Endlich ist es soweit. Pokemon X&Y sind draußen und die ganzen Kinder und Nostalgiker stürmen den Laden. Der Nintendo 2DS geht weg wie warme Semmeln (dank Pokémon Starthilfe) und das Sammeln der verrückten kleinen Viecher steht mal wieder im Vordergrund. Aber was ist denn nun so toll an der neuen Edition, dass man sich auch dieses mal wieder das Spiel kaufen soll? Ich habe für euch mal reingeschnuppert.
Das Spiel beginnt wie gewohnt. Ihr wählt euer Geschlecht, euer Aussehen und euren Namen, lernt einen Professor mit dem Namen eines Baumes kennen (Prof. Platan) und die Geschichte beginnt in eurem Zimmer. Doch bereits hier fällt die erste Neuerung auf, die man auch als die größte hervorheben kann. Pokémon wurde zuvor immer aus einer Vogelperspektive gespielt, nun hat sich das geändert. Die Verfolgerperspektive lässt euch tiefer in die Welt eintauchen und sie ganz neu erleben. Außerdem könnt ihr euch am Spiegel in eurem Zimmer umziehen, später neue Klamotten kaufen und einen neuen Haarschnitt ausprobieren. Dazu müsst ihr aber erst einmal euer Zimmer verlassen. Eure Mutter wartet bereits auf euch. Ihr erfahrt, dass ihr erst kürzlich in diese Gegend gezogen seid und dass eure Mutter ein bekannter Rihorn-Jockey ist. Was man sich darunter vorstellen kann? Ich habe keine Ahnung…
Eure Mutter weist euch an mit den Nachbarskindern spielen zu gehen. Diese akzeptieren euch unglaublich schnell als neues Mitglied ihrer Gruppe und zusammen reist ihr nach Ilumina City um dort Prof. Platan zu treffen. Damit ihr auf dem Weg dorthin nicht von wilden Pokémon überfallen werdet, hat der Professor für alle ein Pokémon geschickt. Gewohnt wählt ihr zwischen einem Wasser-, einem Feuer- und einem Pflanzenpokémon. Auch der erste Kampf verläuft gewohnt und auch die Reise in die nächste Stadt verläuft gewöhnlich. Alles wie immer? Nein. Denn in der kurzen Spielzeit haben wir zwar den ersten Orden erkämpft, aber unser Rivale hat sich bis jetzt noch nicht zu erkennen gegeben.
Die Kämpfe sind gewohnt gut gestaltet und auch die angekündigten Massenkämpfe machen Spaß. dabei kann es auch zu kämpfen mit 3 Fraktionen geben, was dem ganzen noch ein taktische Tiefe verleiht. Auch die Inszenierung ist wieder besser geworden und ähnelt nun der von Pokémon Stadium.
Die Neuerungen sind eindeutig der Star des Spiels.Neben den vielen Pokémon sind eure Freunde ein schöner Teil des Erlebnisses. Die Gruppe macht Spaß, auch wenn die Charaktere etwas flach sind:
Tierno: Er denkt nur ans Tanzen und will eine Pokémon Tanzgruppe aufmachen.
Serena: Ihre Eltern waren bereits Trainer und so hält sie einige Tipps für euch bereit. Außerdem schenkt sie euch am Anfang Pokébälle.
Sannah: Sie besitzt ein kindliches Gemüt und will sich mit de Pokémon anfreunden.
Trovato: Er will alle Pokémon in seinen Pokédey (ein Pokémon-Lexikon) aufnehmen.
Professor Platan: Er schickt euch auf die Reise und schenkt euch später noch ein weiteres altbekanntes Pokémon. Er selbst ist ein schlechter Trainer.
Alles in allem bleibt sich Pokémon auch mit diesem Teil treu und bietet euch eine Welt voller spannender Monster, die mal wieder in vielen Stunden entdeckt werden will. Die Änderungen verleihen dem Spiel eine neue Frische und nähern das Spiel der Perfektion weiter an. Mit einem Augenzwinkern wird trotzdem hin und wieder in die Vogelperspektive geschalten um an alte Zeiten zu erinnern. Wer sich schon immer mal wie im Anime fühlen wollte, der sollte dieses Spiel auf keinen Fall auslassen.