"Wir warten auf eine neue Technik - nun, sie ist bereits bekannt - aber für das Coronavirus ist sie noch nicht verfügbar. Wir werden es wahrscheinlich in drei oder vier Wochen haben", erklärte die Gesundheitsministerin Patricia Gomez auf einer Pressekonferenz, auf der deutlich gemacht wurde, dass , Stand heute, keine massiven Tests an der Bevölkerung möglich sind.
Um ihren Mangel zu beheben, wird in der Zwischenzeit eine Studie über die Nullprävalenz durchgeführt, bei der eine repräsentative Stichprobe gezogen wird, "die einer Umfrage vor den Wahlen gleicht". Die Ergebnisse werden zeigen, "wie das Virus in der Bevölkerung verteilt ist", erklärte der Sprecher des Regionalkomitees für Infektionskrankheiten, Dr. Javier Arranz.
Wenn die Umfrage zeigt, dass 60% der Bevölkerung die Krankheit überstanden haben, "wird es kein Problem mehr geben", weil eine Immunität in der Gemeinschaft erreicht worden wäre, was das fehlende Vertrauen erleichtern würde. "Wir würden von Fall zu Fall vorgehen, wie bei der Grippe, und wir müssten wachsam sein, um eine schnelle Diagnose zu stellen", erklärte er.
Aber wenn nur eine kleine Bevölkerungsgruppe betroffen ist, "werden wir vorsichtiger sein müssen, weil es weniger Menschen mit Abwehrkräften geben wird, und es wird wichtig sein, wachsam zu sein, damit es keine neuen Infektionen gibt. Dieses Szenario, das das wahrscheinlichste ist, würde die Rückkehr zur Normalität erschweren. "Wir werden sehen müssen, wie wir die Erkennung verbessern können", fügte Dr. Arranz hinzu.
Im Moment gibt es die PCR-Technik, die am zuverlässigsten ist; die Antikörper-Technik, "die sehr einfach zu testen ist, aber die Erzeugung von Abwehrkräften erfordert" und die Antigen-Technik, "von der wir dachten, sie würde gut funktionieren, aber leider war der Test, den das Ministerium durchgeführt hat, eine Katastrophe und konnte nicht angewandt werden".
Dr. Arranz erinnerte daran, dass "wir es mit einer kürzlich aufgetretenen Krankheit zu tun haben", für die "wir keine diagnostischen Instrumente haben", und bevor wir sie den Kliniken zur Verfügung stellen, müssen sie validiert werden.
55% wurden geheilt
Einen Monat, nachdem der Alarmzustand ausgerufen wurde, geht der Trend auf den Balearen zur Entlassung von Patienten. Mit 582 aktiven Fällen von SARS-CoV-2 und 871 medizinischen Entlassungen kann die Gemeinde bereits feiern, dass mehr als die Hälfte (55%) der 1.571 entdeckten Patienten geheilt wurden.
Andererseits wurde an diesem Dienstag (14.04.2020) über den Tod eines neuen Patienten berichtet, und 118 Menschen mit Coronavirus sind bereits gestorben. Schließlich wurden gestern 443 Menschen ins Krankenhaus eingeliefert, davon 79 auf einer Intensivstation und 717 zu Hause über eine Unidad Volante de Atención Primaria betreut.
Neunzehn Prozent der 1.571 kumulativen Fälle auf den Inseln wurden von Angehörigen der Gesundheitsberufe gemeldet, eine Zahl, die deutlich über dem 15,5%-Durchschnitt auf der Ebene des Bundesstaates liegt, wo 26.672 Angehörige der Gesundheitsberufe seit Beginn der Pandemie infiziert wurden. "Antikörpertests werden wichtig sein, um festzustellen, welche Angehörigen der Gesundheitsberufe die Krankheit versehentlich bestanden haben", warnte Dr. Arranz.
Was die Situation in den Pflegeheimen betrifft, so waren gestern bereits 378 Personen betroffen (264 Bewohner und 114 Fachkräfte). Was die Nutzer betrifft, so sind 214 Personen aktiv positiv, weitere 14 wurden geheilt und 36 sind gestorben, was eine erschreckende Statistik hinterlässt: 30% 5% der Todesfälle auf den Balearen waren Nutzer von Wohnhäusern.
Die Regierung hat in 16 der 55 Zentren auf den Balearen mehr als 4.000 Tests an allen Mitarbeitern, Nutzern und Verwandten durchgeführt und in vier weiteren Häusern mit dem Screening begonnen.
