regretting motherhood

regretting motherhoodÜber Twitter, Facebook und Co. erreichten auch mich die Kommentare zu " regretting motherhood". Ich muss zugeben, dass ich anscheinend gar nicht auf dem Schirm hatte,
worum es überhaupt geht und habe mich die letzten Tage erst Mal einlesen müssen. Das Thema hat viele Emotionen frei gesetzt und so manche Bloggerin hat ihrem Ärger Luft gemacht. Verständlich, wenn ich mir vorstelle, dass jemand sein Kind bereuen soll. Für mich unvorstellbar. Aber ich kann aus eigener Erfahrung sagen, dass es diese Mütter tatsächlich gibt. Die an irgendeinem Punkt in ihrem Leben glauben, Etwas verpasst zu haben. Eine geopferte Jungend, die Figur ist nicht mehr dieselbe oder was für tolle Jobs vermeintlich durch die Lappen gingen.
Ja, das habe ich erfahren. Ich bin eine von denjenigen, die so eine Mutter hatten. Nicht immer, aber eines Tages kam es durch. Es war wohl ein schleichender Prozess, den ich als kleines Kind nicht mitbekam. Doch als ich mehr und mehr flügge wurde, kam es mit geballter Ladung aus ihr heraus. Was dann alles geschah, ist zu kompliziert und auch privat. Ich habe damit abgeschlossen, aber es begleitete mich viele Jahre und hat mein Leben geprägt. Von daher kann ich nur jeder Mutter empfehlen, wenn sie an den Punkt in ihrem Leben kommt, wo es nicht mehr geht, soll sie sich professionelle Hilfe holen. Das ist keine Schaden, sondern zeugt von Mut und Stärke. Denn es muss und darf nicht soweit kommen, dass ein Kind bereut wird. Es hat sich nicht selbst gemacht und ob geplant oder nicht, es ist nun einmal da und hat ein Recht auf Würde und einen Platz im Leben seiner Eltern.

Mein Mini ist das Beste in meinem Leben. Der Start war schwierig und ich habe oft an mir gezweifelt und so manche Nacht geheult und wusste nicht, wie ich das Alles schaffen soll. Aber bereut, nein! Zu keinem Zeitpunkt. Dieses Gefühl hat sich nie eingestellt. Wir haben zueinander gefunden und als ich irgendwann wusste, wie der kleine Kerl tickt, wurde es Zug um Zug besser. Es war eine Mischung aus Unsicherheit und der Tatsache, dass er im ersten Jahr einfach motorische Probleme hatte.

Klar habe ich heute auch noch Tage, an denen ich ihn zur Generalüberholung beim TÜV abgeben möchte und kein Trotzen, Zahnen und Jammern mehr ertragen kann. Aber seien wir ehrlich: Das ist menschlich. Manchmal nervt der Partner, die beste Freundin ist spontan doof und Geschwister will man zum Mond schießen. Das sind Augenblicke im Leben, die vergehen und am nächsten Tag scheint auch wieder die Sonne. Doch deswegen bereuen wir doch diese Menschen nicht. Mein Ventil für miese Tage ist das Bloggen. Und gleichzeitig ist es eine Möglichkeit meine Liebe zum Mini mit euch zu teilen.

Für mich gibt es nur eine Antwort auf " regretting motherhood": NEIN!!!

Eure Bine


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