Im Winter gibt es bei uns öfters mal Wild, Egal, ob Wildschwein, Hirsch, Mufflon, Hirschkalb oder, so wie heute, Reh.
Komischerweise gelüstet es uns in den anderen Jahreszeiten nicht so nach Wild.
Was soll’s, folgen wir unseren Gelüsten, die schlechteste Wahl ist das sicher nicht.
Zutaten:
- 1,2 kg Rehbraten aus der Keule
- 1 – 2 Zwiebeln; wir: 1 große Zwiebel
- 150 g Wurzelgemüse
- 2 Gewürznelken
- 4 Wacholderbeeren
- 2 Pimentkörner
- Salz
- Pfeffer, frisch gemahlen
- 600 ml Wildfond
- 100 ml Rotwein
- 1 1/2 – 2 EL Mehl
- 1 – 2 EL Butterschmalz
Zubereitung:
Zwiebeln mittelfein würfeln.
Wurzelgemüse würfeln.
Gewürznelken, Wacholderbeeren und Pimentkörner zusammen mit etwas Salz in den Mörser geben und fein mahlen;restliches Salz und frisch gemahlene Pfeffer dazu geben und mischen.
1 EL Butterschmalz in einem Topf (möglichst Gusseisen) erhitzen.
Den Rehbraten bei nicht zu großer Hitze ringsum braun anbraten.
Aus dem Topf nehmen, rundum mit der Gewürzmischung würzen; warm stellen.
Falls erforderlich weiteres Butterschmalz in den Topf geben und die Zwiebel darin hellbraun andünsten.
Das Wurzelgemüse dazu geben und 2 Minuten mit braten.
Mit dem Mehl abstäuben und dieses hellbraun rösten.
Mit dem Rotwein ablöschen, aufkochen lassen, dann den Wildfond angießen.
Alles wieder zum Kochen bringen, Rehbraten in den Topf geben, Hitze so weit reduzieren, dass es nur noch sanft köchelt.
Mit geschlossenem Deckel ca. 90 Minuten garen.
Fleisch aus der Sauce nehmen und tranchieren.
Nach Belieben kann man die Sauce nun passieren, mit dem „Zauberstab“ (Schneidstab) pürieren (so haben wir es gemacht) oder die Sauce „unbehandelt“ (mit dem Wurzelgemüse in Stücken) zusammen mit dem Fleisch servieren.
Bei uns gab es dazu „Maronen-Spätzle“ (Rezept folgt) und „Rosenkohl-Kürbisgemüse“ (Rezept folgt).