns von innen wärmt. Genau deshalb stehen Eintöpfe, Wildgerichte, Gewürze wie Zimt und Ingwer so hoch im Kurs wenn es kälter wird. Ein Tipp und schonender Kochvorgang im Winter ist übrigens das Kochen im Slow Cooker oder Römertopf bei welcher die Nahrung schonend über Stunden hinweg zubereitet wird. So bleiben mehr Nährstoffe enthalten und nachhaltiger bzw. stromsparender ist das Ganze auch noch. Im Sommer hingegen kann uns Rohkost helfen mit der Hitze besser umzugehen und kühlt uns von innen. Es gibt schon einen Grund dafür warum es kühlende Früchte wie Mangos oder Bananen nur in den Tropen gibt. Süßkartoffeln sowie Kartoffeln hingegen müssen gekocht werden um optimal verdaut zu werden. Genau deshalb sind diese Sorten auch im Winter in unseren Breitengraden in Saison. Faszinierend - eigentlich ist von Mutter Natur alles so vorgesehen wie es eben sein sollte.

So oder so, ist es empfehlenswert wenn Rohkost in unserer Ernährungsweise einen Platz findet. Vor allem zu Beginn einer Mahlzeit können ein paar Sellerie Stücke oder Karotten unglaublich wertvoll sein und uns dank der enthaltenen Enzyme helfen den Rest unseres Essens optimal zu verdauen. Weil immer nur Salat auf Dauer auch langweilig ist, hab ich euch hier ein tolles „rohes" Gericht zusammengestellt welches toll sättigt, in der Zubereitung unglaublich einfach und lustig ist und super schmeckt.

Fazit zu Rohkost: Spitze! Sollte unbedingt eine wichtige und große Rolle in unserer Nahrung spielen. Dabei sollte man aber auf den eigenen Körper horchen und auch die gerade herrschenden Temperaturen beachten. Ist mir kalt - brauche ich wohl eher eine goldene Milch anstatt einen grünen Smoothie. Kocht man viel Gemüse und auch Obst sollte man auf schonende Kochvorgänge achten um Nährstoffe und Enzyme so gut es geht zu erhalten. Ums kurz zu machen: die Mischung machts.

Reispapierrollen und warum Rohkost gar nicht so übel ist!Reispapierrollen mit Gemüse und Avocado-Tamari Dip Zutaten:

Rundes Reispapier

Gemüse nach Wahl

Sesam (optional, als Deko)

Für den Dip:

1/2 Avocado

2 EL Tamari (glutenfreie Sojasauce)

1 EL Tahin (Sesampaste)

2 EL Apfelessig

1 TL Ahornsirup

Schuss Wasser

ZUCKERFREI, GLUTENFREI, LAKTOSEFREI, VEGAN - Dip ausreichend für 5 Rollen.

Um das Reispapier weich zu bekommen muss es rund 10 Sekunden in heißes Wasser getaucht werden. Danach würde ich empfehlen es auf einer Platte auszubreiten und mittig das Gemüse (Gurkenstücke, Salat, Sprossen, Radieschen, Karottenstreifen, Avocado, Paprika etc.) zu platzieren. Anschließend kann man das Reispapier vorsichtig einrollen und die beiden Enden umklappen. Zugegeben, meine Rollen werden keinen Schönheitspreis gewinnen - schmecken tun sie trotzdem! Reispapierrollen und warum Rohkost gar nicht so übel ist! Für den Dip wird einfach eine halbe Avocado mit den restlichen Zutaten vermischt. Je nachdem wie flüssig ihr das Ganze haben wollt, wird auch noch Wasser hinzugefügt.

Warum Ahornsirup, Tamari und Apfelessig? Weil die Kombination aus süß, salzig und sauer ein Geschmackserlebnis auf unserer Zunge auslöst und sich die Geschmacksrichtungen perfekt ergänzen.

Nochmal zu der bevorstehenden Veranstaltung auf die ich bald gehe: ich wurde in diesem Fall von Trinergy International eingeladen an „Gesundheit in eigener Regie" mit Dr. Dahlke teilzunehmen. Wer auch Interesse hat - hier ginge es zu dem Link der Veranstaltung mit Dr. Ruediger Dahlke. Außerdem lohnt sich ein Blick auf die Homepage von Trinergy International ( www.trinergy.at) und deren zahlreiche Fortbildungen. Bei Fragen gibt es sonst auch noch eine e-Mail Adresse: [email protected] unter der das freundliche Team sicher gerne mit Rat und Tat zur Seite steht.


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